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Thema: Anfängerfrage Motor: Finde für 500 RPM und 1 Nm Drehmoment keinen DC Motor

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Anfängerfrage Motor: Finde für 500 RPM und 1 Nm Drehmoment keinen DC Motor

    Guten Tag,

    ich bin auf der Suche nach 4 Motoren für einen Roboterselbstbau. Ich stehe komplett am Anfang und benötige bei der Recherche nach den richtigen Motoren Hilfe.
    Grunddaten: Gesamtmasse des Roboters ca. 5 kg; vMax = 5 km/h (bei max. 5° Anstieg). Diese Geschwindigkeit soll auch längere Zeit gehalten werden. Der Roboter soll 4 angetriebene Räder mit Durchmesser ca. 100 mm (+-30 mm) haben.

    Nun habe ich überschlagen, dass ich einen Motor mit
    500 RPM without Load benötige
    0,9 Nm Stall Torque

    500 RPM entsprechen nicht 5 km/h bei 100 mm Raddurchmesser. Die Idee ist, dass der Motorarbeitspunkt der Hälfte der max. Drehzahl des Motors entspricht.
    Auch beim max. Drehmoment habe ich Sicherheitspuffer eingefügt.

    1. Frage:
    Sind meine max. Drehzahl und max. Drehmoment Angaben sinnvoll für einen 5 kg Roboter mit vMax = 5 km/h? Oder Suche ich nach total überdimensionierten Motoren für meinen Anwendungsfall?
    2. Frage:
    Welcher Motor kommt in Frage? Ich habe bislang nur einen gefunden der halbwegs passen würde: DOGA DO16841112B04/3058. Der kostet 140 Euro, was ich ein bisschen viel finde. Ich hätte jetzt so mit einem Preis von 30 Euro pro Motor gerechnet.
    Am liebsten hätte ich auch einen BLDC Motor, aber die gibt es anscheinend nicht in diesem geringen RPM-Bereich bzw. mit solchen großen Drehmomenten?

    Vielen Dank im Voraus für Antworten bzw. Kommentare.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Schreib doch mal deinen Rechenweg fürs Drehmoment auf....

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vielen Dank für das Feedback.
    Ich werde die genaue Drehmomentberechnung nocheinmal nachliefern. Aber anscheinend liege ich nicht völlig daneben. Die 0,9 Nm sollen (wenn überhaupt) nur beim anfahren abverlangt werden.
    Noch zwei Fragen zu Getriebemotoren: Die angegebe Drehzahl und das Drehmoment beziehen sich auf die schon übersetzte Achse, oder?

    Wie befestigt man an der Runden Achse eine Welle bzw ein Rad? Warum ist die Motorausgangsachse kein Vier - oder Sechskant?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Wie befestigt man an der Runden Achse eine Welle bzw ein Rad? Warum ist die Motorausgangsachse kein Vier - oder Sechskant?
    Die Frage nach dem Sechskant-Achsanschluss hatte ich mir auch schon gestellt, zumal sooo viele Räder und Felgen für verschiedene Scale-Fahrzeuge einen Sechskantanschluss haben. Meine Lösung: ne Muffe mit Ø6-Bohrung, einer M3-Klemmschraube (für die Achsanfasung) und nem zölligen Gewinde, dazu eine zöllige Schraube mit Sechskantkopf. Die Schraube vom Kopf her mit einem M3-Gewinde versehen. Zollschraube (gekürzt) in die Muffe - und schon habe ich einen prächtigen Adapter für „Standard”felgen mit Zentralschraube M3 auf einer Seite und Ø6-Achsbefestigung auf der andern. Archie hat zwei von diesen Adaptern *gg*.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Svebert Beitrag anzeigen
    Warum ist die Motorausgangsachse kein Vier - oder Sechskant?
    Weil man den Innensechskant im Gegenstück nicht bohren sondern nur mittels Stoßräumnadel einbringen kann. Das erfordert meines Halbwissens eine seeehr tiefe zylindrische Vorbohrung oder eben eine Durchgangsbohrung. Passungen und Rundlauf dürften damit ebenfalls schwierig werden.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wenn man etwas googlet, findet dort, wo es Räder gibt, oft auch Mitnehmer. Im Modellbaubereich ist 12 mm Sechskant verbreitet, die Mitnehmer werden mit einem Querstift auf der Achse befestigt.

  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    ne Muffe mit Ø6-Bohrung, einer M3-Klemmschraube (für die Achsanfasung) und nem zölligen Gewinde, dazu eine zöllige Schraube mit Sechskantkopf. Die Schraube vom Kopf her mit einem M3-Gewinde versehen. Zollschraube (gekürzt) in die Muffe - und schon habe ich einen prächtigen Adapter für „Standard”felgen mit Zentralschraube M3 auf einer Seite und Ø6-Achsbefestigung auf der andern.
    Bei jedem Besuch des RN seit dem 24.12. - 16:52 Uhr komme ich an der Stelle vorbei und frage mich, ob ich das richtig verstanden habe mit dem prächtigen Adapter.
    Mach doch bitte mal eine einfache Skizze (so serviettenmäßig, in 2D) und stelle eine Aufnahme davon rein. Ich denke das Thema ist zu wichtig als daß man es hier halbverstanden stehen lassen könnte.
    Vielen Dank im voraus.
    Manfred

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich glaube das wichtigste ist die Zölligkeit der M3-Schraube

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. und frage mich, ob ich das richtig verstanden habe .. mach doch bitte mal eine einfache Skizze ..
    Es tut mir sehr leid, dass meine Beschreibung so schlecht ist, bitte entschuldigt. Hatte gerade das CAD-Bildchen gesucht; das ist digital auf einem anderen Rechner der aktuell passiv ist und ein Ausdruck ist nicht da . . . (so gehts doch meistens :-/ ). Daher - auf die Schnelle - ein Bildchen. Ist das so verständlich ?

    ......Bild hier  

    Nabe montiert, von der Radseite mit Gewinde M3 in der Schraube M8; Schraube M8 mit SK-Kopf SW12, freigebohrt Ø4; Nabe mit Schraubenaufnahme M8. An den Naben ist jeweils die M3-Schraube zum Festklemmen an der Welle zu sehen. Die Wellenbohrung Ø6 ist nicht zu sehen. Naben Alu, Schrauben M8-St, M3-VA.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    @oberallgeier,
    deinen Rechenweg würde ich auch gerne sehen....

    Frohe Weihnachten zusammen

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