In Amerika gibt es "Elektronische Hundezäune", die nach ähnlichem Prinzip arbeiten. Ich bin mir nicht sicher, aber ich fürchte hierzulande sind die Dinger aus Tierschutzgründen verboten.
Das System ist wie folgt:
Um den Garten herum wird ein EINADRIGES Kabel dicht unterm Rasen vergraben und mit einem Wechselstrom durchsetzt.
Das Hundevieh kriegt ein Halsband, was eben genau über die Induktion wie oben beschrieben das Überschreiten der Grenze detektiert. Meist sind mehrere orthogonale Schlaufen verbaut, sodass die Orientierung der Empfangseinheit egal ist.
Wird das Magnetfeld erkannt (--> dicht an der Grenze) piept das Ding, überschreitet der Hund die "grüne Grenze" (--> Umkehr der Phasenlage des Feldes), kriegt er eins mit dem integrierten Elektroschocker übergebraten (ich glaube ich muss nicht mehr detailliert erklären, warum Greenpeace die Teile nicht mag... *ggg*)
Wenn Du Bekannte in den Staaten hast kannst Du Dir einfach so ein Set schicken lassen, die kosten mit Halsband, Kabel, Netzteil etc meist irgendwas um die $30 (wie Du es über die Grenze kriegst überlasse ich mal Dir...), dann müsstest Du nur noch den Pieper/zapper anzapfen und das Thema ist durch.
Im Eigenbau geht das natürlich auch, die Elektronik ist nicht aufwendig, allerdings solltest Du Dich schon ein bisschen mit Feldtheorie befasst haben.
Hierzu würde mein Prof jetzt den Besuch einer Vorlesung "Grundlagen der Elektrotechnik" (*würg*) empfehlen. Alternativ hat mir damals bei dem Thema das gleichnamige Buch von Walter Ameling geholfen. Der Moeller "Grundlagen der Elektrotechnik" (Teubner-Verlag) befasst sich auch sehr detailliert mit dem Thema und liefert Schaltungen, Berechnungsformeln etc...
In den meisten Bibliotheken kann man diese Bücher bestellen, selbst wenn sie sie nicht vorrätig haben, um sie zu kaufen sind sie nämlich definitiv zu teuer!
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