Ich bezieh mich mal nur darauf und beschreibe mal, wie ich PICs programmiere und debugge. Da kommt kein Sockel vor und du hättest auch keine Probleme.
Alle modernen PICs können über drei Leitungen programmiert und debugged werden. Hier dazu mal ein Ausschnitt aus einem Microchip Poster
Und hier ein Beispiel aus einem meiner Schaltpläne
Der Prozessor ist hier ein 14 pinniger 16F1825.
Die Anschlüsse können immer angeschlossen bleiben. Damit kann ich den Chip sowohl programmieren als auch debuggen. Der Chip wird dabei nie aus der Schaltung entfernt, er kann also auch eingelötet sein. Wenn ich mit Hilfe des PICKits das Programm fertig getestet habe, programmiere ich den Chip im Run Modus und entferne den PICKit. Muß ich etwas ändern, stecke ich ihn wieder an.
Der Nachteil dieses Vorgehens ist, daß man drei mögliche Portbits verliert. Bei einem 14-pinner ist das bedeutender als bei einem 40-pinner. Da ich aber auf die Vorteile des Debuggers wie Breakpoints, Single Step usw nicht verzichten möchte, nehme ich den Verlust von drei Portpins in Kauf. Ein weiterer Nachteil ist, daß der PICKit IMHO den 16F84 nicht unterstützt. Das ist aber eigentlich kein Nachteile. Die neueren Prozessoren sind schneller, haben mehr Speicher, brauchen weniger Strom und sind meißt auch billiger.
Insgesamt muß man aber so nur ab und an den PICKit stecken, egal ob der Prozessor klein oder groß, SMD oder DIP, ein PIC12xxx oder ein PIC32xxx ist.
MfG Klebwax
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