Hallo,
bzgl. Rasenmäherroboter hatte ich viel Euphorie, bin aber dann eingebremst worden durch diverse Beiträge hier. Trotzdem will ich einige Zeit investieren mit der Einstellung ich schaff das bestimmt einfacher obwohl ich wohl am wenigsten Ahnung von allen habe nach dem Prinzip "die Amerikaner haben für 1 Million einen Kugelschreiber für den Weltraum entwickelt - die Russen schreiben dort mit einem Bleistift".
Angefangen habe ich heute mit Messungen im Garten (ich hoffe, die Daten in kg anstatt Newton sind von allgemeinem Interesse obwohl es ja auch rechnerische Ermittlungen zu Motordaten hier im Forum gibt). Ich habe übrigens zwei Rasenebenen die durch eine kurze 18%ige Steigung miteinander verbunden sind.

Testfahrzeug vierrädriger Handwagen und Messungen mit digitaler Zugwage:
sehr holpriger Rasengrund mit vielen Vertiefungen
Gewicht Handwagen 18,6kg
Räder kugelgelagert
Raddurchmesser 25cm
Radbreite 8cm.
luftbereift und hart aufgepumpt

ebene Wiese
Zugkraft für langsames rollen: 3kg, anfahren 4kg

Wiese mit 20 Grad Steigung
Zugkraft für langsames rollen 6kg, anfahren 7kg, halten ohne rückrollen 4kg

Hofpflaster mit breiten Rillen
Zugkraft für langsames rollen 0,4kg, anfahren wenn 3 Räder in Fuge stehen 1,2kg, Anfahren mit einer Walnuss unter einem Rad 3kg

Jetzt meine Fragen
Mein Rasenmäherroboter sollte max. 10 kg wiegen und ich hätte in Bezug auf die o.g. Angaben folgende Anfängerfragen:
a)Reichen meine 2 Stück Nema23 als Antriebe für die Hinterräder? Wenn nein, was müsste ich einkaufen? Was wäre mit einem KFZ-Fensterhebermotor?
b)Kann ich die Motoren direkt mit den Hinterrädern verbinden oder benötige ich ein Getriebe (Antrieb der Räder über Zahnriemen)? Warum? Bekomme ich die Drehzahl des Schrittmotors nicht so weit runter und benötige deshalb eine Untersetzung?

Das Thema Batterie möchte ich dann behandeln wenn ich die Motorerfordernisse bzgl. dem Fahrzeuggewicht kenne.

Vielen Dank im voraus