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Thema: DAC und ADC dynamisch zusammenschalten

  1. #1
    hansgeorg
    Gast

    DAC und ADC dynamisch zusammenschalten

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    Hallo,
    ich sitze grad vor einem Projekt und weiß nicht mehr weiter. Es scheitert am wissen zu Transistoren/FET's.

    In meinem Projekt ist sowohl ein DAC (0-4.096V, 12bit) als auch ein ADC (Eingangsspannung 0-48V, 1:15 Spannungsteiler, ADC-Spannung 0-3.3V, 12bit).
    Nun sollen sich die beiden gegenseitig überprüfen können (also DAC und ADC zusammenschalten, die haben natürlich verschiedene Referenzspannungen, sonst würde das ja nicht gerade viel Sinn machen).

    Nun zu der Frage: Wie stelle ich am Einfachsten eine dynamische Verbindung zwischen ADC und DAC her (jeweils 2-ADC-Kanäle messen 1-DAC-Kanal, das Ganze dann 4x).
    Die "Schalter" sollten natürlich möglichst ohne Verluste der Messqualität schalten können und im Normalbetrieb kein Einfluss auf DAC und ADC haben.

    Das einfachste wäre aus meiner Sicht ein 8-Kanal-Relaise. Ich möchte aber eigentlich auf Elektromechanik verzichten.
    Schön wäre eine Lösung mit MOS-FET's oder ähnlichem. Allerdings bin ich mir da relativ unsicher was ich für welche verwenden müsste, damit die Spannungen von ADC und DAC im Betrieb keinen Einfluss haben.
    Als "Schaltspannungen" stehen mir nur 3,3V oder 5V zur Verfügung.
    Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?

    Danke im Voraus!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ich würde analogschalter verwenden, dass sind fertige ICs mit entsprechend verschalteten FETs die meines Wissens ohne Spannungsverlust durchschalten und nur einen geringen ON-Widerstand haben, aber 100% sicher bin ich mir da nicht, dass überlass ich den experten zu beantworten
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  3. #3
    hansgeorg
    Gast
    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    ich würde analogschalter verwenden, dass sind fertige ICs mit entsprechend verschalteten FETs die meines Wissens ohne Spannungsverlust durchschalten und nur einen geringen ON-Widerstand haben, aber 100% sicher bin ich mir da nicht, dass überlass ich den experten zu beantworten
    Soweit mir bekannt ist, können Analogschalter nur bis zur Versorgungsspannung schalten. Bei mir ist das mit 48V zumindest auf der ADC-Seite eindeutig zu viel (denn Spannungsteiler möchte ich bei der Messung natürlich nicht ausschließen.)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Das geht so nicht wirklich einfach.

    Der DAC liefert maximal 4.096V, damit kannst du nur ein paar Bit des ADCs ansteuern.

    Man müsste zuerst den DAC und den Eingang des ADCs direkt koppeln.
    Das gibt dann noch kein Problem mit der Spannung, man kann aber angenähert die 12-Bit testen.

    Der 1:15 Spannungsteiler ist dann das Problem, da man einen Schalter benötigt, welcher die 48V mit macht, zumindest wenn er gesperrt ist.
    Schalten muss er nur die 4.096V können.

    Wie hochohmig ist der Spannungsteiler eigentlich?
    Und wie genau muss das ganze werden?

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  5. #5
    hansgeorg
    Gast
    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Wie hochohmig ist der Spannungsteiler eigentlich?
    Und wie genau muss das ganze werden?
    Spannungsteiler ist (10k+3.9k):1k.
    Ich verwende 0.1%-Widerstände. Damit ergibt sich eine Genauigkeit von 0.19% für den gesamten Spannungsteiler.

    Ich habe allerdings nicht die größten Anforderungen an die Genauigkeit der Testmessung. Wenn ich am DAC 3.5V ausgebe, will ich mit dem ADC halt irgendwas im Bereich zwischen 3.4V-3.7V messen. Es geht dabei nur um eine Verifizierung, dass der ADC nicht einen kompletten Schwachsinn liefert (weil. z.B. ein Kanal defekt ist).
    Im Normalbetrieb muss der ADC natürlich genauere Werte liefern (wobei die Auflösung ja auch nur 12mV beträgt).

    Danke.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Dann kannst du direkt am DAC einen Analogschalter wie z.B. den CD4066 anschliessen.
    Hinter den Analogschalter kommt dann eine Diode, am besten Schottky. Anode an den Schalter und Kathode an den 48V Eingang des ADC.
    Die Diode muss dann die 48V sperren können.
    Der ADC misst dann 0.2 bis 0.3V weniger als der DAC ausgibt.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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