Hallo Jonah,
Der UDN2981 ist ein Leistungs-Treiber. Der kann mit einem, mit Logik-Bausteinen, kompatiblen Strom um die 0.2mA angesteuert werden und dann bis zu 500mA schalten. Hinzu kommt noch, dass er Freilaufdioden für induktive Lasten (Motoren, Relais) mit auf den Chip hat.
Ein Schiebe-Register macht eine seriel/parallel Wandlung oder auch umgekehrt.
Beim 74HC595 kann man Ein Bit anlegen und dieses dann mit dem Takt einlesen, dann legt man das nächste Bit an.
Das funktioniert so wie ein Rohr in welches 8 Murmeln passen.
Da schiebst du auf einer Seite immer eine Murmel rein.
Diejenige Murmel welche am längsten drin ist fällt dann hinten raus.
Der 74HC595 hat da auch einen entsprechenden Ausgang.
Nun kannst du sowohl die Rohren, als auch die 74HC595 hintereinander schalten und beliebig lange Register, mit einem vielfachen von 8, bauen.
Der 74HC595 hat nun noch einen Zwischenspeicher. Die Ausgänge des Schieberegisters sind nicht direkt mit den Pins verbunden. Mit einem zusätzlichen Takt-Signal kann man dann "die Murmeln" in diesen Zwischenspeicher kopieren. Die Ausgänge des Zwischenspeichers sind dann mit den Pins verbunden.
Hinzu kommt noch, dass diese Ausgänge Bustreiber sind.
Diese können dann bis zu etwa 35mA treiben. Allerdings darf der Strom durch den Vcc oder GND-Anschluss 70mA nicht überschreiten. Es dürfen also nur gleichzeitig 2 Pins mit 35mA belastet werden. Werden alle Pins gleich belastet, dann darf jeder nur mit etwas über 8mA betrieben werden.
Jetzt gibt es aber unzählige Schieberegister. Nicht alle haben einen Zwischenspeicher oder einen Bus-Treiber. Manche haben auch spezielle Ausgänge für LEDs bei welchen man den Strom einstellen kann.
Dann gibt es auch noch den umgekehrten Weg, die Eingänge werden parallel eingelesen und dann seriell raus geschoben.
Der 74HC595 ist leicht erhältlich und recht günstig, deshalb findet man ihn sehr oft in Schaltungen.
MfG Peter(TOO)
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