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Thema: Umbau von Servernetzteilen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von max1992 Beitrag anzeigen
    Wie hält so ein Servo denn die Position? Denn auch im ausgeschalteten Zustand lässt sich an dem Servo nichts drehen
    Naja, zuerst mußt du gegen das Rastmoment des Motors Arbeiten, das kann aufgrund des Getriebes durchaus schon einiges an Kraft erfordern. Wenn das Getriebe über eine Schnecke verfügt wird das Getriebe/Getriebehalterung vermutlich beschädigt bevor sich da was dreht.
    Ansonsten arbeitet der Motor gegen die Last. Was sich in ein oder mehrere Richtungen bewegen kann, kann auch in diesen Richtungen Kraft ausüben.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von max1992 Beitrag anzeigen
    Der Motor ist einfach an den Gelenken und da immer nach außen gerichtet, also völlig offen.
    Wie hält so ein Servo denn die Position? Denn auch im ausgeschalteten Zustand lässt sich an dem Servo nichts drehen
    Normalerweise regelt so ein Servo immer seine Position nach.
    An der Ausgangsachse befindet sich ein Positionsgeber, meistens ein Potentiometer.
    Die gemessen Position wird dann mit dem Sollwert verglichen und entsprechend der Motor bewegt.

    Hier spielt es dann ein Rolle wie viel Spiel das Getriebe hat, wenn es zu viel ist, fängt der Servo an zu flattern.
    Wenn der Motor in eine Richtung dreht sind nur die einen Zahnradflanken im Eingriff, liegen also aufeinander.
    Dreht man nun die Drehrichtung um, dreht der Motor zuerst leer durch, bis die anderen Flanken aneinander liegen und die Kraft übertragen können.
    Das Spiel merkt man, wenn man den Abtrieb versucht abwechselnd in beide Richtungen zu drehen. Da gibt es dann einen kleinen Bereich in welchem man leicht drehen kann, das ist das Spiel.

    Ein Getriebe hat mehrere Eigenschaften, eine ist die Hemmung.
    Ein Getriebe ohne Hemmung funktioniert in beiden Richtungen, egal an welcher Achse man dreht, entsprechend der Übersetzung dreht sich die andere Welle.
    Getriebe mit Hemmung funktionieren nur in eine Richtung, im Allgemeinen sind das Getriebe mit starker Untersetzung. Typisch ist die für Schneckengetriebe. Der Antrieb dreht sich recht leicht, am Abtrieb kann man versuchen zu drehen wie man will, die Antriebsachse dreht sich dann nicht.

    Zitat Zitat von max1992 Beitrag anzeigen
    btw wo ist der Denkfehler, so hatte ich das eigentlich schon verstanden
    Entweder ich habe mich nur blöd ausgedrückt, oder meinen Denkfehler noch nicht entdeckt
    Wie stark die Hemmung deines Servo-Getriebes wirklich ist, kannst du von Hand nicht so einfach herausfinden. Dein Teil soll ja 380kgcm Drehmoment bringen, also richtig ausgedrückt etwa 3'800Ncm. Bei der 8mm Achse ist das fast 1 Tonne.

    Ohne Selbsthemmung, muss das Haltemoment mit der Motorleistung aufgebracht werden, der dreht sich dann aber nicht. Vermutlich muss auch dein Servo, bei Volllast einen Teil der Kraft mit dem Motor aufbringen.

    Zitat Zitat von max1992 Beitrag anzeigen
    Und was ist die Ableitungsenergie? Die ist bei dem Servo mit 1W angegeben
    Das ist eine Kreation eines Übersetzungsprogramms!

    Das dürfte die Ruheleistung sein, also der verbrauch der Elektronik, wenn der Motor nicht angesteuert wird.
    Aber das passt nicht zum "No Load Current" welcher mit 400mA max angeben wird, das wären dann um die 5W und nicht nur 1W.
    Möglicherweise sind die 1W auch die Leistung welche im Motortreiber durch die Leckströme erzeugt wird? Bei 24V wären das um die 40mA.

    Und frag mich NICHT was "Art: Fahren sie IC" bedeuten soll !!!
    Könnte "IC-Driver" gewesen sein. Frage mal die Übersetzungsprogramme, was daraus wird.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #13
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    Danke euch beiden für die Erklärung

    Die Untersetzung unterscheidet sich da von Servo zu Servo stark. Ich habe da mehrere verscheidene Kraftstufen und zB der 260k/cm und der 360 kgcm haben beide den selben Motor, aber eine andere Untersetzung.
    Da ich die 69A Netzteile bereits habe, werde ich die auch so nutzen. Mehr Power schadet da ja in soweit nicht. Wenn ich dann denArm gebaut habe messe ich einfach die ganzen Temperaturen und den Stromverbrauch der Servos.

    Kennst du ein Bauteil mit dem man komfortabel den Strom messen kann und dann eben an einem MC auslesen kann? Mir fällt da spontan ein Hall Sensor ein, aber vielleicht gibt es ja auch etwas besser geeignetes (wäre dann bis ca 5A und bei einem Sensor bis ca 20A)

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Das ist eine Kreation eines Übersetzungsprogramms!
    Deswegen sollte man immer die Global Site wählen. Und auch da gibt es viele Schwächen, manch englischer Text ist kaum verständlich.

    Aber BTT, wenn man für, ich schätze jetzt mal 13 Servos so rund 1000$ ausgibt, dann sollte man sich ein oder auch mehrere 24V Netzteile leisten können. Ich halte mehrere für die richtige Wahl. 10mm² sind nicht wirklich gut zu verarbeiten. Da sollte man die richtigen Werkzeuge wie Crimpzange und ähnliches haben. Mit 65A kann man schon schweißen, da bildet sich im (Not)Ausschalter schon mal ein Lichtbogen und man kriegt das nicht mehr aus.

    für ca. 25€ bekommt man ohne lange zu suchen 10A bei 24V. Damit kann man dann 4 von den Servos für zusammen rund 300€ versorgen. Das ist doch schon mal ein gutes Verhältnis von Netzteilpreis zu Servopreis, Und bei 10A funktionieren auch handelsübliche Schalter und Autosicherungen.

    Zur Temperatur: ich denke es macht keinen Sinn, da am Anfang viel Aufwand reinzustecken. Wenn die Texte zu diesem und den anderen ähnlichen "Servos" liest, sind da Überwachungen eingebaut.

    Exclusive unique technology to ensure stable power steering gear continued to work with other servo fuse protection is completely different. Once the fuse is blown, the servo can not continue to work. Our stability control servo rudder opportunity to work in a safe torque within. And never dropped.
    Zumindestens deutet dieser Text an, daß sich da jemand Gedanken über den Überlastfall gemacht hat. Auch die Stromangabe von 5A +- 0,2A deutet auf eine Überwachung des Stroms hin, sonst wäre diese kleine Toleranz nicht denkbar.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  5. #15
    Benutzer Stammmitglied
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    Ok danke.

    Als Schalter nutze ich welche aus dem KFZ Bereich, die bis 300A ausgelegt sind. Dann habe ich die gesamte Leitung mit einer AGU Sicherung abgesichert und jeden Motor nochmal mit einer Flachstecksicherung.
    Als Kabel nutze ich anfangs 10mm² und nach der Sammelschiene dann 4mm².
    Da damit auch noch ein Elektromobil ... betrieben wird sind es nur 8 Servos, aber ich verstehe worauf du hinaus willst.
    Da ich das Ganze mit Fördergeldern baue habe ich leider nur begrenzt Finanzielle Mittel zur Verfügung und ein Einziges 24V Netzteil ist für 70A leider extrem teuer und mehrere finden keinen Platz, da das Ganze auf einem Fahrzeug Platz finden muss.

    Grüße
    Max

    Edit: Dann kann ich mir die Überwachung sparen oder?

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ich habe jetzt mal ein ganz blöde Verständnissfrage.
    Wenn alles auf einem Elektromobil ist, warum dann die Netzteile?
    Die machen doch nur Sinn wenn man einen 230V Anschluß nutzt.
    Und Steckdosen sind üblicherweise doch eher immobil (sprich an der Wand).

  7. #17
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    Ja sind auch noch 2 Autobatterien drauf, aber es wird auch möglich sein das Gefährt Ortsgebunden über die Netzteile zu betreiben. Hauptgrund hierfür ist, dass das Ganze am Ende auf einer Messe ausgestellt wird und dann ja nicht nach dem halben Tag der Saft ausgehen sollte.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von max1992 Beitrag anzeigen
    Ja sind auch noch 2 Autobatterien drauf, aber es wird auch möglich sein das Gefährt Ortsgebunden über die Netzteile zu betreiben. Hauptgrund hierfür ist, dass das Ganze am Ende auf einer Messe ausgestellt wird und dann ja nicht nach dem halben Tag der Saft ausgehen sollte.
    Dann macht das dicke Netzteil eigentlich gar keinen Sinn!

    Einfach den Akku immer dran lassen, so als ganz dicken Elko.
    Die 70A-Spitzen kommen dann aus dem Akku und das Netzteil muss nur etwas mehr als den durchschnittlichen Strom liefern können um den Akku voll zu behalten und zu laden.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  9. #19
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    kann man mit so einem Netzteil einfach die Autobatterie laden, ohne da Schäden zu erzeugen?
    Normalerweise nutzt man für die doch Microcontrollergesteuerte Ladegeräte um keine Schäden zu erzeugen

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von max1992 Beitrag anzeigen
    kann man mit so einem Netzteil einfach die Autobatterie laden, ohne da Schäden zu erzeugen?
    Normalerweise nutzt man für die doch Microcontrollergesteuerte Ladegeräte um keine Schäden zu erzeugen
    Was meinst du mit Schäden? Wie meinst du haben viele Millionen Käferbatterien 5 Jahre und mehr auch mit kalten Wintern überlebt, bevor die Mikroprozessoren erfunden wurden? Und wieso bestehen einfachste Akkulader (sicher ebenfalls millionenfach im Einsatz) nur aus einem Trafo und einem Brückengleichrichter?

    Natürlich kann man mit einem 24V Netzteil keinen 24V Akku laden, genausowenig wie man mit einem 12V Netzteil einen 12V Akku laden kann. Ein voller 24V Bleiakku hat 28V, ein voller 12V Akku hat auch 14V. Dein Lader muß also (mindestens) 28V liefern. Wenn dein System mit Akkus läuft, mußt du es auf mindestens 28 besser auf 30V dimensionieren.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

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