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Thema: Ladung und Ladeerhaltung für zwei Blei-Akkus

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von iBot
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    Ladung und Ladeerhaltung für zwei Blei-Akkus

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    Guten Abend miteinander,

    ich bin momentan auf der Suche nach der besten Lösung um eine Lade-/Ladeerhaltung für zwei Blei-Akkus in meinem KFZ zu realisieren.

    Es besteht bereits ein Stecker-Anschluss für die verbaute Batterie um diese mit einem Standard-Netz-Lade-/Ladeerhaltungs-Gerät anzuschließen.
    Nun soll eine zweite Batterie (diese soll problemlos entnommen und wieder angeschlossen werden können) installiert werden, welche ebenfalls über diesen Stecker geladen und erhalten wird.
    Der Stromkreis der zweiten Batterie hat außer der Masse nichts mit dem Kreis der fest verbauten zu tun. (andere Geräte...)

    Das Hauptproblem ist nun: Wenn ich beide Batterien parallel schalte, saugt es mir die fest verbaute Batterie leer.
    Bzw. erst mal würde es ordentlich funken.

    Ist es vlt möglich das mit einem dieser Solar-Laderegler zu realisieren?
    z.B. http://www.pollin.de/shop/dt/NTk5OTA...gler_50_W.html
    Mit dem normalen Lade-Gerät an den "Solar-Modul"-Anschluss und dann weiter zur Haupt-Batterie,
    und mit dem "Batterie"-Anschluss an die zweite Batterie.
    Wie würde sich das in der Erhaltungsphase verhalten? Ständiges Laden-/Entladen wegen oberer und unterer Schwellspannung?

    Ich würde micht sehr über eure Vorschläge freuen.

    MfG iBot


  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Am einfachsten wäre es, wie skizziert:
    Code:
                               D1
    
                     +-----+--->S---+
                     |     |       +|        LG = Ladegerät für Bleiakkus
                     |     |        -
                     |     |       --- A1         mit Strombegrenzung
                     |+    |        |
                  .----.   |       ===            (Kurzschlußsicher)
         230V <---|    |   |       GND
                  | LG |   |                 DX = Schottky Diode für
                  |    |   |   D2
         50Hz <---|    |   |                      max. Ladestrom
                  '----'   +--->S---+
                     |-            +|
                     |              -        AX = Bleiakku
                     |             --- A2
                     |             -|
                     +--------------+
                                    |
                                   ===
                                   GND
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    , beide Akkus über geeignete Dioden an Ladegerät paralell anschliesen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
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    Hallo PICture,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Ist ja viel einfacher als gedacht.

    Hätte dazu allerdings gleich noch zwei Fragen:
    1. Schottky wegen kleinerer Schwellspannung als bei normalen Dioden oder noch andere Vorteile?
    2. Muss ich bei der Auslegung der Diode außer dem max. Strom und einer minimalen Schwellspannung sonst noch etwas beachten?

    MfG iBot
    Geändert von iBot (24.05.2017 um 17:30 Uhr)


  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von iBot Beitrag anzeigen
    1. Schottky wegen kleinerer Schwellspannung oder noch andere Vorteile?
    Nein, keine andere Vorteile.

    Zitat Zitat von iBot Beitrag anzeigen
    2. Muss ich bei der Auslegung der Diode außer dem max. Strom und einer minimalen Schwellspannung sonst noch etwas beachten?
    Bei hochem Ladestrom, abhängig vom Ladegerät, muss mann eventuell die Doden auf Kühlkörper mit Wärmeleitpasta montieren. Am besten ist nach Einschalten vom leerem Akku die Temperatur der Diode während halbe Stunde kontrollieren.
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  5. #5
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    Ich fürchte mit Dioden lädst du Batterien nicht mehr richtig voll, weil sie einen Spannungsabfall darstellen. Jedenfalls wenn dein Ladegerät auf eine bestimmte Endspannung lädt. Wär nicht ein zweites Ladegerät einfacher?

    Ist das Problem mit dem Leersaugen ausprobiert oder nur vermutet?

  6. #6
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Nein, keine andere Vorteile.

    Bei hochem Ladestrom, abhängig vom Ladegerät, muss mann eventuell die Doden auf Kühlkörper mit Wärmeleitpasta montieren. Am besten ist nach Einschalten vom leerem Akku die Temperatur der Diode während halbe Stunde kontrollieren.
    Alles klar.
    Ja, Kühlung ist vlt eine ganz gute Idee. Mal sehen was ich noch an Dioden Zuhause hab.



    Zitat Zitat von hbquax Beitrag anzeigen
    Ich fürchte mit Dioden lädst du Batterien nicht mehr richtig voll, weil sie einen Spannungsabfall darstellen. Jedenfalls wenn dein Ladegerät auf eine bestimmte Endspannung lädt. Wär nicht ein zweites Ladegerät einfacher?

    Ist das Problem mit dem Leersaugen ausprobiert oder nur vermutet?
    Hallo hbquax,
    danke für deine Antwort.
    Beide Batterien müssen auch nicht auf 100% kommen, 90% oder gar 80% reichen vollkommen. Sie müssen nur zum Anspringen ausreichen.
    Und ich glaube 0,2-0,4V sollten vertretbar sein. Bei der Zuleitung (ca. 5m, Querschnitt hab ich nicht im Kopf) hab ich ja sowieso unvermeidlich Spg.-Abfall.

    Das mit dem Leersaugen ist eine begründete Vermutung. Wenn eine Batterie 0% (Extremfall) hat und die andere läd, kommen beide auf max. 50%.

    MfG iBot

  7. #7
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    Zitat Zitat von iBot Beitrag anzeigen
    Wenn eine Batterie 0% (Extremfall) hat und die andere läd, kommen beide auf max. 50%.
    Dem muss ich widersprechen ! Wenn beide Akkus genug lang am Ladegerät hängen würden, dann werden sie beide voll, da die Ladespannung ständig wächst !
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  8. #8
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Dem muss ich widersprechen ! Wenn beide Akkus genug lang am Ladegerät hängen würden, dann werden sie beide voll, da die Ladespannung ständig wächst !
    Ah das war vlt falsch Formuliert.
    Ich meinte wenn ein Ausgleichsstrom zwischen den Batterien fließt und die eine durch die andere Batterie geladen wird, ohne angeschlossenes Ladegerät.
    Mit Ladegerät hast du natürlich recht

    MfG iBot

  9. #9
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    Dank der Dioden kann kein Ausgleichsstrom zwischen den Batterien fließen.
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