Normalerweise werden die geschweißt. Und es wird sicher genügend Leute geben, die sagen, durch das Erhitzen beim Löten verkürzt sich die Lebensdauer der Akkus.
Das Löten ist nicht ganz leicht. Die Wärmekapazität der Akkus ist groß. Der Lötkolben sollte also groß sein, damit es schneller geht und der Akku nicht so heiß wird. Ich hab dafür eine abgegurkte Lötspitze von meinem 200W Hammerlötkolben angespitzt, damit sie mit dem breiten Meissel die Folie um den Akku nicht anschmilzt. Vorher die Pole gut blank machen und Flußmittel nehmen. Es muß nun nicht gerade ein so großer Kolben sein, aber eine dicke Lötspitze mit großer Wärmekapazität ist schon nötig sonst brät man ewig und der Akku wird heiß.
Die Verbindung sollte niederohmig sein. Man braucht also dicken Draht. Litze macht bei Löten aber keinen Spaß, die Einzeladern bleiben nicht gut beieinader und es entsteht eine unschöne große Lötstelle. Außerdem schmilzt leicht die Isolierung. Ich nehme Kupfergeflecht, das hält besser zusammen und gibt eine flache Lötstelle. Eine Seite anlöten und wenn man isolieren will, Schrumpfschlauch über das Geflecht und dann die andere Seite anlöten. Wenn das Geflecht heiß wird, schrumpft der Schlauch schon mal aber schmilzt nicht. Als Kupfergeflecht benutze ich breite Entlötlitze, die lötet sich hervorragend. Und damit das zügig geht, mache ich mir eine Aufnahme für die Akkus. In ein Stück Yton oder Holz zwei passende Löcher, so daß die Akkus im passenden Abstand fixiert sind.
Man muß aber immer aufpassen, daß man beim Löten löten keinen Kurzschluß über dem Akku produziert. Die Ströme können heftig werden. Ob das ganze die Lebensdauer der Akkus durch Erhitzen signifikant verändert kann ich nicht sagen.
MfG Klebwax
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