Ich arbeite bis dato ausschließlich mit PIC16FxxxTypen. Insofern antworte ich unter Vorbehalt.
Als Hintergrund für die Analog/Digital-Konfiguration wird bei "meiner" Familie stets beschrieben, dass ein CMOS-Digitaleingang (??? nur für CMOS gültig ???) erhöhte innere Querströme fließen lässt, wenn er irgendwo zwischen LOW- und High-Pegel rumhängt. Ob das "nur" verschwendete Energie oder gefährliche Aufheizung bedeutet, konnte ich aus den Datenblättern der Controller bisher nicht erkennen.
Analoge Eingänge sind gegen diesen Effekt immun - muss ja auch so sein!
(Digitale) Schmitt-Trigger-Eingänge sollten es ebenfalls sein, weil sie ja für uneindeutige Zwischenpegel gemacht sind.
Ob nun ADC oder Comparator-Eingang, das sollte keine Rolle spielen. Ich würde jeden mit analog beaufschlagten Eingang als Analogeingang konfigurieren und nur dann davon abrücken, sollte es (wider mein Erwarten) nachweislich stören.
Prinzipiell funktioniert die analoge Funktion auch mit digitalem Eingang, richtiger ist es aber, dem mitlaufenden digitalen Eingangspuffer (= digital IN) abzuschalten (= analog IN).
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