Oh sorry, Ceos hat ja schon was geschrieben, ich war zu langsam...
Hallo Chris:
Im Prinzip reicht auch ein Loch, sofern man nur eine Richtung auswerten möchte.
Wenn Du aber vorwärts und rückwärts auswerten möchtest brauchst Du natürlich 2 Lichtschranken.
Ob die nun 90 Grad 123 oder 180 Grad versetzt sind ist eigentlich egal.
Die LED leuchtet immer über einen Vorwiderstand und der Empfänger wird beleuchtet wenn das Loch vorbei kommt.
Dann misst Du die Zeit zwischen zwei Impulsen und kannst daraus die Drehgeschwindigkeit ermitteln.
1 / Zeit = Freqeunz = Drehgeschwindigkeit
Für eine feinere Auflösung kannst Du dann so viele Löcher reinbohren wie passen, dann reagiert dein System
schneller und Du musst dein Ergebins nur durch die Anzahl Löcher teilen.
Ein Widerstand an dem Empfänger wird garnicht benötigt, weil da ist schon ein "Pullup" mit 33 Kiloohm eingebaut.
Der liegt zwischen Zwischen Pin 1 und 3
Pin 3 legts Du an deine Versorgungsspannung (+) deines RPi.
Der Pin 1 geht direkt an einen Eingang vom RPi.
Das "besondere" an diesem Empfänger ist, dass dort eine spezielle Elektronik eingebaut ist,
die dazu dient möglichst viele Störungen zu beseitigen.
Erklärung:
Wenn deine Empfänger mit jedem Licht ein/aus immer schalten würde, dann würde er auch
darauf reagieren, wenn Du das Zimmerlicht ein und ausschalten würdest,
oder im Sommer, wenn die Wolken vorbeiziehen, da es hier ja heller und dunkler wird.
So hat man sich nun folgendes ausgedacht:
Die Led wird zum Beispiel 30000 Mal pro Sekunde ein und ausgeschaltet
und der Empfänger reagiert nur auf Lichtimpulse die 30000 mal ein und wieder ausgehen.
Das ist die im Datenblatt stehende "Carrierfrequenz"
Damit würde der Empfänger also auf Zimmerlicht, Schatten usw. nicht mehr reagieren, weil das viel zu langsam
ein und aus geht.
Und da kommt jetzt das Problem, wenn deine LED ständig leuchtet, sieht der Empfänger das zwar wenn das Loch vorbeikommt,
aber er filtert es raus und fühlt sich nicht angesprochen.
Du must also deine LED mit der Frequenz vom IR-Empfänger ein und ausschalten damit dies funktionieren kann.
Mein Vorschlag:
benutze anstelle des IR-Empfängers erstmal einen IR Phototransistor
dann brauchst Du deine LED nicht ein und Ausschalten und der ganze Frequenzkram fällt erstmal weg.
Es gibt hier aber auch entsprechende Pärchen, da beide auf der gleichen Wellenlänge arbeiten müssen.
z.B.
IR-LED OSRAM SFH 484
IR-Phototransitor SFH 300FA
Siro
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