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Thema: DLR: Wie der Wasserstoff aus dem Sonnenlicht kommen soll

  1. #1
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    Beitrag DLR: Wie der Wasserstoff aus dem Sonnenlicht kommen soll

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    Bild hier   Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat eine künstliche Sonne gebaut und will damit auch effizientere Wege zur Erzeugung von Wasserstoff suchen. Obwohl die Forschung schon ein halbes Jahrhundert läuft, funktioniert noch kein Prozess so gut wie erhofft. Von Frank Wunderlich-Pfeiffer (Solarenergie, Internet) Bild hier  

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    News Quelle: Golem
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  2. #2
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    Aber kann denn die Gewinnung von Wasserstoff aus Wasser wirklich so ineffizient sein? Ich meine man stellt Solarzellen ans mehr und nutzt den Strom um den Wasserstoff direkt aus dem Meer zu holen. Natürlich ist da ein Energieverlust vorhanden aber die Ressource Sonnenlicht ist ja wohl reichlich vorhanden. ICh kann mir nicht vostellen, dass so etwas unrentabel ist...

  3. #3
    HaWe
    Gast
    verstehe ich auch nicht.
    Bei der Elektrolyse entsteht H2 an der Kathode und O2 an der Anode.
    Das O2 an der einen Elektrode lässt man gleich in die Atmosphäre, und das H2 an der anderen Elektrode fängt man auf und speichert es (in Tanks, in Metall, wie auch immer, dieser Teil des Problems bleibt ja eigentlich identisch für alle Verfahren) - da muss man nichts mehr trennen, das geschieht schon durch die räumliche Trennung von Anode und Kathode.
    Dazu braucht man nur wenige Volt Gleichspannung (aus PV-Zellen) und nur eine "normale" Umgebungstemperatur.
    Der tatsächliche, echte Wirkungsgrad würde mich daher hier wirklich auch interessieren (sicher stark begrenzt durch die PV und die Speicher-Prozesse, aber wie hoch genau?).

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    der verlust ist immens im vergleich zu dem was du an energie am ende raus holst, zur zeit ist es halt defakto günsitger geladene eakkus zu transportiern und zu lagern als den reinen wasserstoff ...
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  5. #5
    HaWe
    Gast
    ja, glaub ich gern, aber wie sehen die echten Zahlen aus, das würde mich interessieren.
    (auch ggf Rückumwandlung per Brennstoffzelle, wenn man kein H2 speichern will)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ein kurzer Blick bei Wikipedia ergibt bis zu 80% bei der Herstellung(eher 70%) und 43% bei der Verstromung, wobei Vorhersagen für zukünftige Verfahren wohl bis 55% erwarten.

    Verluste beim Transport kann man schlecht in Zahlen fassen, lass dir bitte einfach mal den Fakt auf der Zunge zergehen dass Wasserstoff eines der kleinsten Molkeüle hat und sich deswegen ziemlich bescheiden irgendwo langfrisitg einsperren lässt. Zuzüglich der mangelhaften energiedichte, denn Verflüssigen geht nur durch tiefkühlen und erst dann hat man eine brauchbare Energiedichte.

    und Sorry für die Frage, aber wäre es nicht einfacher gewesen das eben mal selber zu googlen?

    PS: Der Sinn der alternativen Verfahren ist es doch eine (kosten-)effektive Produktion in großem Maßstab aufzuziehen. Elektrolyse ist kein sehr schneller Prozess und lässt sich auch nur bedingt skallieren. Schwimende Solarinseln mit eingebauten Elektrolysezellen gabs ja schonmal, sind aber gestorben weil die Ausbeute in keinem Verhältnis zu den Herstellungskosten standen. Inustrieller Wasserstoff wird doch zum größten Teil über chemische Prozesse erzeugt, weils schlicht billiger ist und in großen Mengen und schnell, so hat man auch weniger Lagerverlust.
    Geändert von Ceos (08.05.2017 um 13:13 Uhr)
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  7. #7
    HaWe
    Gast
    Moment, ich spreche vom Wirkungsgrad
    a) beim Elektrolyseverfahren bis zur Wasserstoff-Gewinnung und -Speicherung (Sauerstoff-Isolierung fällt nicht an)
    und
    b) bei dem hier im TOP angesprochenen thermischen Verfahren, ebenfalls bis zur Wasserstoff-Gewinnung und -Speicherung, eingerechnet alles was zum Sauerstoff-Abtrennen und Recyclen nötig ist.

    Der Punkt
    c) Investitions- und laufende Betriebskosten und Entsorgungskosten über die Gesamtlaufzeit
    wäre dabei ntl ebenfalls noch interessant.

    Oder, anders ausgedrückt:

    was kostet 1 kWh Strom nach dem einen oder anderen Verfahren über die Gesamtlaufzeit der Anlage?
    (mit höchst-kritischen GAUs und Super-GAUs ist hier ja in beiden Fällen wohl eher nicht zu rechnen)



    PS,
    mit einem Wirkungsgrad von auch nur 20 oder 30% könnte man sicher leben, wenn die Gesamt-Investitions- und Betriebskosten entsprechend super-gering sind, d.h. einfache Technik, leicht zu warten, keine teuren Risiken und Entsorgungs- oder Unfallkosten.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ach nu schau mal guck, der Artikel hat 2 Seiten XD Das mag ich an Golem nicht, man übersieht gern mal den Seitenzähler

    Am Ende der 2ten Seite steht es, es geht darum den Wasserstoff klassisch (Schwefel + Wasser + Elektrolyse -> Schwefelsäure + Wasserstoff +++ Wasserstoff wird Gasförmig abgeführt und der Sauerstoff bleibt in der Schwefelsäure gebunden) herzustellen aber die Rückgewinnung der Eingangsprodukte dann in dem Solarboiler durchzuführen um die gewonnen Energie nicht gleich wieder investieren zu müssen!
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  9. #9
    HaWe
    Gast
    ja, der Teil mit Sauerstoff und Schwefelsäure war mir schon bekannt, deshalb erwähnte ich ja den Aufwand zum Sauerstoff-Recyclen.

    Egal wie aufwändig (ZnO, Schwefelsäure) oder giftig (Cd) es nun ist, was man dazu als Vehikel braucht und was auch immer hinterher wieder regeneriert und entsorgt werden muss (auch Schwefelsäure kann ja nicht einfach ins Meerwasser oder in den Abwassergulli verklappt werden) - alles das verschlechtert den Gesamt-Wirkungsgrad und erhöht die Betriebskosten.
    Klar, dass du die Zahlen auch nicht kennst, und auch aus Wikipedia wirst du sie nicht herzaubern können, auch wenn du behauptet hast, das könnte man da googlen -

    aber wie die Antwort nun in echten Zahlen im Vergleich lautet, würde mich schon interessieren...!

    Moment, ich spreche vom Wirkungsgrad
    a) beim Elektrolyseverfahren bis zur Wasserstoff-Gewinnung und -Speicherung (Sauerstoff-Isolierung fällt nicht an)
    und
    b) bei dem hier im TOP angesprochenen thermischen Verfahren, ebenfalls bis zur Wasserstoff-Gewinnung und -Speicherung, eingerechnet alles was zum Sauerstoff-Abtrennen und Recyclen nötig ist.

    Der Punkt
    c) Investitions- und laufende Betriebskosten und Entsorgungskosten über die Gesamtlaufzeit
    wäre dabei ntl ebenfalls noch interessant.

    Oder, anders ausgedrückt:

    was kostet 1 kWh Strom nach dem einen oder anderen Verfahren über die Gesamtlaufzeit der Anlage?
    (mit höchst-kritischen GAUs und Super-GAUs ist hier ja in beiden Fällen wohl eher nicht zu rechnen)

    PS,
    mit einem Wirkungsgrad von auch nur 20 oder 30% könnte man sicher leben, wenn die Gesamt-Investitions- und Betriebskosten entsprechend super-gering sind, d.h. einfache Technik, leicht zu warten, keine teuren Risiken und Entsorgungs- oder Unfallkosten.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Unterlasse Er die Unterstellung dass ich Zahlen erfinde oder herbeizaubere, merkst du es noch?

    Du denkst schon wieder in zu engen Grenzen, es geht um Wirtschaftlichkeit und nicht (den blanken)Wirkungsgrad im Kontext des Artikels!

    Gerade nochmal nahcgerechnet, die 80% sind bereits der Effektive Wirksungsgrad bei Wasserelektrolyse im Bezug auf die Energiedichte.
    Bei der Verstromung verliert man davon nochmal die Hälfte.
    Geändert von Ceos (08.05.2017 um 14:50 Uhr)
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

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