Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
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dann sind 8 bis 12 Stunden Observationsflug (bei bis zu 50kg Zuladung) anscheinend eine kurze Einsatzzeit.

Wenn das die Aussage der Wissenschaftler ist, kennen die nur was es für den Hobbybereich mit 15-25 Minuten Flugdauer gibt, aber keine, schon seit jahren am Markt verfügbaren fliegenden Obervationseinheiten.

Dann gibt es noch Blimps, die allerdings anfälliger für Winddrift sind.

Fesselbalone mit 3 bis 4 Seilen die außerhalb der Feldfläche stehenden Winden, können auch problemlos jeden Punkt über einem Feld erreichen.
Bei halbstarren Herliumgefüllten Nurflüglern, mit Dünnschicht Solarzellen, hätte man eine Energieffizienz durch das geringe Materialgewicht (der Gasdruck versteift den Leichtbau), das Geringere Gesamtgewicht (das Traggas verinngert das Gewicht).
Und eine konstante Geschwindigkeit ohne großes Wackeln.


Diese Aussage stimmt nur bei Fliegen mit Geräten die Schwerer als Luft sind, nicht für "leichter als Luft" Geräte.
Ist also wisenschaftlich so nicht uneingeschränkt haltbar und somit unseriös.

Eine Laufkatze ist energieeffizienter als das (im Film gezeigte) Schwingen und weniger Störungsanfällig. außerdem kommt sie problemlos mit viel höheren Steigungen zuecht (z.B Weinberge) als das schwingende System.
bei einem dynamischen Schwingen, bei dem die Energie nicht jedesmal durch das Auspendeln wieder vernichtet würde, wäre bei langen Strecken eventuell ein kleiner Vorsprung möglich.
Aber bei kurzen Strecken fährt eine Laufkatze einfach los bevor der Tarzen-Roboter überhaupt erst mal genug kinetische Energie für den ersten Griff aufgebaut hat.
Dann kann bei einer Laufkatze die eine konstante Geschwindigkeit fährt, viel leichter eine Kamera wackelfrei Bilder liefern, denn das ist doch der Nutzeffekt den man haben will.
Beim Tarzen Roboter müsste man entweder das im Bild gezeigt Verfahren nehmen und nach jedem "Schritt" auspendeln um ein sauberes Bild zu bekommen oder der Bildsensor wird wegen der notwendigen kurzen Belichtungszeit unverhältnissmäßig teuer.



Das gilt so auch für jede Landwirtschaftliche Maschine, deshalb gibt es auf Äckern keine Hindernisse, sofern sie nicht durch den Landwirt selbst errichtet wurden (z.B. Spargelanbau).
Da diese Hindernisse dann in der Streifenform des Ackers angelegt werden, sind es keine echten Hindernisse sondern eher Leitstrukturen die vorteilhaft zur Navigation genutzt werden können.
Wird beim Spargelanbau hier in Südhessen übrigens auch so von den selbstfahrenden Erntehilfen gemacht.

Beim Obstanbau werden die Bäume auch in Streifen gepflanzt, also auch kein Problem für Bodengebundene Einheiten. Baumstämme kann man genauso erkennen wie Leitpfosten am Fahrbahnrand bei fahrerlosen KFZ.

Die Kosten und die unflexibilität der Infrastruktur die der Tarzan-Roboter erst mal benötigt, sowie die Energie und Rohstoffmenge die zu deren Errichtung notwendig ist, zählt ja auch in die Energiebilanz das systems rein.
Das Handycap vom Startweg dieses riesen Minus erst mal aufzuholen dürfte selbst bei 20 Jahren Betriebszeit nicht zu überwinden sein.

Von daher: Ein intelligenter Wissenschaftler der mit geistigen Scheuklappen rumläuft und sich aus seiner Rechnung elemntare Infrastruktur die ausschließlich für sein favorisirtes System aufgebaut werden muß rausrechnet, ist halt nicht schlau.
Er hat nur das Glück jemanden zu finden der noch weniger Schlau ist und das ebensowenig bedacht hat als er den Scheck unterschrieben hat.

Geht man mal von so was wie dem Weinbau aus, wo es durchaus fest installierte Schienen und Seilbahnsystem gibt, dann hat der Tarzan-Roboter halt den direkten Vergleich mit einer Laufkatze anzutreten und wenn ich mal nach Rüdesheim rüberfahre und dort in die Weinberge mit 40-60° Steigung gehe, dann ist da mit nach oben schwingen halt nicht mehr so viel zu wollen.

Man kann versuchen wie HaWe vom Thema abzulenken und immer andere einzelne Formulierungen oder Beispiele angreifen, aber ich denke die Masse der Leser wird beim einfachen beobachten vergleichbarer Situationen in der Umwelt zu ähnlichen Schlüssen kommen wie ich.

Nettes Experiment, aber an den Haaren herbeigezogene Argumente um es zu rechtfertigen.
ich habe nichts gegen sachliche Argumente, aber gegen polemische, dümmliche und blasierte Behauptungen und Unterstellungen, wie:
"Intelligente Wissenschaftler sind nicht unbeding auch besonders schlau.
Außer es geht nur darum das jemand den Scheck für die Fördergelder unterschreibt."
gipfelnd in dem Pamphlet "Hier wurde vermutlich für eine (für die forschenden) interessante Forschung händeringend ein Grund gesucht damit jemand den Scheck unterschreibt.
Dabei hat man sich allerdings nicht wirklich schlau angestellt.
Das einzig schlaue war wohl, das man jemanden gefunden hat, der noch dümmer war und mir diesem Argument bereit war Geld dafür locker zu machen."
"Sprich wenn man den Geldgebern sagt man muß 10hoch20 erreichen und ist momentan bei 10hoch10, sagen die glatt "wunderbar dann haben wir ja bereits die Hälfte geschafft". "
"Wenn das die Aussage der Wissenschaftler ist, kennen die nur was es für den Hobbybereich mit 15-25 Minuten Flugdauer gibt"
"an den Haaren herbeigezogne Argumente"
"einige grundlegende Probleme nicht, auch nur ansatzweise bedacht"
"Was das Rechnen angeht, es reicht in der Schule bei Physik aufgepasst zu haben"
"Da mache ich mir dann nicht mehr die Mühe mit Rechnen anzufangen nur um eine exakte quantitative Bestätigung zu bekommen, von etwas was ich schon weis."
"nettes Forschungsprojekt, der angepriesene Nutzen hält allerdings keinen Vergleich mit anderen Lösungen die den gleichen Randbedingungnen unterliegen stand. "

Ganz abgesehen davon, dass du offensichtlich ständig Verlautbarungen und Formulierungen der Golem-Redaktion mit denen der Forscher vermengst oder verwechselst:
Ich sehe das Projekt durchaus auch kritisch, aber statt solcher vorneweg pauschaler Tiraden, Diskreditierungen und Vorab-Verurteilungen wäre es klüger, erst einmal etwas weltoffener und unvoreingenommener die genauen Messdaten und Testergebnisse abzuwarten, denn es klingt bei dir ständig nach bornierten Totschlagargumenten wie das berühmte "Flugzeuge..? - wie sollen die fliegen können, die sind doch schwerer als Luft!".