Ich kann das nur abschätzen. Messen ist nicht so einfach, bei diesen kleinen Leistungen wie z.B. einem ESP von ca. 1W funktionieren die gängigen Verbrauchsmesser nicht wirklich. Strom und Spannungsmessung tuts so einfach auch nicht, man muß die reine Wirkleistung messen.
Ich schätze mal nur den DC-Teil nach dem Gleichrichter: Aufgrund der relativ hohen Welligkeit und um die Unterschiede der Netzspannung auszugleichen, muß man mit einer relativ hohen Vorspannung in den Regler gehen. Setzen wir da mal 3,3V an, hat der Regler bei 3,3V Ausgang schon mal nur 50% Wirkungsgrad. Jeder weitere Verlust im Entladewiderstand und im Strombegrenzungswiderstand des Kondensators verschlechtert das. Dazu dann noch die Kondensatorverluste.
Zu schlagen ist das
Das stammt aus einem Datenblatt von Recom. Gegen die 60 bis 70% hat schon der Längsregler verloren, selbst wenn man alle anderen Verluste vernachlässigt.
Und selbst wenn der Wirkungsgrad eines Kondensatornetzteils etwas besser als die 60 bis 70% eines Schaltwandlers wären, die fehlende galvanische Trennung wären mir die paar Watt nicht Wert. Da hab ich mehr eingespart, indem ich letzte Woche die Lampe im Bad durch eine LED-Leuchte ersetzt habe. Und das, ohne "kribbeln" in den Fingern.
MfG Klebwax
Lesezeichen