Hallo Teckno,
PUTs werden leider nicht mehr hergestellt
Einen PUT kann man auch selber basteln
Dies ist der Aufbau eines PUT:
https://upload.wikimedia.org/wikiped...-SNG-ABB01.svg
Wenn man diesen richtig durchsägt bekommet man folgendes:
http://wps.prenhall.com/wps/media/ob...383/20fig1.gif
Steuert man nun die Basis von Q2 an, hat man einen Thyristor.
verwendet man die Basis von Q1 ist es ein PUT.
Für die meisten Schaltungen in deinem Buch sollte eine Schaltung aus einem BC327 und BC337 ausreichen.
Der 2N6027 versträgt Ströme bis 1A und Spitzenströme bis 5A, die Schaltung mit den BC327/337 nur bis 0.8A.
Ich habe früher vor allen den so aufgebauten Thyristor viel als Hauptschalter in batteriebetriebenen Geräten verwendet. Thyristoren für kleine Ströme gab es nicht.
MfG Peter(TOO)
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Kondensatoren kann man, je nach Schaltung, auf zwei Arten betrachten:
1. Vor allem grosse Werte werden wie kleine Akkumulatoren verwendet. Sie werden auf eine bestimmte Spannung aufgeladen und geben dann diese Ladung an die Schaltung weiter.
Eine Typische Anwendung ist der Ladeelko in einem Netzteil. Der Elko wird nach der Gleichrichtung mit einem hohen Strom auf die Spitzenspannung aufgeladen. Diese Ladung gibt er dann in der Spannungslücke wieder ab.
https://upload.wikimedia.org/wikiped...ichrichter.svg
Hier ist noch anzumerken, dass reale Bauteile alle auch noch ihre Krücken haben:
1. Die Isolation zwischen den Platten ist nicht ideal, sodass man Leckströme hat. Besonders Nass-Elkos haben relativ hohe Leckströme.
2. Durch das Wickeln der Platten entsteht eine Spule.
3. Die Platten und Anschlussdrähte haben auch noch einen Widerstand.
Die Parameter hängen von der Bauart ab. 2. und 3. haben vor allem bei grossen Elkos auch hohe Werte. Spezielle Ausführungen, welche hier kleinere Werte aufweisen, werden als Low ESR bezeichnet. Kleine Kondensatoren, besonders Keramik-Ausführungen, bei welchen die Platten gestapelt sind, haben niedrige Werte.
2. und 3. begrenzen den maximalen Lade/Entladestrom bzw. verhindern den Einsatz bei hohen Frequenzen. Deshalb schaltet man oft parallel zu z.B. einem 1'000µF Elko noch einen 100nF Keramik-Kondensator. Rein vom Wert her haben die 0.1µF keinen Einfluss aber bei hohen Frequenzen bzw. kurzen Impulsen macht es einen grossen Unterschied.
2. Koppelkondensatoren. Vor allem im Wechselspannungsverstärkern zu finden. Diese blockieren Gleichspannungsunterschiede und leiten nur die Wechselspannung weiter. In diesem Zusammenhang muss man den Kondensator als frequenzabhängigen Widerstand betrachten. Mit zunehmender Frequenz nimmt der Widerstand ab.
Aus der Serienschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes bekommt man einen Spannungsteiler, dessen Teilverhältnis abhängig von der Frequenz ist, so etwas nennt man dann Frequenz-Filter. Findet sich z.B. in Verstärkern als Tiefen- und Höhen-Regler oder mehrstufig als Equalizer.
MfG Peter(TOO)
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