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Thema: Alternative zu STM32 für ARM-Einstieg

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    @oderlachs:
    Wenn du schon Eclipse hast, dann lad dir das Plugin von ST runter-das ist genau für deine Zwecke gebaut worden.
    Nennt sich System Workbench 4 STM32 oder so...

    Um dir den Einstieg zu vereinfachen solltest du dir auch CubeMX ansehen.
    https://www.youtube.com/watch?v=LiNFseOYHfw

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Hallo WF!
    Danke Dir ...habe ich gemacht, aber mein Eclipse kommt aus den Fehlermeldungen gar nicht raus...
    Mit dem Cube da komme ich gar nicht zurecht, denke aber das liegt an meinen English-Unkenntnissen

    Na gut, ich habe noch zwingend die Version 3.8 unter Linux zu laufen. Kann sein das es daran liegt.

    Debian 9 soll dieser Tage öffentlich als stable Version z.V. stehen, mal sehen was das dann dazu sagt...muss ja nichts übereilen...

    Gruss und Dank

    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Hui, wie liest du denn dann ein Datenblatt?

    Der Cube generiert dir ein Projekt, das du z.B. in Keil oder einer anderen IDE weiterentwickeln kannst. Der Cube sammelt dir alle notwendigen Bibliotheken in deinem Projekt zusammen und stellt ein paar praktische Kleinigkeiten bereit. Außerdem generiert dir der Cube die ganze Hardware-Initialisierung. Während du beim AVR bloß das PIN- und das Datenrichtungsregister zu konfigurieren hast, so mußt du beim STM32 immerhin schon die Taktversorgung einstellen, wählen ob Pull-down- oder Pull-up-Wiederstände aktiviert oder der Pin als Push-Pull-Stufe konfiguriert werden soll, Alternativfunktion ja/nein, Eingang oder Ausgang, und für was das SPEED-Register war hab ich schon wieder vergessen.

    Timer, UART, AD-Wandler usw. sind ähnlich umfangreicher als die Pendants auf dem AVR.

    Und diesen ganzen Konfigurationsquatsch...den erledigt die Cube für sich. Die fertige main() in einem Cube-Projekt ruft am Anfang z.B. eine handvoll Funktionen auf, dann kommen zwei Kommentare worin steht:
    //...User-Code...

    Zwischen diesen Kommentaren kommt dann dein eigentliches Hauptprogramm. Deine konfigurierten Pins kannst du sofort als solche verwenden, konfigurieren mußt du da nix mehr. Gleiches gilt für Timer und den Rest.

    Ach ja...bleib beim programmieren unbedingt in den Bereichen, die dir der Cube mit den Kommentaren vorgibt (und lösche die Kommentare nicht). Dann kannst du die Konfiguration auch im Cube ändern, ohne daß dein eigentliches Programm angerührt wird.

    Und willst du bestimmten Hardware-Komponenten einen eigenen Namen geben...auch kein Problem. Dann nennste PinA13 z.B. in PIN_LCD_En um oder so. Auch das fummelt der Cube dir zurecht...

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Hallo WF,
    Recht vielen Dank für die ausführliche Erklärung !!
    Ja beim Datenblatt kann ich mich gerade so "durchwurschteln" , ja es ist leider so. Meine Ansprüche für private Anwendungen , sind dem fast immer zu Genüge getan.

    Bei PIC bin ich ja auch erst Einsteiger, beim AVR Chip konnte ich mich durch Hilfe guter deutscher Fachbücher und Web Foren so durch mogeln .
    Nun ist ja wieder Sommerzeit und da ist man nicht so oft am PC und PIC/STM/AVR und die Gieskanne im Garten braucht weder PIC noch Datenblatt...

    Ich brauch mal wieder ein paar Regentage um fast ganztägig am PC was zu machen ich denke es wird mit der zeit dann besser.

    Gruss und Dank

    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Jetzt habe ich leider eine ganze Weile nicht im Forum gelesen und deshalb die Diskussion etwas verpasst.
    Nachtrag : Da nun heute ein "gartenfreier Tag" Tag war , wegen dem Wetter habe ich mich nochmals mit dem Minimum-Board STM32F103C8 und der Arduino IDE auseinander gesetzt, nach dem Entwirren von vielen Wirrwar der verschiedenen Webbeschreibungen habe ich es doch geschaft wenigstens die LED per ArduinoIDE blinken zu lassen.
    Wenn das mit dem Blinken geklappt hat, bist Du schon ziemlich weit. Ich nehme mal an, Du hast das BluePill Board.
    Das Menue "Examples" ist nämlich Kontext sensitive. Das bedeutet, die Bespiele werden erst angezeigt, wenn man das richtige Board ausgwählt. hat.

    Da das Blinken aber geklappt hat, dürften da jetzt ziemlich viele Beispiele für fast alles sichtbar sein.

    Hier sind die Beipiele auf Github, die sollten dann in den Examples in der Arduino-IDE sichtbar sein.
    Dazu kommt dann noch, dass man viele Libraries über Library-Manager installieren kann. Das funktioniert aber nur, wenn die Libraries nicht nur für AVRs gemacht sind.

    Mit STM-Cube würde ich lieber nicht anfangen. Wenn man das nur gelegenheitsmässig macht, wird man wahnsinnig.
    Da ist die Arduino-Version 1000x besser.
    Übrigens: möglicherweise funktioniert jetzt sogar die serielle USB-Schnittstelle auf Deinem STM32F103 Board,. Allerdings muss man noch den fehlbestückten 1.5K Widerstand nachrüsten, wie beim BluePill Board beschrieben.
    Nach dem ersten flashen des Blink-Beispiels sollte der Treiber dafür installiert sein.
    Geändert von stochri (20.07.2017 um 08:57 Uhr)

  6. #16
    Ich glaube, meine Notizen zum STM32 könnten hier hilfreich sein.
    http://stefanfrings.de/stm32/index.html

  7. #17
    HaWe
    Gast
    nur interessehalber, weil ich ja bereits den Arduino Due, ebenfalls mit ARM Cortex M3, seit Jahren erfolgreich verwende:
    Was sind die Vorteile des STM32 gegenüber dem Due?
    Immerhin hat dieser 84MHz cpu Takt, 92kB RAM, >60 GPIOs, 4 U(S)ARTs, SPI, 2 I2C, 12 ADC, 2 DAC, angeblich sogar CAN, er wird voll durch die Arduino-IDE unterstützt, und kostet als Klon nur knapp über 10 EUR (versandkostenfrei über Ebay)

  8. #18
    Das Arduino Due Board ist mit einem anderen Mikrocontroller, nämlich dem AT91SAM3X8E bestückt.

    > Was sind die Vorteile des STM32 gegenüber dem Due?
    Das kommt ganz drauf an, mit welchem konkreten STM32 Modell und Board du vergleichen möchtest.

    Bei meinem aktuellen Kandidaten (dem Bluepill Board) mag ich, daß es auf ein Breadboard passt und problemlos auf Lochrasterplatinen gelötet werden kann.
    Die große Menge I/O Funktionen, die du gerade genannt hast, braucht eich so noch nie. Aber das kann sich ändern.

    Jedenfalls enthalten beide Serien einen ARM Kern.

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