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Thema: "Streitfrage": Kondensator-Dimensionierung für LANGLEBIGE Schrittmotorsteuerung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Bei jeglichen Schaltvorgängen müssen mindestens die parasitären Kapazitäten, z.B. der Leitungen umgeladen werden. Dies erzeugt stromspitzen und diese erzeugen schon am Ohmschen Widerstand der Zuleitung einen Spannungsabfall.

    Deshalb sind die Blockkondensatoren auch so wichtig.
    Das ist nicht die ganze Wahrheit, da "Abblockkondensatoren" auf bereits eingeschalteten Spannungsversorgungen zum Einsatz kommen.
    Ergänzend sollte gesagt werden:
    Da die Versorgungsspannung von 24 Volt bereits anliegt, müssen die Leitungskapazitäten nicht umgeladen werden. Werden Schaltvorgänge nach dem Abblockkondensator durchgeführt, entstehen Stromspitzen. Die Stromspitzen haben je nach Anwendung entsprechende Flankensteilheiten und damit entsprechende Frequenzanteile. Da Leitungen oder auch PCB-Leiterzüge immer parasitäre Induktivitäten aufweisen, kann der geforderte Strom nicht sofort aus der Quelle über die Leitung geliefert werden, ein Spannungseinbruch entsteht. Dieses Verhalten wird durch einen Abblockkondensator begrenzt. Der Stromanstieg geht nun in die fallende Flanke über. Die Leitungsinduktivtät muss durch die Eigenschaft jeder Induktivität den Strom weiter liefern. Es entsteht eine Spannungsüberhöhung. Dies kann ebenfalls durch einen Abblockkondensator begrenzt werden. Die eigentlichen ohmschen Verluste und damit zusammenhängenden Spannungsdrops spielen im Gegensatz zu dem induktiven Verhalten eine eher untergeordnete Rolle, sind aber vorhanden.

    Einfach gesagt: Die Kondensatorwahl hängt von der Steilheit der Stromflanken ab. Oft ist es eine Kombination aus verschiedenen Kondensatortypen und Kapazitäten.
    Noch einfacher gesagt: Keiner in diesem Forum könnte dir deine Frage ausreichend beantworten, dich nur etwas weiter in die Materie hineinführen, damit du sie dir selbst beantworten kannst.

    VG

    Basti

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Basti,
    Zitat Zitat von Counterfeiter Beitrag anzeigen
    Das ist nicht die ganze Wahrheit, da "Abblockkondensatoren" auf bereits eingeschalteten Spannungsversorgungen zum Einsatz kommen.

    Da die Versorgungsspannung von 24 Volt bereits anliegt, müssen die Leitungskapazitäten nicht umgeladen werden.
    1. Du vergisst den Schrittmotor, der Treiber arbeitet schon mit PWM für den Spulenstrom und dann kommen die Schritte noch hinzu.
    2. Bei meiner Argumentation ging es um die Aussage: "der 25V Mann meinte, er hätte alles nachgeprüft und da wären null Spitzen oä zu sehen gewesen", Da ist schlicht unmöglich oder er hat nur mit einem DVM gemessen!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #3
    Hallo Peter,

    wenn du die Zuleitung zu den Schrittmotoren meintest, dann müssen die Leitungskapazitäten natürlich umgeladen werden. Ich bin davon ausgegangen du meintest die 24 V Leitung. Ich habe noch hinzugefügt, dass es die Induktivitäten sind, die den größten Einfluss auf die Notwendigkeit von Abblockkondensatoren nehmen.

    VG
    Basti

    - - - Aktualisiert - - -

    @White_Fox wenn du solche Spannungswerte bei Kondensatoren findest, verwendet das Netzteil PFC!
    Ist aber einer bestimmten Ausgangsleistung sogar vorgeschrieben.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leis...orrekturfilter

  4. #4
    ...habs nur grad überflogen, weil ich grad keine Zeit habe....


    Die Steuerung ist eigentlich komplett mit 50V Kondesatoren aufgebaut. Ein befreundeter Elektro-Ing meinte zur Schaltung alles sei so gut.
    Ein Audiomensch meinte dann, das ginge so nicht.
    Das hat mich verunsichert.
    Da der befreundete Ing (Elektro +Nachrichtentechnik) leider bei diesem Projekt hierbei sehr lieblos machte, hielt ich es für möglich, daß er aus Faulheit die Schaltung durchwinkte, um seine Ruhe zu haben. Was mich maßlos ärgert und schwer verunsichert.

    Das 2 Meter Kabel ist zwischen Treiber und Motor. Auf die Motorseite kommt ein Ferritkern.
    Die Leitung kann auch auf 1,2-1,5m gekürzt werden.

    Aber eine Sicherung macht aus meiner Sicht schon Sinn, denn die wollte ich eigentlich weglassen...



    ..mal so grob.....

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    1.473
    Dann laß dir vom Audiomenschen erklären, WARUM nicht.

    Und lies den Thread vllt nochmal, wenn du ne ruhige Minute hast.

  6. #6
    ...nachdem ich dem Audiomenschen erklärte, daß der Motor in der Praxis nicht nur in eine Richtung dreht und ich ihm die falsche Steuerung gab, sagte er sofort, daß es dann wohl falsch wäre mit 25V.
    Bei dem nur in eine Richtung drehenden Motor sähe am Oszilloskop alles perfekt aus.

    Klar, lese ich den gesamten Thread nochmal.

    Da ich ja kein Plan habe, habe ich keine komplette Steuerung aufgebaut, sondern einen fertigen Treiber genommen, der nur mit Strom und einem Puls versorgt werden muß. Sonst hätte ich das nicht gemacht.

    Es geht also nur um die Stromversorgung des fertigen Treiberchips -silentstepstick-

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von BloedmannseinGehilfe Beitrag anzeigen
    ...nachdem ich dem Audiomenschen erklärte, daß der Motor in der Praxis nicht nur in eine Richtung dreht und ich ihm die falsche Steuerung gab, sagte er sofort, daß es dann wohl falsch wäre mit 25V.
    Bei dem nur in eine Richtung drehenden Motor sähe am Oszilloskop alles perfekt aus.
    Was hat der gemessen, den Klirrfaktor?
    Und was taugt sein Oszilloskop, für Audio sind 100kHz schon ausreichend.

    Und was jetzt die Drehrichtung mit den Elkos zu tun hat, soll er dir auch mal erklären!

    Bei den Audiophilen bin ich sowieso skeptisch. Die hören schon Unterschiede bei links und rechts gezwirnten Lautsprecherkabeln ...
    Hier noch meine Lieblingsseite zum Thema. Bei dieser Seite bekomme ich immer Lachanfälle, Bauchmuskelkater und Schreikrämpfe. Lesen auf eigene Gefahr!
    https://www.dienadel.de/

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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