Was ist daran Neu?
Schon bei den Röhren kannte man den Mikrofon-Effekt. Klopft man in einem Audio-Verstärker an eine Röhre hört man das im Lautsprecher. Ist ein mechanisches Problem im Aufbau, weil dann Kathode, Gitter und Anode vibrieren. Sich ändernde Abstände bewirken aber eine Änderung in den elektrischen Feldern, was dann entsprechend den Anodenstrom beeinflusst.
jeder ernsthafte Elektronik-Entwickler kämpft seit Anbeginn mit solchen Störsignalen.
Schon jedes Mikrofon braucht eine Trittschalldämmung, weil man die Musik aufnehmen will und nicht die Bewegungen der Musikanten. Früher war die noch gut sichtbar, weil die alten Mikrofone meist mit 4 Federn aufgehängt waren.
Es kann sogar schon mit Keramik-Kondensatoren und Vibrationen grosse Probleme geben. Die Keramik hat einen Piezo-Effekt und dann kann jeder KerKo zum Mikrofon werden.
Das Gyro-Sensoren nicht nur auf die Fluglage reagieren, sondern auch auf Vibrationen ist eigentlich logisch und naheliegend. Nicht umsonst muss man entsprechende Filter anwenden um ein brauchbares Signal zu erhalten. Das man mit Resonanzfrequenzen Sensoren "dicht" machen kann ist auch nichts neues.
Wer Störungen nicht bei der Entwicklung berücksichtig ist nur ein Bastler und erzeugt "Schönwetter-Elektronik" welche nur unter Laborbedingungen funktioniert.
OK, es gibt leider genügend Leute mit einem Bachelor oder Master in der Tasche, welche es nicht besser können (wollen).
MfG Peter(TOO)
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