Was ein "O-Ring" in einer Schaltung zu suchen hat, weiß ich nicht. Was du sicher meinst ist "or" auf deutsch "oder". Und das macht man mit zwei Dioden, die bilden ein Oder.
Die Diode im jeweiligen Zweig bildet automatisch einen Verpolschutz, obwohl der beim USB-Anschluß eigenlich überflüssig ist. Hast du USB Kabel die intern verpolt sind oder liefert dein PC ab und an aus Spaß die USB-Versorgung verkehrt herum? Unwahrscheinlich, Verpolschutz überflüssig.
Nun zur Leistung. Ein USB-Anschluß darf bis zu 500mA belastet werden, bei einer Schottky Diode mit ca. 0,4V Durchlassspannung sind das maximal 200mW, das ist eigentlich unerheblich. Dein Regler, an dem 1,3V und bei 500mA 650mW abfallen ist da schon kritischer. Nehmen wir mal an, an der Diode würde nichts abfallen, müßte er 1,7V und 500mA, also 850mW aushalten (die Summe von 200mW und 650mW ergibt 850mW, die Abwärme deiner Schaltung bleibt die gleiche). Auch wenn du weniger Strom brauchst, bleiben die Verhältnisse gleich. Bei dem 24V Eingang spielt die Verlustleistung an der Diode im Vergleich zur Verlustleistung des Reglers gar keine Rolle. Wir haben wieder 0 oder 200mW an der Diode zu 10,35W oder 10,15W am Regler. Wie man sieht, Ist der Regler das Problem und nicht die Diode. Und wie man weiterhin sieht, ist die Gesamtleistung in deiner Schaltung unabhängig von der Durchlassspannung der Diode.
Der ganze Aufwand mit den "idealen" Dioden ist überflüssig, overengineered. Überflüssige Bauteile erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers, von falschem Bauteil oder verkehrtherum bestückt bis zu gänzlichem Ausfall. Hier kost außerdem IMHO die FET-Konstruktion massiv mehr als der Regler. Das wirkliche Problem, die bis zu 10W am Regler abzuführen, ist damit noch nicht angepackt.
MfG Klebwax
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