Hallo Zusammen,
Ich verzweifelt gerade an einer Übungsaufgabe und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Es geht um eine Messbrücke mit zwei unbekannten Widerständen.
Ich bin zur Annahme gekommen dass die beiden unbekannten wiederstände gleich groß sein müssen, da die Schaltung bei 100 °C abgeglichen ist.
Bei 20 °C Fliesen ca. 149mA in die Schaltung.
Jetzt wollte ich über die Stromteilerregel die Ströme in beiden spannumgsteilern berechnen und damit dann die unbekannten widerstände.
Jedoch komme ich dann auf zwei verschiedenen Widerstandswerte?
Könnt ihr mir sagen wo der Fehler liegt? Ist meine Herangehensweise falsch?
Bild hier
Gruß Dominik
Hallo,
die Annahme dass R2=R4 bei 100°C (abgeglichene Brücke) ergibt Sinn.
Mit den 8,2V und den 149mA kannst du den Gesamtwiderstand der Brücke berechnen und eine Gleichung für R2, R4 aufstellen:
8,2V/149mA=55 Ohm = (R1+R2) || (R3+R4) = (50+R2) || (100+R2)
Die 50 Ohm sind R1 bei 20°C.
Ist das gleiche wie 55 Ohm=((50+R2)*(100+R2))/((50+R2)+(100+R2))
Das lösen, komme auf R2=R4=40,415 Ohm.
Da dann alle Widerstände bekannt sind, kann man zur Kontrolle die 1,3 V nachrechnen (Innenwiderstand der Quelle beachten...) und dann für 0°C die Brückenspannung bestimmen.
Schwierig daran ist einerseits die Temperaturabhängigkeit von R1 und andererseits der Innenwiderstand der Quelle, der im Schaltplan nicht nochmal als R dargestellt ist
Viele Grüße,
Bernhard
"Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson
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