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Thema: Serial Daten bei Komma trennen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Aber ohne eindeutige Gruppen-Trennung wird das kaum zuverlässig funktionieren.
    Das stimmt, die Gruppentrennung kann aber auch am Anfang der Daten stehen.

    Ich hatte schon mal industrielle Sensoren wo das so aussah:

    - Paketanfang mit Steuerzeichen STX (Start of Text oder Start of Transmission, siehe ASCII-Tabelle)
    - Zeichen das Pakettyp beschreibt
    - Je nach Pakettyp unterschiedlich viele Daten

    Wahrscheinlich stammt das noch aus Zeiten wo Speicher sehr knapp war. Sowas kann man in der Tat auch "on the fly" parsen, ohne alle Daten im Arbeitspeicher zu behalten.

  2. #2
    HaWe
    Gast
    also warum dann nicht
    String buffer=Serial.ReadStringUntil('\n');
    und dann den String teilen und umwandeln?
    Geändert von HaWe (15.10.2017 um 08:23 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Ich bevorzuge eigentlich das Lesen einzelner Zeichen, die ich dann selbst in Array oder string hinzufüge.

    + Man kann da einen Timeout einbauen
    + Falls die Gegenseite mal das \n vergisst, kann man aufhören wenn es zuviel wird (die Teensy Implementierung von readStringUntil hat im Gegensatz zu Arduino eine einstellbare Maximallänge)
    + Man kann auch Zeilenenden wie \r\n beachten
    + Steuerzeichen kann man ignorieren, z.B. Falls da jemand auf der Gegenseite von Hand tippt
    + Spezialprotokolle wie das obige mit STX kann man gut behandeln, einfach erst mit dem Lesen anfangen, wenn man ein Startzeichen gesehen hat

    - - - Aktualisiert - - -

    Ok, immerhin einen Timeout haben sie bei Arduino
    Code:
    String Stream::readStringUntil(char terminator)
    {
      String ret;
      int c = timedRead();
      while (c >= 0 && c != terminator)
      {
        ret += (char)c;
        c = timedRead();
      }
      return ret;
    }
    beim Teensy sieht die Funktion so aus
    Code:
    String Stream::readStringUntil(char terminator, size_t max)
    {
    	String str;
    	size_t length = 0;
    	while (length < max) {
    		int c = timedRead();
    		if (c < 0) {
    			setReadError();
    			break;	// timeout
    		}
    		if (c == 0 || c == terminator) break;
    		str += (char)c;
    		length++;
    	}
    	return str;
    }
    Das ist ist ja fast wie bei dem Bug in der Arduino map Funktion ...

  4. #4
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Mxt Beitrag anzeigen
    Ich bevorzuge eigentlich das Lesen einzelner Zeichen, die ich dann selbst in Array oder string hinzufüge.

    + Man kann da einen Timeout einbauen
    + Falls die Gegenseite mal das \n vergisst, kann man aufhören wenn es zuviel wird (die Teensy Implementierung von readStringUntil hat im Gegensatz zu Arduino eine einstellbare Maximallänge)
    + Man kann auch Zeilenenden wie \r\n beachten
    + Steuerzeichen kann man ignorieren, z.B. Falls da jemand auf der Gegenseite von Hand tippt
    + Spezialprotokolle wie das obige mit STX kann man gut behandeln, einfach erst mit dem Lesen anfangen, wenn man ein Startzeichen gesehen hat
    man kann vieles tun, auch ein eigenes TCP programmieren, aber hier heißt es doch: KISS, und trotzdem halbwegs sicher!
    Problem bei Serial/UART sind Datenübertragungsfehler, und kaum ist mal 1 Trennzeichen falsch übertragen/gelesen, sind die ganzen Daten async.
    Also ein definiertes Ende, was auch dann den neuen Start synced!
    Also was ist einfacher als

    String buffer=Serial.ReadStringUntil('\n');
    und dann den String teilen und umwandeln?
    Geändert von HaWe (15.10.2017 um 08:22 Uhr)

  5. #5
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    Das Problem sind eigentlich nicht falsche Endzeichen. Eher Gegenseiten, z.B. ein Raspi, die mal unbedacht einen zu langen Text, z.B. eine Fehlermeldung schicken. Auf einem kleinen Arduino geht dann schnell nichts mehr, weil gelesen wird bis der Speicher voll ist.

  6. #6
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Mxt Beitrag anzeigen
    Das Problem sind eigentlich nicht falsche Endzeichen. Eher Gegenseiten, z.B. ein Raspi, die mal unbedacht einen zu langen Text, z.B. eine Fehlermeldung schicken. Auf einem kleinen Arduino geht dann schnell nichts mehr, weil gelesen wird bis der Speicher voll ist.
    ja, oder einfach zu schnell sendet, so dass der Empfänger nicht nachkommt. Ich selber schicke daher immer mindestes 1 ack zurück, bevor neue Daten geschickt werden (handshake).
    Aber wenn man die Gegenseite per delays etwas verlangsamt, geht es auch so.

    Übrigens:
    Transmission Fehler passieren häufig, das merkt man, wenn man checksums einführt. Je nach Bedingungen (UART speed, msg Länge, Kabel oder drahtlos, timeouts, Störfelder) durchaus jede 50.- jede 1000. msg fehlerhaft. Und wenn dabei 1 Trennzeichen verlorengeht und man ohne feste Paket-Grenzen arbeitet, ist spätestens ab dann Schluss mit lustig. Mit Paket-Trennzeichen aber synced es sich anschließend automatisch wieder ganz von selbst.

    Daher sehe ich immer noch mein Modell ganz vorn:
    String buffer=Serial.readStringUntil('\n');
    und dann den String teilen und umwandeln
    Geändert von HaWe (15.10.2017 um 08:22 Uhr) Grund: typo ReadStringUntil

  7. #7
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    Zitat Zitat von Mxt Beitrag anzeigen
    Eher Gegenseiten, z.B. ein Raspi, die mal unbedacht einen zu langen Text, z.B. eine Fehlermeldung schicken. Auf einem kleinen Arduino geht dann schnell nichts mehr, weil gelesen wird bis der Speicher voll ist.
    Dafür gibt es seit ewigen Zeiten Hand-Shake-Protokolle.

    Das verbreitetste Software-Protokoll ist XON/XOFF, dies verstehen die meisten Geräte mit RS-232 Schnittstelle und es funktioniert mit einer 3-Draht-Verbindung.

    Wenn eine komplette RS-232-Schnittstelle vorhanden ist, kann man auch Hardware-Handshake verwenden.

    Die meisten Betriebssysteme lesen die Zeichen per Interrupt in einen Ringbuffer ein. Einige Bytes bevor der Ringbuffer überläuft sendet man ein XOFF. Dadurch darf der Sender noch ein paar weitere Zeichen senden ohne, dass diese verloren gehen. Ist dann wieder genügend Platz im Ringbuffer sendet man ein XON. Die Applikation liest dann seine Daten aus dem Ringbuffer.

    Beim Senden mach man es auch so. Die Applikation schreibt in einen Buffer. gesendet wird dann per Interrupt. Der Vorteil des Buffers liegt darin, dass die Applikation direkt weiter arbeiten kann nachdem die Daten in den Buffer geschrieben wurden, zumindest so lange noch Platz im Buffer ist.
    Beim direkten Schreiben auf die Hardware, muss die Applikation oft warten, bis das letzte Zeichen gesendet ist. Dies verlansamt dann die Rechenzeit für die Anwendung ganz erheblich, wenn niedrige Baudraten verwendet werden.

    Typische Programme berechnen zuerst eine Menge (CPU-Zeit) um dann einige Zeichen (Textzeile) auszugeben. Durch die Verwendung von Interrupts bekommt man eine einfache Art von Multitasking hin. Senden, Empfangen und Berechnen sind dann eigene Tasks, welche parallel ablaufen können.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Dafür gibt es seit ewigen Zeiten Hand-Shake-Protokolle.

    Das verbreitetste Software-Protokoll ist XON/XOFF, dies verstehen die meisten Geräte mit RS-232 Schnittstelle und es funktioniert mit einer 3-Draht-Verbindung.

    Wenn eine komplette RS-232-Schnittstelle vorhanden ist, kann man auch Hardware-Handshake verwenden.

    Die meisten Betriebssysteme lesen die Zeichen per Interrupt in einen Ringbuffer ein. Einige Bytes bevor der Ringbuffer überläuft sendet man ein XOFF. Dadurch darf der Sender noch ein paar weitere Zeichen senden ohne, dass diese verloren gehen. Ist dann wieder genügend Platz im Ringbuffer sendet man ein XON. Die Applikation liest dann seine Daten aus dem Ringbuffer.

    Beim Senden mach man es auch so. Die Applikation schreibt in einen Buffer. gesendet wird dann per Interrupt. Der Vorteil des Buffers liegt darin, dass die Applikation direkt weiter arbeiten kann nachdem die Daten in den Buffer geschrieben wurden, zumindest so lange noch Platz im Buffer ist.
    Beim direkten Schreiben auf die Hardware, muss die Applikation oft warten, bis das letzte Zeichen gesendet ist. Dies verlansamt dann die Rechenzeit für die Anwendung ganz erheblich, wenn niedrige Baudraten verwendet werden.

    Typische Programme berechnen zuerst eine Menge (CPU-Zeit) um dann einige Zeichen (Textzeile) auszugeben. Durch die Verwendung von Interrupts bekommt man eine einfache Art von Multitasking hin. Senden, Empfangen und Berechnen sind dann eigene Tasks, welche parallel ablaufen können.

    MfG Peter(TOO)
    Peter,
    statt wieder mal nur Allgemeinplätze und Anekdötchen zu verbreiten: schreib doch lieber nen Arduino-Code hier rein, den der OP wirklich benutzen kann.

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