Das spielt doch keine Rolle, es passiert doch nur beim Einschalten des ganzen Systems. Die Spannung bricht auch nicht ein, sie läuft nur langsamer hoch, die SPS läuft garnicht an, bevor der Kondensator bis auf 20,4V voll ist. Anschließen, ausprobieren!
Ein Netzteil, ein Spannungsregler regelt im µs Bereich. Es ist viel schneller als ein so großer Kondensator. So ein Regler schafft leicht von 0 auf 100% in 10 µs. Deswegen verwendet man ja Regler und nicht einfach nur Kondensatoren.Ich hab bereits mit dem Netzteilhersteller gesprochen: Ja, das Netzteil würde den Kondensator geladen kriegen, aber aus diesen (euch bis dato vorenthaltenen Gründen) sollte ein Spannungseinbruch vermieden werden und der Kondensator "sanft" geladen werden.
Nach meinem Informationsstand besitzen Netzteile eine höhere interne Spannung, als die in diesem Fall herauskommende Outputspannung von 24V, da sie einen Innenwiderstand besitzen, an dem gemäß U=R*I eine geringe Spannung abfällt. Stellt sich nun im Anstellmoment meiner Maschine eine Stromspitze ein, fällt dementsprechend mehr Spannung am Innenwiderstand des Netzteils ab und die Outputspannung sinkt kurzzeitig unter 24V, bevor das Netzteil seine interne Spannung im ms-Bereich hochregeln kann.
Du sagst, die Anlage funktioniert, daß zeigt doch das alles passt.
Und für Elektromotoreist das alles komplett unerheblich, durch ihre relativ großen Induktivitäten und mechanischen Trägheiten sind ihnen Spannungseinbrüche selbst im Millisekundenbereich egal. DC-Motore kann man an einem Gleichrichter ohne Glättungskondensator laufen lassen. Ich denke, du jagst einem Phantom nach.Leistungsspitzen von einer Fertigungsmaschine
MfG Klebwax
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