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Thema: Projekt: digitale Funkverbindung scratch entwickeln

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Falls Du es nicht bereits kennst, würde ich empfehlen etwas Richtung Alohanet zu stöbern.
    http://orf.at/stories/2274986/2274754/
    Von da stammt auch der Vorläufer des CSMA/CD für gesharte medien.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Carrie...sion_Detection

    Auf der reinen Funkebene steht ja erst mal die Frage AM, FM, SSB.
    Welche Leistung/Reichweite.
    Welches Band (ist ja Datenfunk und kein Sprechfunk)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Damit es gleich einmal etwas konkreter wird, gibt es hier einen Schaltplan.
    Ein Sender in Pierce Schaltung. Der ist nur vorgesehen, um auf der Werkbank die Funkverbindung zu testen. Im Kontrollempfänger zeigten sich keine Oberwellen. Trotzdem ist die Schaltung nicht dafür geeignet, einen Leistungsverstärker an den Kollektorausgang zu hängen. Dafür fehlt die spektrale Reinheit. Ich werde aus diesem Grund nicht einmal eine Antenne anschliessen. Für eine Funkverbindung auf Distanz hat die Tastung der Oszllatorstufe auch zu viel chirp. Chirp stört die Nachbarkanäle und senkt die Reichweite.

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    Das ist einfach zu bauen und geht zuverlässig in Betrieb. Zunächst ist im ersten Durchgang nur On - Off Keying geplant. ASK heisst das.

    Für die Tastung wird zunächst ein ATtiny13 verwendet, der sollte locker ausreichen.

    Als nächstes muss ein einfacher Empfänger her.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Äääh.

    Ein Quarz mit 4.716*10-15 WasDenDas ?
    Gibst du die Wellenlänge in Angström pro Monat an?

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Servus Peter,

    Angström pro Monat ist gut.

    Die Zahl steht da, weil das CAD Programm den Wert eines Elements der Ersatzschaltung für den Quarz anzeigt. Der Einfachheit halber habe ich das Bildchen nicht neu gemalt, sondern aus der Simulation übernommen. Drum steht da keine Frequenz, sondern der Wert des C des äquivalenten Serienkreises. Sehr komfortabel ist das nicht, ist aber allgemein üblich.

    Zur Zeit baue ich auf Steckbrettchen. Das ist zwar HF mässig etwas ungünstig, geht aber für einen einstufigen Quarzoszillator durchaus. Was das Ding tut und ob, das muss ohnehin mit RX und Skop kontrolliert werden. Darum hab ich keine schöneren Schaltpläne oder Layouts zur Verfügung.

    72, vohopri

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ja ist bei LTSpice ein bekanntes Problem.
    wenn man das xtal Bauteil als Quarz nimmt, wird der als Kondensator Cn (n= laufende Nummer) eingefügt.
    Man kann jetzt komplette Ersatzschaltungen erstellen
    http://www.gunthard-kraus.de/CD_Krau...S141_Kraus.pdf
    oder einfach den xtal entsprechend parametrisieren und damit leben, das da dann halt ein einheitenloser, spaßiger Wert steht.
    (10-15 wärend dann Femto Farad)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Ja ist bei LTSpice ein bekanntes Problem....
    nein, ein Problem ist das wohl kaum. Das ist einfach Grundlagen Wissen im Umgang mit ltspice. Das steht ohnehin bereits mehrfach im Internet und kann bei Bedarf über jede Suchmaschine abgerufen werden.


    Aber zurück zum Thema: Ein Empfänger wird benötigt. Da gibt es eine grosse Variationsbreite. Also muss der Einsatzzweck spezifiziert werden: Digitalübertragung, zunächst ohne Geschwindigkeitsansprüche und über kurze Distanzen. Was machen die Profis? Ganz einfach, sie sehen nach, was die Profis machen.

    Also habe ich eine Funksteckdosensteuerung mit Funksteckdose auseinander genommen, ein paar Datenblätter gelesen, ein wenig im Internet gesucht und man lese und staune: Es werden Pendelempfänger genommen. Wenig Kosten und relativ gute Leistung. Burkhard Kainka hat dann noch vorgeführt, wie ein Pendler mit Quarz funktioniert. Auch hier hat der Quarz erhebliche Vorteile. Die Empfangsfrequenz steht fix da, auch bei sehr losem Experimentalaufbau. Die Störstrahlungen im Versuchsbetrieb sind genau dort, wo man ohnehin sendet und niemanden stört.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    Störstrahlungen werden später zusätzlich noch unterdrückt.

    Der Pendler wird aufs Brett gesteckt und sollte eigentlich nicht so schwer in Gang zu setzen sein.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Der Pendler schwingt schön an. Das ist durch Unterabtastung auf dem Skop gut zu sehen.

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    Mit Empfangssignal geht das schneller.

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    Zur Zeit liegen die Steckbrettaufbauten noch ohne Antenne im Abstand von 1/2 m auf der Werkbank.
    Das Zeitpunkt des Anschwingens sollte erfasst und ausgewertet werden.

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