Nun ein FPGA ist ja kein Microcontroller. Die Programmierung entscheidet sich auch massiv von einander. In VHDL (grobumschrieben) beschreibst du eine Hardwareschaltung die danach synthetisiert wird. Aber ich denke das sollte dir bewusst sein.
Ein FPGA zeichnet sich dadurch aus wie viele interne Logikbasiszellen hat und wie viel Speicher er verbaut hat. Dadurch wird bestimmt wie groß die Schaltung werden kann die du synthetisieren kannst.
Ein weiterer großer Unterschied ist, dass es in der Regel keine freien Toolchains wie z.B. avr-gcc für Atmel Mikrocontroller gibt, sondern nur Hersteller eigene Toolchains + IDEs. Hier liegt auch der für den Einstieg wichtigste Punkt denke ich. Ob die Toolchain auf deinem PC läuft (Windows / Linux), ob die Toolchain extra kostet (Manchmal sind z.B. bei Xilinx auch nur bestimmte Chips in der freien Version dabei) und ob man persönlich damit klar kommt.
Wenn nur mal etwas mit VHDL rumprobieren willst, brauchst du eventuell noch nicht mal ein Board mit FPGA sondern kannst nur in der Entwicklungsumgebung etwas herumprobieren. Bevor man eine Schaltung synthetisiert muss man sowie so etwas einige Timing under andere Simulationen laufen lassen.
Ein letzter Punkt der mir spontan noch einfällt. Es gibt bei den Hardwarebeschreibungsprachen zwei große: Einmal VHDL (Eher Europa) und Verilog (Eher USA). Ich persönlich finde Verilog wesentlich angenehmer. Jedoch unterstützt nicht jeder Hersteller beide Sprachen, andere unterstützen dafür sogar beide Sprachen in einem Projekt.
Zu dem Altera Board selber kann ich leider nichts sagen, ich habe bisher nur mit Xilinx gearbeitet
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