Ja, Dein Anschluss kann das. Wenn Du IPv6 nicht irgendwo bewusst abgeschaltet hast, sollte auch Dein Apache-Server bereits mit einer IPv6-Adresse laufen. Übrigens die Vergabe von statischen Adressen an Privatanschlüssen war schon bei IPv4 nicht notwendig, da in der Regel auf den Routern ein DHCP-Server läuft. Bei IPv6 musst Du allerdings an privaten Anschlüssen auf die Autoconfiguration setzen, denn nur der Router weiß, welches Prefix aktuell ist. Schließlich nutzt man bei IPv6 in der Regel kein NAT. Um trotzdem einigermaßen stabile Adressen zu bekommen, sollte man deshalb bei dem Rechner, auf dem der Apache läuft, die Privacy Extensions abschalten.
Dyndns habe ich nur empfohlen, weil IPv6-Adressen doch recht lang werden können. Und da sie an einem privaten Anschluss durchaus wechseln können, kommt man auch mit Lesezeichen o.ä. auf Dauer nicht weiter.
Soweit zum Grundsätzlichen.
Was den Router betrifft, so kenne ich dieses Modell nur aus der Bedienungsanleitung und die ist leider öfter nicht auf dem gleichen Stand wie die Firmware bei den Kunden.
Im Prinzip muss man entweder den Webserver komplett (identifiziert über Interface-ID/IPv6-Adresse bzw. MAC-Adresse) oder nur den tcp port 80/443 für die IP-Adresse des Webservers am Router freigeben. Bei älteren Versionen/Modellen war es nur möglich die (IPv6)Firewall komplett auszuschalten, was Nebenwirkungen auf andere Geräte daheim haben kann, aber nicht muss.
Wenn nicht gerade einer anderer Forenteilnehmer die genauen Einstellungen kennt, bitte ich Dich ein paar Screenshots von den Einstellmöglichkeiten der IPv6-Firewall bzw. der Filtereinstellungen zu machen. Oder probiere einfach großzügig aus.
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