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Thema: Ansteuerung eines Magnet statt über PWM über Analogspannung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich habe mir das Register jetzt nicht genau angeschaut, aber prinzipiell funktioniert das mit dem Prescaler (=Vorteiler). Der Takt für den Timer kommt (normalerweise) vom Prozessortakt (also z.b. 16MHz), dieser wird aber vorher noch durch den Prescaler geteilt.

    Es gibt aber einen Nachteil, je höher die Frequenz, desto niedriger die Kraft des Magneten.

    Du musst einen Kompromiss finden.

    Was stört dich am Geräusch?

    MfG Hannes

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo Hannes,
    Das Geräusch ist so ein Fiepen, eher unangenehm.
    Der Magnet gehört zu einem Kunstwerk, dass in einem Empfang steht (daher sollte es möglichst leise sein..)

    Dumme Frage: warum sinkt die Kraft des Magneten?
    Mfg

    PS: ich könnte die Frequenz auch noch unten unerhörbar senken (30Hz hört man glaube ich nicht mehr).
    Oder ist nach oben besser?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Eine Spule ist eine Induktivität, die eine gewisse Zeit benötigt damit sie geladen wird. Wenn du die PWM Frequenz hinaufsetzt kann es sein das du die Induktivität nicht mehr weit genug laden kannst. Du hast somit weniger Kraft. Das ist eine Kurzfassung.

    Du kannst versuchen die Frequenz heruntersetzen, wird aber auch nicht funktionieren. Im Takt wird dann der Magnet angezogen, somit hast du Schwingungen. Das kannst du aber leicht testen, einfach den Prescaler ändern.

    Ich würde die Frequenz nach oben setzten, sollte die Kraft zu niedrig sein kannst du die Spannung für die Spule erhöhen.
    Eine weitere Möglichkeit wäre ein Schaltnetzteil zu verwenden, als Sollwert nimmst du die PWM (mit Tiefpass).

    MfG Hannes

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ich war ja erst beleidigt durch den Satz: (zuerst ich bin leider nur Maschinenbauer..).
    Denn ich bin Maschinenbautechniker.
    Dann habe ich mir mal die aktuellen Lehrpläne angesehen.
    Umwelttechnik gab es 1992 noch nicht aber dafür fehlen aktuell etwa ein Drittel der Themen die ich damals gelernt habe. Inklusive der kompletten Elektrotechnik.
    Für mich unverständlich, denn Maschinenbau ohne Elektrotechnik und Elektronik ist Stand neunzehntes Jahrhundert.

    Ein DAC ist ein "digital analog converter" Der kann entsprechend der digitalen Auflösung (8-Bit, 10-Bit, 12-Bit, etc.) innerhalb seines Spannungsbereichs eine abgestufte Analogspannung erzeugen.
    Allerdings kann der keine Leistung treiben, Da die Strombelastbarkeit nicht wirklich hoch ist.
    Man würde mit dem Signal einen Stromverstärker treiben mit dem man dann eine belastbare Spannung erhällt.
    Ggf. auch zuerst einen Spannungsverstärker, wenn der Spannungsbereich zu klein ist.

    Bei einem PWM hast Du ein Rechtecksignal das zwichen 0V und Vmax. wechselt.
    Schaut man sich mal die einfachste Form eines Gleichrichters an (Einweg-Gleichrichter aus einer Diode),
    Sieht man, das man ein ähnliches Signal (positive Sinushalbwelle und kein Rechteck) bekommt wie bei PWM.
    https://www.elektronik-kompendium.de...lt/0201071.htm

    Der einfachste Weg daraus etwas ähnliches wie eine Gleichspannung zu bekommen, ist eine Glättung mit einem Ladekondensator.
    https://www.elektronik-kompendium.de...lt/0210251.htm

    Die Restwelligkeit ist die "Brummspannung".
    Nimmt man eine höhere Frequenz wird die Brummspannung kleiner aber die braucht man ja damit der Mittelwert der Ausgangsspannung variiert.

    Der Ladekondensator bildet mit dem Leiterwiderstand einen RC-Tiefpass, der nur noch den Gleichspannungsanteil durchlässt.
    https://www.elektronik-kompendium.de...lt/0206172.htm
    Mit einem besseren Tiefpass gibt es dann auch ein besseres Ergebniss.
    Ein erster Schritt ist der Einbau einer Induktivität um einen LC-Tiefpass zu erhalten.

    Hier ein Artikel zur Problematik PWM-Analogwandlung:
    https://www.elektronikpraxis.vogel.d...deln-a-523233/
    Geändert von i_make_it (29.12.2017 um 00:55 Uhr)

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Danke für die Infos!
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Der einfachste Weg daraus etwas ähnliches wie eine Gleichspannung zu bekommen, ist eine Glättung mit einem Ladekondensator.
    https://www.elektronik-kompendium.de...lt/0210251.htm
    ..
    Der Ladekondensator bildet mit dem Leiterwiderstand einen RC-Tiefpass, der nur noch den Gleichspannungsanteil durchlässt.
    https://www.elektronik-kompendium.de...lt/0206172.htm
    Ladekondensator und Widerstand klingt nach einen einfachen Versuch.
    Arduino PWM hat default 0..5V etwa 500Hz, Spannungsbereich 4V-12V/1A für Magnet (Magnet 6V 7W mit Übersteuerungspush auf 12V)
    Welche Bauteile mit welchen Werten würdest du nehmen? die Schaltung kommt dann vor dem TIP120?
    Könntest du mir den Schaltplan skizzieren? Danke!

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Inzwischen habe ich es mit der höheren Frequenz ausprobiert.
    TCCR1B = TCCR1B & B11111000 | B00000001; // set timer 1 divisor to 1 for PWM frequency of 31372.55 Hz
    Funktioniert bestens!
    Ich habe es spaßhalber noch mit niedrigen Frequenz probiert, das geht aber nicht, da der Magnet dann vibriert.
    Leistungsmäßig merkt man keinen Unterschied, scheinbar ist da die Frequenz noch zu niedrig.
    Summen ist weg.
    Danke für die Hilfen!!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Schön zu hören das es so funktioniert.

    MfG Hannes

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