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Thema: Billige Bananenstecker - Verbindungsabbrüche

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Billige Bananenstecker - Verbindungsabbrüche

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    Es geht um folgende Stecker: https://www.aliexpress.com/item/Bran...350498977.html

    Hat jemand von euch zufällig auch schonmal mit so billigen Steckern gearbeitet?
    Ich habe ständig Verbindungsabbrüche. Vermutlich liegt das daran, dass der Metallpart vom Stecker aus 2 Teilen besteht die keine feste Verbindung haben:
    Bild hier  
    Der markierte Teil lässt sich frei rotieren.

    Habt ihr eine befriedigende Lösung finden können?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Verbindungsabbrüche. Vermutlich liegt das daran, dass der Metallpart vom Stecker aus 2 Teilen besteht die keine feste Verbindung haben ..
    Vermutlich? Was stützt Dich in dieser Vermutung?

    Das Problem kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe etliche Büschelstecker an meinen Laborkabeln aber auch etliche der gleichen Konstruktion wie Du sie beschreibst. Viele Kabel/Stecker sind von Hirschmann, viele andere auch irgendwelche Billigdinger. Kontaktschwierigkeiten hatte ich noch nie (rund zehn Jahre) festgestellt.

    Gerade eben habe ich wegen Deines Fehlerberichtes eines der häufigst benutzten Kabelpaare (1 rot, 1 schwarz) rausgegriffen und als Kurzschluss in mein DMM (Metrahit 12S) gesteckt. DMM ohne Nullpunktkorrektur. Angezeigter Widerstand beide Male 80 mΩ.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Vermutlich liegt das daran, dass der Metallpart vom Stecker aus 2 Teilen besteht die keine feste Verbindung haben:
    Nein, das ist selbst bei teuren, qualitativ hochwertigen Steckern zu finden!

    Das kommt daher, dass man etwas billig nachbaut und keine Ahnung hat WO das Know How steckt!
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Ich habe ständig Verbindungsabbrüche. Vermutlich liegt das daran, dass der Metallpart vom Stecker aus 2 Teilen besteht die keine feste Verbindung haben:
    1) Präzisier doch mal was Du mit "Verbindungsabbrüche" meinst.
    Eine logische Kommunikationsverbindung, eine physische Kabelverbindung, oder was anderes?

    2) Willst Du deine Vermutung durch Wissen ersetzen, hol Dir je Kabel zwei gute Buchsen und Löt Dir ggf. Eine Kupplung zusammen um Zwei Kabel zu verbinden.
    Bau Dir einen kleinen 10kHz Signalgenerator für Sinus und Rechteck (NE555 Schaltungen).
    Bau Dir eine zwei Kanal Soundkarten Osziloskop und zieh Dir die Software.
    http://www.schule-bw.de/unterricht/f...amme/freeware/
    Mit dem Frequenzzähler kannst Du die 10KHz abgleichen.
    Dann mach Dir einen Messaufbau, an dem Du Dämpfung(Steckwiderstand), Reflektion(an Kupplungsstellen), Signalverformung, ggf. auch Übersprechen (Da kein Schirm vorhanden) etc. messen kannst.

    Am Ende kannst Du eine qualitaive Aussage darüber machen wie die Kabel und die Steckverbinder Signale beeinflussen.
    Und so entweder Deine Vermutung bestätigen oder diesen Teil Deines Aufbaus als Fehlerquelle ausschließen.

    10kHz sind eine schön runde Sache die man vermutlich auch noch woanders mal nutzen kann, besser Wäre aber ein Signalgenerator mit dem Du das gesammte Spektrum der Soundkarte abdecken könntest.
    Geändert von i_make_it (10.02.2017 um 07:34 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Meine Vermutung ist eher, das das Laborkabel entweder an der Lötstelle im Stecker ( kalt, abgebrochen ), oder direkt hinter dem Stecker ( Kabelbruch ) ein Kontaktproblem hat.

    Kontaktprobleme an solchen Steckern selber hatte ich auch bei Billigstvarianten noch nie.

    Bei vergossenen Steckerausführungen hast Du da leider Pech und kannst den Stecker entsorgen.

    Meine Testvariante ist ein hörbares Audiosignal über das Kabel an einen Lautsprecher zu schicken.
    Da kriegt man dann auch Störungen mit, die man beim Oszi gern mal übersieht.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Also mit Verbindungsabbrüchen meinte ich eigentlich nur, dass ich einmal ganz sanft am Stecker wackel und er dann für eine Millisekunde oder so die Verbindung verliert.
    Das ist mir nie aufgefallen als ich einfach einen LED-Streifen damit betrieben habe.
    Aber jetzt wo ich mal einen NAS daran angeschlossen habe, ist mir aufgefallen, dass dieser ständig grundlos abschmiert.
    Das passiert mit einem anderen Kabel mit anderen Steckern nicht.

    Aber da ihr sagt, dass ihr diese Probleme bei den selben Steckern nicht habt, sollte ich wohl erstmal davon ausgehen, dass ich die Stecker nicht richtig verlötet habe.
    Die Kabel an sich die ich verwendet habe, haben auf denen Fall keine Macke.

    Habt ihr vielleicht Tipps für das Zusammenlöten?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Ich bin mir jetzt zu 99,9% sicher, dass es die Stecker sind. Ich habe die Stecker nochmal überprüft und die sind wirklich bombenfest verlötet. Der Verbindungsabbruch tritt auch nicht auf, wenn ich nur am Kabel wackel, sondern nur, wenn ich wirklich dafür sorge, dass der Stecker wackelt.

    Sorry, also ich seh wirklich nicht wie das Problem eine andere Ursache haben könnte. Mit teureren Steckern habe ich diese Probleme nicht.
    Und es macht doch auch einfach Sinn, dass es zu Verbindungsabbrücken kommen kann, wenn 2 Metallteile keine feste Verbindung haben.

    Vielleicht denkt ihr einfach, dass ihr diese Probleme nicht habt, weil ihr bisher keine Elektronik damit betrieben habt die wirklich eine 100% durchgehende Versorgung braucht.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Sorry, also ich seh wirklich nicht wie das Problem eine andere Ursache haben könnte. Mit teureren Steckern habe ich diese Probleme nicht.
    Und es macht doch auch einfach Sinn, dass es zu Verbindungsabbrücken kommen kann, wenn 2 Metallteile keine feste Verbindung haben.

    Vielleicht denkt ihr einfach, dass ihr diese Probleme nicht habt, weil ihr bisher keine Elektronik damit betrieben habt die wirklich eine 100% durchgehende Versorgung braucht.
    Ich habe über solche teureren Stecker bisher nur Elektronik betrieben.

    Der einzige Fehler welcher mit in den Sinn kommt:

    Wird der Stecker in die Buchse gesteckt, wir der Federkäfig zusammengepresst.
    Die Mitte der Lamellen macht dann Kontakt mit der Buchse und die beiden Ränder müssen gegen den Stift gepresst werden.
    Ich vermute bei deinen Dingern funktioniert das Letztere nicht!

    Der Federkäfig ist halt nicht einfach ein Stück federblech, sondern muss dabei aber die entsprechenden Federkonstanten an den richtigen Stellen aufweisen.

    Ich kenne Laborstecker nach obigen Prinzip, die 6mm Ausführungen sind für 125A zugelassen.

    Das Selbe Prinzip wird auch für Trenner in Trafostationen verwendet. Die entsprechen einer Kurzschlussbrücke, sind aber etwas grösser. Die Stifte sind Armdick und zei werden auf einem Wagen montiert. Ist dann für den Bereich einiger 10kA.

    Das Prinzip ist alt und bewährt, es steckt aber etwas Know How dahinter, welches deinem Steckerhersteller zu fehlen scheint!

    Dies hier ist eine Profiausführung eines 19mm Kurzschlusssteckers mit 4mm Stiften:
    Bild hier  
    Sieht aus wie dein Stecker, funktioniert aber problemlos!
    Das Geheimnis ist nicht das Gold, sondern steckt, unter anderem, in den Abmessungen der Lamellen und dem verwendeten Material für sie.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Also ich wollte es vorher auch nicht glauben das Bananestecker Ursache vieles Übels sind, die ich mir bislang nicht erklären konnte. Meine Messleitungen sind allerdings verschiedenster Ausführungen (Hersteller) aber manche auch schon 40 Jahre alt. Aber ich muss sagen das gerade die neueren oft makelbehaftet sind und zwar die Stecker.
    Ich hatte früher versilberte Stecker, die in der täglichen Arbeit nie versagten und da sind auch manchmal Sröme von 10..20A geflossen. Aber was kann man heute wirklich noch trauen, wo schon die Masse (4mm) sehr gummiähnlich sind.
    Jedenfalls schaue ich jetzt bei unbegreifbaren Fehler erst mal nach den Steckverbindern...

    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  10. #10
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    Hallo Gerhard,
    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Also ich wollte es vorher auch nicht glauben das Bananestecker Ursache vieles Übels sind, die ich mir bislang nicht erklären konnte.
    Wie mussten einmal, nach etwa 2 Monaten, bei einer ganzen Geräteserie eine DIN 41617-Verbindung austauschen. Waren eigentlich von einem bekannten Hersteller und Ende der 70er Jahre auch noch keine Chinaware. Die waren schlecht unternickelt und setzten Grünspan an den Kontakten an, was zu Störungen führte ....

    MfG Peter(TOO)
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