Hallo,
GPS bewegt sich technologisch im Grenzbereich von dem was überhaupt machbar ist, zumindest zu vertretbaren Kosten.
Die Antenne empfängt nicht nur das eigentliche Signal, sondern auch jede Menge Störsignale. Diese streuen auch direkt in den Verstärker ein.
Diese Störsignale beeinflussen natürlich auch die Messgenauigkeit.
Da mit den gemessenen Daten noch einiges an Berechnungen durchgeführt werden muss, vergrössert dies den Fehler noch etwas weiter.
In deinem Fall erzeugen die unterschiedliche Interface auch unterschiedliche, für sie typische, Störsignale. Bei einer seriellen Übertragung hängt das erzeugte Spektrum auch sehr von der Übertragungsrate ab. Wenn du unterschiedliche Baudraten verwendest, müsste dein Stern auch etwas wandern.
Im GPS-Empfänger ist ein µC verbaut, welcher unterschiedliche Unterprogramme abarbeitet, je nachdem welches Interface verwendet wird, erzeugt dies auch unterschiedliche Spektren.
Deine 3 Rechner arbeiten mit sehr unterschiedlichen Taktfrequenzen und erzeugen auch entsprechend unterschiedliche Stör-Spektren. Gerade der RasPi erzeugt mit seinen unzähligen PLLs eine Menge Frequenzen und hat zusätzlich HDMI als weitere Störquelle. Ein Arduino ist da einfacher gestrickt und arbeitet nur mit etwa 20MHz.
Neben der Grundfrequenz hängen die erzeugten Oberwellen und deren Energie auch wesentlich von der Flankensteilheit und der Höhe der Versorgungsspannung ab. Auch da weisen deine Aufbauten Unterschiede auf.
Weiterhin wirkt jeder Draht auch als Antenne.
Eigentlich müsste sich die Position schon ändern, wenn du nur schon den Abstand zwischen Rechner und GPS-Empfänger-Modul veränderst oder eine Abschirmung dazwischen einfügst.
Auch die Versorgungsspannung hat einen Einfluss.
Eine menge Parameter mit denen du rumspielen kannst!
Allerdings sind deine Messungen sehr zufällig, ein anderes Modul kann andere Positionen bestimmen.
MfG Peter(TOO)
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