Hallo demmy,
Für mehr als grobe Tests kann man den PullUp aber nicht brauchen.
Zwischen Minimal- und Maximal-Wert des Widerstands liegt ein Faktor 2x.
Der Widerstand ist enorm Temperaturabhängig.
MfG Peter(TOO)
Hallo demmy,
Für mehr als grobe Tests kann man den PullUp aber nicht brauchen.
Zwischen Minimal- und Maximal-Wert des Widerstands liegt ein Faktor 2x.
Der Widerstand ist enorm Temperaturabhängig.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hi demmy!
Der interne PullUp lässt sich verhältnismässig einfach messen... Für mehr als grobe Tests kann man den PullUp aber nicht brauchen ..
Vorbereitung :
a) Nimm einen (beispielsweise) 10 kΩ - Widerstand
b) Wenn Genaugikeit gewünscht: messe den Widerstandswert genau
c) Programmiere den zu prüfenden Pinn als Eingang mit PullUp
d) Der zu prüfende Pinn ist ansonsten UNBESCHALTET zu lassen!
e) Starte den Controller
Messung :
f) Messung GND gegen Prüfpinn - Beispiel 5,00 V
g) Verbinde GND mit Prüfpinn über den Widerstand aus a)
h) Messung GND gegen Prüfpinn über Widerstand. Beispiel 1,101V
Auswertung:
Behauptung: der Spannungsabfall über internen Pullup und über Widerstand "a)" ist 5,00 V, siehe f). Die Spannungsdiffernenz "f)" - "h)" ist der Spannungsabfall des internen Pullups <=> Reihenschaltung der Widerstände.
U(PullUp) = 5,00V - U(Widerstand 10k) = 5,00V - 1,101V = 3,899V
I(Widerstand 10k) = U/R(10k) , hier: 1,101V/10kΩ
R(PullUp) = U(PU) / I (10k) => 3,899V / (1,101V/10k) = 35k4
Der interne Pullup bei Messbedingungen betrug bei meinem Beispiel 35 kΩ (Messung PU von PINB2 eines mega328/nanoclone-20MHz bei Raumtemperatur).
Geändert von oberallgeier (23.04.2017 um 10:05 Uhr) Grund: Hinweis auf Reihenschaltung
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo Geier,
Wie man einen unbekannten Widerstand mit Hilfe einer Spannungsquelle, eines Referenz-Widerstandes und einem Voltmeter bestimmen kann, weiss ich schon seit 50 Jahren
Allerdings vergisst du dabei, dass so ein PullUp kein Widerstand, sondern ein entsprechend dimensionierter FET ist.
Der Widerstand ist recht temperaturabhängig. Die Chiptemperatur hängt also auch davon ab, was an den Ports direkt neben dem PullUp so los ist. Muss da ein Ausgang viel Strom liefern, erwärmt sich der Chip lokal.
Hinzu kommt noch, das der On-Widerstand eines FETs auch noch von der angelegten Spannung abhängt, also nicht konstant ist.
Versuche deine Messung auch einmal mit unterschiedlichen Widerständen, wie z.B. 1k und 100k und nicht nur mit einem 10k.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Ohh, Peter, tut mir leid, Adressats meines Beitrags war der TO demmy. Bitte entschuldige mich, dass ich das so missverständlich geschrieben habe, dass Du als Adressat verstanden werden konntest. Das war keinesfalls so - im Gegenteil - ich bin ja selbst oft Nutzer von Deinem umfangreichen Wissen. Das mit dem FET ist mir (aber erst seit einigen Jahren) bekannt, soweit ich das als (Elektronik)Newbie als bekannt bezeichnen kann *gg*.
Jaa, wieder mal Futter für meinen Testhunger und meinen Wissensdurst. Danke... Versuche deine Messung auch einmal mit unterschiedlichen Widerständen, wie z.B. 1k und 100k und nicht nur mit einem 10k ..
Ciao sagt der JoeamBerg
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