Wie heißt die im Titel genannte Verbindung? Also wenn die Welle ein D-förmiges Profil hat und durch die flache Stelle eine formschlüssige Verbindung zur Nabe hergestellt wird?
Danke. Hab mittlerweile auch die Bezeichnung gefunden:
https://www.konstruktionsatlas.de/an...mschluss.shtml
Das ganze nennt sich auch Flachkeil-Verbindung, weil in die Nabe eine Nut gefräst wird und dann ein Flachkeil zwischen abgeflachter Stelle auf der Welle und der Nut geschoben wird.
Man kann natürlich aber auch die Nabe so profilieren, dass sie auch dieses D-Profil als Öffnung hat oder man verwendet eine Madenschraube. Das wäre aber beides nicht die professionelle Lösung.
Es ist eine "einseitig abgeflachte Welle"
http://de.nanotec.com/fileadmin/_pro...38dd217fb1.jpg
Mit dem passenden Gegenstück dient die Madenschraube nur der Sicherung, nicht der Kraftübertragung:
https://eigenbaukombinat.de/wp-conte...MG_70609_1.jpg
Die Fixierung kann dann auch Stirnseitig erfolgen:
https://www.konstruktionsatlas.de/an...abgeflacht.png
(Hier bei einer zweiseitig abgeflachten Welle.)
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Mich würde mal interessieren, wie man die Nabe in Holz dafür herstellt/bearbeitet, damit man so eine Aufnahme für die Welle bekommt (zweites Bild von dir)
- Man hat eine CNC-Fräse.
- Man bohrt 3 Löcher nebeneinander und hat eine Feile
- Laubsägen
- Stanzen
- Bei Metall kann man Funkenerodieren.
- Räumen (mit Räumnadeln bearbeiten)
- Laser- oder Wasserstrahl-Schneiden
- Wellendurchmesser bohren und zwei passende Halbrundstäbe einkleben.
Einiges habe ich auf die Schnelle sicher noch vergessen.
MfG Peter(TOO)
Geändert von Peter(TOO) (20.01.2017 um 05:08 Uhr)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Bei Holz dürfte die Verbindung vermutlich nicht lange funktionieren.
Da Holz eine deutlich kkleinere Flechenpressung aushält wird das wohl ausschlagen und dann irgendwann durchdrehen.
Vorher wird es schon Winikelspiel zwichen Welle und Nabe geben.
Bei Holz auf Stahlwelle macht ein langer Stift mehr Sinn, da mit zunehmendem Hebelarm die Kraft und damit die Flächenpressung aufs Holz kleiner wird.
Wenn man sich mit Holz auf Stahl Verbindungen außeinander setzen will, schaut man am besten mal was im Mittelalter gemacht wurde.
Das was bis heute überlebt hat, hat sich über Jarhunderte bewährt und gegen schlechtere Lösungen durchgesetzt.
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