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Thema: Multimeter dass man mit einem Mikrocontroller auslesen kann?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Multimeter dass man mit einem Mikrocontroller auslesen kann?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Ich arbeite seit ich denken kann mit so einem billigen 4€ China Multimeter und bin eigentlich total zufrieden damit.
    Aber es nervt mich irgendwie total, andauernd diesen Drehschalter zu drehen. Vor allem, weil ich für Volt, Ampere und Ohm jeweils 5 Einstellungen oder so habe.
    So, nun gibt es ja diese Multimeter die wirklich jeweils nur eine Einstellung haben für Volt, Ampere und Ohm... und eigentlich sollte es doch auch möglich sein alles geichzeitig auszulesen, oder?
    Eigentlich brauche ich auch nur: Gleichspannung 0-25V, Gleichstrom 0-5A, Widerstand 0 Ohm - 1 MOhm

    Ich hätte jetzt ganz gerne ein Multimeter, dass mir diese 3 Werte gleichzeitig auf einem Display anzeigt.

    Wie man mit Mikrocontrollern größere Displays ansteuert weiß ich.
    Aber ich brauche halt ein Gerät oder mehrere kleine Geräte die mir diese Werte in den Mikrocontroller füttern können. Nach Möglichkeit über ein einfaches Interaface wie I2C, SPI oder UART.

    Habt ihr vielleicht eine gescheite Idee wie/woraus ich mir sowas bauen könnte?
    Sollte ja eigentlich nicht sonderlich mehr als 10€ kosten.


    Ich habe schon überlegt ob man nicht vielleicht ein fertiges Multimeter nehmen könnte und mit Transistoren oder Multiplexern oder so automatisch zyklisch zwischen den Einstellungen durchschalten könnte und die Werte dann mit dem Mikrocontroller abfangen könnte... aber wenn ich daran denke wie lange mein Multimeter jedes mal braucht im sich bei der Widerstandsmessung einzupendeln, wird das wohl eher nichts. Und extra 3 Multimeter zu kaufen kanns ja nun auch nicht sein...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    So, nun gibt es ja diese Multimeter die wirklich jeweils nur eine Einstellung haben für Volt, Ampere und Ohm... und eigentlich sollte es doch auch möglich sein alles geichzeitig auszulesen, oder?
    NEIN

    Ein Voltmeter Arbeitet als Parallelschaltung am geschlossenen Stromkreis.
    Ein Amperemeter Arbeitet als Reihenschaltung an einem geöffneten Stromkreis (in die Lücke kommt das Amperemeter und schließt ihn dadurch)
    Ein Ohmmeter ist ein Voltmeter, das den Spannungsabfall misst den ein unbekannter Widerstand im Stromkreis mit Konstantstromquelle verursacht den die eingebaute Batterie speist.

    Ein Multimeter ist nichts anderes als drei getrennte Messgeräte in einem Gehäuse, mit einer gemeinsamen Anzeige, gemeinsamen Anschlüssen für die Messleitungen und einem gemeinsamen Bedienelement (Stufenschalter)
    Da früher Drehspulinstrumente recht teuer waren, und ein Sack voll Messgeräte entsprechend Teuer, kam man auf die Idee da Geld zu sparen.
    Das ganze war so praktisch das es sich durchgesetzt hat und heute noch verwendet wird, obwohl die Finanzielle Einsparung nur noch im Cent Bereich liegt.

    Übrigens kann man an einem Fremdgespeißtem Stromkreis keine Widerstandsmessung mit der Schaltung aus einem Multimeter durchführen.
    Das führt höchstens zu einer auslaufenden Batterie oder einem kleinen Feuerchen.

    Will man in einem Fremdgespeisten Stromkreis einen Wiederstand messen, dann muß man entweder den Stromkreis auftrennen und ein Amperemeter einfügen oder mit einem Zangenamperemeter den Strom messen.
    Bei einem kleinen Widerstand misst man den Spannungsabfall am Widerstand und hat So Strom und Spannung um mit dem ohmschen Gesetzt den Widerstand zu berechnen.
    Bei einem großen Widerstand misst man die Spannung vor und hinter dem Widerstand zu einem Bezugspotential und zieht die Spannungen voneinader ab. Dann wendet man wieder das ohmsche Gesetz an.

    Da nach der Fragestellung zu schließen, Dir das nicht bekannt ist, kann man sich jetzt natürlich fragen was Du da so misst und wie viel das mit dem zu tun hat was wirklich in den Stromkreisen passiert die Du so misst.

    Ich hoffe jetzt mal für deine Gesundheit, das Du nur Spannungen unter 48 Volt misst, bis Du verstanden hast was so ein Messgerät macht, wie es funktioniert und welche physikalichen Gesetze dahinterstehen.

    Die Idee 3-4 China Schätzeisen zu holen ist nicht die dümmste Idee wenn man jetzt nicht grade auf der Jagd nach µA, µV und µΩ ist.
    Geändert von i_make_it (20.09.2016 um 17:44 Uhr)

  3. #3
    forivinx als gast
    Gast
    Wie gesagt nur bis etwa 24V. Mir ist schon klar, dass man Strom nicht in einer Parallelkonfiguration messen kann. Ich dachte auch eher daran, dass man einfach möglichst viele Werte angezeigt bekommt und nichts einstellen muss.

    - - - Aktualisiert - - -

    Wie gesagt nur bis etwa 24V. Mir ist schon klar, dass man Strom nicht in einer Parallelkonfiguration messen kann. Ich dachte auch eher daran, dass man einfach möglichst viele Werte angezeigt bekommt und nichts einstellen muss.

    - - - Aktualisiert - - -

    Vielleicht wäre das hier ein guter Start? http://www.hobbyking.com/hobbyking/s...dproduct=17864

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von forivinx als gast Beitrag anzeigen
    Wie gesagt nur bis etwa 24V. Mir ist schon klar, dass man Strom nicht in einer Parallelkonfiguration messen kann. Ich dachte auch eher daran, dass man einfach möglichst viele Werte angezeigt bekommt und nichts einstellen muss.
    Wie gesagt, Spannung, Strom und Widerstand kann man nur unter unterschiedlichen Bedingungen messen, also nicht gleichzeitig.

    Ich denke was du meinst, nennt man Autorange.
    Also du stellst Spannungsmessung ein und das Messgerät wählt dann, je nach anliegender Spannung, denn passenden Messbereich.
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  5. #5
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    Das Teil von Hobbyking wird zwischen einen Akku und einen Verbraucher gesteckt.
    Damit kann man dann parallel die Spannung am Akku und über einen Widerstand den Strom zum Verbraucher messen.
    Zusätzlich ließen sich daraus weitere Werte, wie die entnommenen Leistung, die entnommeme Kapazität, sowie evtl. der Innenwiderstand des Akkus und die Welligkeit der Eingangsspannung berechnen.
    Du solltest Dir aber klar sein, das mit diesem Gerät dann nur so etwas möglich ist, aber z.B. keine normale Widerstandsmessung, kein Diodentest usw.

    Wenn Du also ein Messgerät für nur einen Anwendungszweck bauen willst ist das also durchaus möglich.
    Wie z.B. für ein einstellbares Netzteil, oder eben zum Vermessen von Antrieben.
    Das Hobbyking Teil könnte man noch um einen Drehzahl Sensor erweitern und eine PC- Schnittstelle ( USB, Bluetooth, IRDA ), oder eine SD Karte vorsehen.
    Damit ließen sich auf einen Schlag alle relevanten Daten eines Antriebs erfassen und über einen längeren Zeitraum aufzeichnen.
    So was gibt es lt. meines Wissens nicht zu kaufen.
    Es gab mal Ansätze für so ein Projekt, google mal nach "MiDi Datenlogger". Leider wurde da an der Software nicht mehr weiterentwickelt.

    Für flexible Einsätze an allen möglichen Messituationen geht an einem normalen, evtl. mit Autorange ausgestatteten, Multimeter kein Weg vorbei.

    Also was hast Du vor? Wo soll der Weg hingehen?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    813
    Hallo

    INA219 macht genau das:

    Bei Ebay unter 4€


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    Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....

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