Also ihr meint beide die gleichen Kugellager (auch unter Kugeldrucklager zu finden) ? Bei der Innenseite liegen die Kugeln direkt auf meinem Material auf, bei der Aussenseite nehme ich die "Original"-Dichtscheibe und befestige alles an der durchführenden Welle, z.B. mit Muttern.
In diese Richtung hatte ich auch schon gedacht, genauso wie das blanke "schleifen" ohne Kugellager. Das Material wird voraussichtlich PA6 und Alu sein, dann ist der Reibungskoeffizient etwas günstiger.
Eine gute Lösung mit den Kugellagern.
Gibt es vielleicht noch eine weitere Möglichkeit / Idee ?
Wie ist denn die Lastrichtung? Längs der Welle oder quer dazu?
Das oben angehängte Bild ist richtig herum. Führung im Spalt vor- und rückwärts.
Gewichts-/Anziehungskraft nach unten quer zur Welle (hier etwa 5kg inkl. Beladung des Kastens, gleichmäßig verteilt auf ca. 50cm Länge). Kein Zug oder Druck längs zur Welle (vernachlässigbar), auch keine Drehung.
Dann brauchst du kein Axiallager, sondern ein Radiallager (stinknormale Standardbauform).
Wie dick ist denn das Blech? Dann könntest vielleicht zwei Kugellager mit Bund aneinander klemmen, sodass der Bund jeweils an der Kante von dem Schlitz liegt. Schlitz dann so groß fertigen, dass das Lager mit ein wenig Spiel reinpasst, sonst schleift es trotzdem.
AI - Artificial Idiocy
Ist vielleicht ein bisschen spät, aber theoretisch gibt es als preiswertere und robustere alternative zum Kugellager noch das sogenannte Gleitlager (siehe lhg-Gleitlager). Im Grunde funktionieren die ohne Kugeln und liegen direkt auf. Das erhöht natürlich den Widerstand ein wenig, aber sie sind eben zum einen kostengünstiger und zum anderen weniger empfindlich gegenüber Verunreinigungen, was natürlich interessant für dich wäre, wenn du meinst du willst keinen großen Aufwand damit haben.
Wollte ich nur noch mal der Vollständigkeit halber anbringen.
Viel Erfolg!
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