Erstmal vielen, vielen Dank für die rege Beteiligung!

ich verstehe grade nicht, warum optische Sensoren zu ungenau sein sollen
Die Firma Leica Geosystems z.B. hat sowas.
"Ungenau" ist vielleicht unpassend gewählt. Die Laserlösung auf dem Überbau hatte ich auch schon durchgespielt (und auch noch nicht ganz verworfen). Kompliziert macht die Sache vor allem die Längsneigung der Brücke, die schonmal 3% oder mehr betragen kann. Wenn man den Laser auf ein Widerlager platziert, müsste der Messpfosten am Brückenende einige Meter hoch sein. D.h. man benötigt mehrere Laserstandorte, jedes Mal Jutieren etc. Es ergeben sich noch weitere Umstände, die den Ablauf zumindes verkomlizieren. Z.B., dass trotz beengter Verhältnisse sowohl auf Überbau als auch auf dem Gerüst Baubetrieb herrscht. Dass ein Messpfosten zwischendurch mal umgefahren wird, ist auch nicht so unwahrscheinlich... Abgekürzt: Die Lösung ist in der Theorie zwar durchführbar, auf der Baustelle jedoch relativ fehleranfällig. Aber vielleicht muss man das in Kauf nehmen.

Die Beton-Balkenbrücken sind meistens hohl, da hätte man einen Nebelfreien Tunnel für den Laser.
Richtig

Und ?
Die Sache mit dem Beschleunigungsmesser erschien mir im ersten Moment als so schön elegant und einfach - davon muss ich mich wohl verabschieden
Nochmal danke für eure tollen Vorschläge. Hier scheint ja einhellig die Meinung zu herrschen, dass die optischen Sensoren am geeignetsten sind. Dann werde ich mich da nochmal weiter mit befassen.

Btw:
Na Wikipedia würde helfen
Auf die Idee mit Wikipedia bin ich tatsächlich auch schon gekommen und habe sogar schwammige Erinnerungen aus dem Studium. Glaube trotzdem nicht, dass ich das Thema damit ausreichend durchdrungen habe, um eine qualifiziete Aussage zu treffen, für welche Problemstellungen sich dieser Ansatz eignet und für welche nicht