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Thema: Wasserfeste Motoren

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    E-Bike
    oder sieh dich mal im modellbaubereich um!
    Schau mal bei Conrad unter "Schiffsantrieb".
    Die Sache mit den Magneten ist sicher nur eine Frage der Richtigen Lagerung. Allerdings muss man die ja auch erstmal in Gang bringen, was bei einem Schwachen Motor sicher nicht alzu gut wäre, da das ganze Bott dann etwas träge reagiert.
    Ich vermute mal, dass die Anker der Motoren unter Wasser sehr viel mehr Reibung erzeugen, als in Luft, was den Wirkungsgrad doch runterzeihen sollte, oder?

    MFG Moritz

  2. #12
    Gast
    ???

    motor unter wasser mit akku betrieben ???

    wenn ich die beiden anschlüsse eines akkus (+ und -) ins wasser halte, sollte das soch einen kurzschluß ergeben (habe das schon ohne wasser nur beim löten geschafft und das ergibt warme noname akkus (kunststoff mit herstellerbezeichnung und daten löst sich ab) - blechbüchsen).

    evtl. ist meine anschlußart auch nicht gern gesehen (litzen abisolieren und an motor löten), aber ich denke dass auch schrumpfschlauch über die lötstellen unter wasser nicht viel isoliert - die anschlüsse gehen in den motor und sind nicht ab der lötstelle mit isolationslack isoliert (besonders nicht, wenn ich mit meinem lötkolben dran war).

    Also zu
    Ich habs auch schon mit vielen Elektromotoren ausprobiert (die ca. 4V-12V hatten) und alle liefen sie unter Wasser.
    Den motor (mit anschlußdrähten) unter wasser, oder nur bis zu den Anschlüssen unter Wasser ?

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    wenn ich die beiden anschlüsse eines akkus (+ und -) ins wasser halte, sollte das soch einen kurzschluß ergeben (habe das schon ohne wasser nur beim löten geschafft und das ergibt warme noname akkus
    Hast du dir diese Begründung mal durch den Kopf gehen lassen?
    Dass man Akkus auch ohne Wasser kurzschliessen kann, bedeutet doch wohl nicht automatisch, dass Wasser zum Kurzschluss führt oder?

    Normales Wasser leitet zwar Strom, hat aber einen recht geringen Leitwert, sprich einen relativ hohen Widerstand.

    Der fliessende Strom berechnet sich aus I = U/R also Spannung/Widerstand.
    Bei niedrigen Spannungen, z.B. 12 V fliesst daher ein ziemlich niedriger Strom der einem Akku nicht schaden. (Es sei denn du lötest deine Anschlüsse so an, dass kein Wasser mehr dazwischen passt, dann hast du wie du bereits festgestellt hast aber auch ohne Wasser schon einen Kurzschluss.)

    Bei höheren Spannungen fliesst entsprechend mehr Strom und der menschliche Körper verträgt nicht so besonders viel davon. Also schmeiss deinen Fön bitte nicht in die Badewanne.

    Ein Kofferradio oder Notebook wird auch mit niedriger Spannung betrieben, das solltest du aber trotzdem auch nicht mit in die Wanne nehmen. Elektronischen Bauteile reagieren auch auf sehr niedrige Ströme ziemlich empfindlich, da reicht der Leitwert von Wasser schon aus, dass etwas kaputt geht.

    Ein Elektromotor braucht aber relativ viel Strom, d.h. das bischen mehr Strom der dabei übers Wasser fliesst machen Akku und Motor nicht viel aus.
    Den Akku selber würde ich allerdings auch nicht einfach ins Wasser werfen.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die Leitfähigkeit vom Wasser hängt in erster Linie wohl vom Salzgehalt im Wasser ab. Wenn man zum Beispiel Wasser Durch Filter jagt um es zu destilieren, dann misst man zur Kontrolle den Widerstand. Der lag bei mir in der Uni bei 16 MegaOhm pro cm meine ich mich erinnern zu können.
    Man sollte auch bedenken, dass sich bei einm geöffneten Motor auch immer Rückstände absetzen können. Ich würde den Motor auf jeden Fall gegen grobe Verunreinigungen Schützen. Vielleicht ist es auch ganz sinnvoll ihn nach dem Bad immer mit Destiliertem Wasser abzuspülen, damit Salze oder so, die sich absetzen könnten rausgewaschen werden. Wie verhält sich das überhaupt mit Schmiermitteln etc. lösen sich die nicht vieleicht unter Wassser schneller auf (also werden ausgespült)?

    MFG Moritz

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    wenn du die motoren nicht ersaufen willst dan schau bei skf:
    http://www.skf.com/portal/skf/home/p...newlink=4_1_44

  6. #16
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    @Manf,

    (war 'ne Weile nicht hier)
    Motoren für "Trockenbetrieb" sollten natürlich immer wieder richtig trockengelegt werden. Nicht nur wegen Rost und Reibung. Auch die "hydrodynamisch" ungünstige Forme des rotierenden Teils ist eher nachteilig.
    Wasser im Luftspalt macht aber nix (außer Reibung).

    Blackbird

  7. #17
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    Wasser im Luftspalt macht aber nix (außer Reibung).
    Eigentlich ist es dann kein Lusftspalt mehr, aber die Reibung denke ich sollte schon erheblich sein. Wenn keine Luftblase dahin gelangt und Wasser den Anker unschließt wird es wohl etwas zäh.
    Das meinte ich.
    Manfred

  8. #18
    Gast
    Ja, die Reibung ist bei einem kleinen "Wasserspalt" erheblich höher als bei einem größeren - Kapillarwirkung. Außerdem ist der Wirkungsgradverlust bei hohen Drehzahlen auch viel größer.
    Große bürstenlose Mehrpolmotoren (ab 14 Magnete) sind wegen ihrer geringen Drehzahl (bei sehr hohen Drehmomenten!), ihres recht großen Luftspaltes (ca. 1mm) und ihrer Bauform (Durchmesser : Länge = 1 : 1) ziemlich unempfindlich gegen Wasser (nur die Lager machen das nicht lange mit). Wenn man da noch die Hydodynamik optimieren würde, käme schon ein brauchbarer Unterwasser-Motor raus.
    So gut wie in Luft (Vakuum wäre noch besser) ist der Wirkungsgrad jedoch nicht.

    Blackbird

  9. #19
    Gast
    hm in galileo kam mal n öl-spray der wenn man ihn z.B. in einen Föhn sprüht ihn komplett gegen wasser abschirmt, also isoliert. ham die auch gemacht und der föhn trocknete das wasser ^^

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    es geht ganz einfach: ich geh mal von Niederspannungs- also Modellmotoren aus. Den Motor einfach in eine Plastiktüte einpacken. Aus der Öffnung guckt nur die Wellendichtung raus. Die Tüte hält bei 1,5m Tiefe locker den Druck aus, ansonsten die Tüte ein wenig voluminöser, damit die Luft leicht komprimiert und die Tüte damit kleiner werden kann. Die Wellendichtung würde ich einfach wie bei Schiffsmodellen machen: ein Stück Rohr, ein wenig weiter als die Welle, und den Spalt komplett mit Fett füllen (Uboote machens auch so) Das Fett ist so steif, daß es garantiert nicht rausgedrückt wird.
    Die elegantere Lösung: je nach Motorgröße Sanitärrohr aus PVC und Blindstopfen ausm Baumarkt. Die Welle mit der beschriebenen Dichtung rausführen, alles mit Schmelz- oder PVC-Kleber abdichten (gibts im Baumarkt)
    Die Anschlußdrähte würde ich aus Korrosionsgründen in Schrumpfschläuche, die mit Schmelzkleber gefüllt sind einschrumpfen bzw- schmelzen. Dichter gehts dann nicht.
    Das ganze hast du in einer halben Stunde erledigt und hält lange.
    Wichtig ist nur, daß es keine thermischen Probleme gibt, was aber bei Kurzzeitbetrieb nicht so tragisch wäre.

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