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Thema: Warteschleifen mit MPLAB XC8 , wie erstellen ??

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Warteschleifen mit MPLAB XC8 , wie erstellen ??

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Freunde ,
    bestimmt ist es wieder einer der Anfänger-Fallstricke in den ich da geraten bin , aber ich weiss nicht mehr weiter. Ich habe mich schon auf der Microchip DeveloperHelp Seite belesen , ich komme einfach nicht weiter.
    Hier mal mein Code, wo es um eine Warteschleife geht, habe 2 versch. Funktionen gemacht, aber keine funktioniert und lässt das Programm nicht weiterlaufen. Es geht um eine einfache 7 Segment Anzeige, am PORT D angeschlossen.
    Code:
    /* 
     * File:   segmentanzeige.c
     * Author: gerhard
     *
     * Created on 22. März 2017, 14:15
     */
     
    #include <stdio.h>
    #include <stdlib.h>
    #define _XTAL_FREQ 4000000  //EasyPIC-40 FQ= 4.0MHz
    #include <xc.h>             // MCU = PIC16F877A
    
    // CONFIG
    #pragma config FOSC = XT        // Oscillator Selection bits (XT oscillator)
    #pragma config WDTE = OFF       // Watchdog Timer Enable bit (WDT disabled)
    #pragma config PWRTE = ON       // Power-up Timer Enable bit (PWRT enabled)
    #pragma config BOREN = OFF      // Brown-out Reset Enable bit (BOR disabled)
    #pragma config LVP = OFF        // Low-Voltage (Single-Supply) In-Circuit Serial Programming Enable bit (RB3 is digital I/O, HV on MCLR must be used for programming)
    #pragma config CPD = OFF        // Data EEPROM Memory Code Protection bit (Data EEPROM code protection off)
    #pragma config WRT = OFF        // Flash Program Memory Write Enable bits (Write protection off; all program memory may be written to by EECON control)
    #pragma config CP = OFF         // Flash Program Memory Code Protection bit (Code protection off)
    
    //*************************************************************************************
    void warten(int x)  // Warteschleifen Versuch 1
    {
        for (int z =0; z <= x; y++)
        {
        __delay_ms(1);
        }
    }
    //*************************************************************************************
    void delay()   // Warteschleifen Versuch 2
    {
            long int y;
                    for(y=0;y< 100;y++)
        { ; }
    }
    //*************************************************************************************
    
    int main(int argc, char** argv) {
        // PORT D = Ausgang für Segmente der Anzeige, LOW aktiv
        TRISD = 0B00000000;  // D0..7 OUTPUT
        
        PORTD = 0B11000000; // eine 0 anzeigen
       // warten(100);      // geht nicht, bleibt hängen ??
        delay();            // geht auch nicht, bleibt auch hängen ??
        PORTD = 0B11111000; // eine 7 anzeigen
        
        return (EXIT_SUCCESS);
    }
    Mit dem Debuggen komme ich noch nicht zurecht, bin ja noch PIC-Lehrling

    Vielleicht kann ja mal bitte wer mir auf die "Sprünge" helfen ???

    Gruss und Danke
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Das Quellcode lässt sich bei mir nicht fehlerfrei compilieren. In der for schleife in warten() wird y inkrementiert und y ist nicht definiert.
    Main bitte als void main(void) definieren, so schlägt das XC8 User's Guide vor.
    In die leere for Schleife in delay() würde ich noch ein NOP() setzen, damit man hier ein Breakpoint setzen kann.
    In main fehlt noch eine Endlosschleife, damit das träge menschliche Auge sieht, dass die 7 angezeigt wurde.

    Mit dem Bisschen Kosmetik läuft das bei mir im Simulator:
    Code:
    void warten(int x)  // Warteschleifen Versuch 1
    {
        for (int z = 0; z <= x; z++)
        {
            __delay_ms(1);
        }
    }
    //*************************************************************************************
    void delay()   // Warteschleifen Versuch 2
    {
        long int  y;
        for(y = 0; y < 100; y++) { 
            NOP(); 
        }
    }
    //*************************************************************************************
    
    void main(void) {
        // PORT D = Ausgang für Segmente der Anzeige, LOW aktiv
        TRISD = 0B00000000;  // D0..7 OUTPUT
        
        PORTD = 0B11000000; // eine 0 anzeigen
        warten(100);      // geht doch
        delay();            // geht doch auch 
        PORTD = 0B11111000; // eine 7 anzeigen
        
        while(1);
    }
    Hilft das?

    Gruß
    witkatz

    - - - Aktualisiert - - -

    Fürs Debuggen benutze ich meistens den Simulator. Dafür kopiere ich mir die Konfiguration (Project Properties -> Manage Configurations -> Duplicate -> Rename) und setze das Hardware Tool in der neuen Konfiguration auf Simulator. Dann kann man in der Menuleiste bequem zwischen der Default- und Simulatorkonfiguration hin und her schalten
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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Größe:	48,7 KB
ID:	32498
    Geändert von witkatz (22.03.2017 um 18:07 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Hallo Witkatz !!

    hab vielen vielen DANK !!!!!!!

    Noch mals zur "void main(void) " die Mainroutine erzeugt aber MPLab selber beim hinzufügen einer main.c Datei.
    Na da soll man nun drauf kommen.
    Nachher werde ich gleich testen , z.Zt hält mich wieder Winblöd mit seinen SQL Server/Client Installation in "Schach"... grolll.

    Gruss und Danke

    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Noch mals zur "void main(void) " die Mainroutine erzeugt aber MPLab selber beim hinzufügen einer main.c Datei.
    Es gibt diverse Vorlagen. Das Standard c Main File, das vorgeschlagen wird ist das falsche für XC8. Die richtige main.c Vorlage für XC8 ist die hier:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Unbenannt.PNG
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ID:	32499
    Hier sind die stdio.h und stdlib.h auch nicht standardmäßig eingebunden, weil man die auch nicht immer braucht.
    Geändert von witkatz (22.03.2017 um 18:28 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Hallo Witkatz !

    Vielen Dank für Deine beispielhafte Unterstützung!

    Nur ich verstehe eines nicht , warum hier im anderem Programm "__delay_ms(150) " wunderbar funktioniert.
    Ich kann keinen Unterschied an der Konfigurierung feststellen, oder gibt es da Falltürchen in den man als Anfänger noch fällt ??
    Code:
    #include <xc.h>
    #define _XTAL_FREQ 4000000 // aktuelle Oszillatorfrequenz für die richtige Zeitdauer des __delay_ms Makros
    // hier 4.0MHz
    // CONFIG
    #pragma config FOSC = HS        // Oscillator Selection bits (HS oscillator)
    #pragma config WDTE = OFF       // Watchdog Timer Enable bit (WDT disabled)
    #pragma config PWRTE = ON       // Power-up Timer Enable bit (PWRT enabled)
    #pragma config BOREN = OFF      // Brown-out Reset Enable bit (BOR disabled)
    #pragma config LVP = OFF        // Low-Voltage (Single-Supply) In-Circuit Serial Programming Enable bit (RB3 is digital I/O, HV on MCLR must be used for programming)
    #pragma config CPD = OFF        // Data EEPROM Memory Code Protection bit (Data EEPROM code protection off)
    #pragma config WRT = OFF        // Flash Program Memory Write Enable bits (Write protection off; all program memory may be written to by EECON control)
    #pragma config CP = OFF         // Flash Program Memory Code Protection bit (Code protection off)
    
    void init(void){
        TRISD = 0x00; // RD0 bis RD7 = Ausgang
    }
    
    void main(void){
        init();
        
        // Endlos Hauptschleife
        while(1){
            PORTD = 0; // Port D = 0, alle 8 LED aus
            do{                     // do While Kontrolle am Ende
    
                __delay_ms(150);    // der Zaehlschleife 150ms warten
    
                PORTD++;
            } while (PORTD != 0xFF); // Zaehlende max 255/0xFF
        }
        
    }
    Gruss und Dank

    Gerhard

    - - - Aktualisiert - - -

    Nachtrag:

    Menno bin ich ein "Blödian" , habe ich doch das __delay_ms(xy) hinter der zweiten Zeile : PORTD = 0b11111000 ; vergessen...vor den Kopf fasse....grolll !!!!!!!!!!!!!!

    Ich habe doch daran nicht gedacht, das die "main" eine "loop" ist....grrrrrr

    So funzt es jetzt:
    Code:
    void init(void){
        TRISD = 0x00; // RD0 bis RD7 = Ausgang
    }
    
    void main(void)
    {
        init();
       
        PORTD = 0B11000000; // "0" Segmentausgabe, an PORD uebergeben (7-Segm.LED)
        __delay_ms(500);
        PORTD = 0B11111000; // "7" Segmentausgabe, an PORD uebergeben (7-Segm.LED)
        __delay_ms(500);
        
      /*  while(1)
        {
            //hier main-loop bei Bedarf halten
        }
      */   
        
    }
    Ja , ja so ist es, wenn einem die Frauensleut immer vom Programmieren wegholen, um "niedere" Hausarbeiten zu machen

    Bitte meinen Aufruhr hier vielmals zu Entschuldigen....na ja man wird älter und vergesslicher

    Gerhard
    Geändert von oderlachs (23.03.2017 um 09:46 Uhr)
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  6. #6
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    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Ich habe doch daran nicht gedacht, das die "main" eine "loop" ist
    Äh, nö. Main ist keine Schleife. Ohne loop läuft der Programmcounter nach der main weiter, läuft im besten Fall über und fängt bei 0 wieder an, im schlimmsten verläuft er sich im Nirvana. Also, die endlos-loop sollte man schon selber implementieren.

    Gruß vom anderen PIC Neuling
    witkatz

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Hallo Witkatz...
    Na ja ich habe ja auf der Programmierer-Schulbank auch reines C/C++ "klopfen" dürfen.... es ist ja auch schon viel Unterschied zw. Bohrland/Inprise und Microsoft.
    Nun macht mir aber die Hardware mehr Probleme, als die Software, letzteres sind meistens nur Denkfehler.

    Der Programmiersockel von microbot.it ist eingetroffen, aber denkste das man damit arbeiten kann..nicht ein Chiptyp geht. Muss mal die Schaltung ausfindig machen, per Durchgangsprüfung.....
    Habe mir aber mit einigen Problemen(Finger) zwei Progadapter(28 u.40pol) zum Aufstecken auf das EasyPIC-40 gebastelt...na einige Drahtfädchen muss ich noch löten...Fummellei

    Ja so schwer ist mir eigentlich der AVR Einstieg nicht gefallen...STK 500 AVR Studio und ab ging es...
    Na es wird werden , denke ich..

    Gruss und Dank

    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  8. #8
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    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Der Programmiersockel von microbot.it ist eingetroffen, aber denkste das man damit arbeiten kann..nicht ein Chiptyp geht.
    Englische Anleitung gelesen und verstanden? Die Handhabung hat ja doch Fallstricke.
    Wie sind denn die Fehlermeldungen, wenn das Programmieren nicht klappt?

    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Habe mir aber mit einigen Problemen(Finger) zwei Progadapter(28 u.40pol) zum Aufstecken auf das EasyPIC-40 gebastelt
    Ups, warum nicht gleich einen eigenständigen ICSP-Adapter für das PICkit?
    Mit den Adaptern hast du jetzt auch noch das ganze EasyPIC-40 als Fehlerquellenspender im Boot.

    Ich denke auch, dass du das noch hinkriegst. Bist ja sehr ausdauernd.

  9. #9
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    So ich habe einen kleinen Zwischenstecker gebastelt, zur separaten Einspeisung von Vdd (3.3/5.0V), nun klappt alles.
    Scheinbar will das PIC-KIT3 von Sure-Electronics das nicht so ganz mit der Target Spannung versorgen, immer ca 250mV Abfall und dann meckert das System.

    Gerhard

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von RoboHolIC Beitrag anzeigen

    Ups, warum nicht gleich einen eigenständigen ICSP-Adapter für das PICkit?
    Mit den Adaptern hast du jetzt auch noch das ganze EasyPIC-40 als Fehlerquellenspender im Boot.

    Ich denke auch, dass du das noch hinkriegst. Bist ja sehr ausdauernd.
    Der Zwischenstecker mit NULL-Kraftsockel dient nur dem Easy-PIC40 weil der 40 Pinner sich schwer Einsetzen/Entfernen lässt, weil auf dem Board nur einfache Steckfassung und etwas verbaut, um per Hilfsmittel schnell mal den PIC aus hebeln zu können.
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Scheinbar will das PIC-KIT3 von Sure-Electronics das nicht so ganz mit der Target Spannung versorgen, immer ca 250mV Abfall und dann meckert das System.
    Wird vom Stromverbrauch deiner Schaltung abhängen. So 50mA würd ich dem PICKit zutrauen.

    Der Zwischenstecker mit NULL-Kraftsockel dient nur dem Easy-PIC40 weil der 40 Pinner sich schwer Einsetzen/Entfernen lässt, weil auf dem Board nur einfache Steckfassung und etwas verbaut, um per Hilfsmittel schnell mal den PIC aus hebeln zu können.
    Warum den Prozessor überhaupt rausnehmen? Ich hab mal auf das Bild von dem Board geschaut. Da gibts einen 6-poligen Westernstecker mit der Bezeichnung ICSP. Dies ist der Programmieranschluß. Microchip hat bei früheren Programmern diesen gerne benutzt. Darunter ist eine 6-polige Pfostenleiste. Da sind ebenfalls die 5 nötigen Anschlüsse für den PICKit (siehe meinen Post weiter oben). IMHO kann man den PICKit direkt 1 zu 1 anschließen.

    Das Board ist so gebaut, daß man den Prozessor nicht rausnehmen muß. Es macht auch keinen Sinn, Man kann mit dem PICKit nur debuggen, wenn der Prozessor eingebaut ist.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

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