Dann mal zwei Varianten:
nach 0,5m ist die Geschwindigkeit erreicht
nach 1m ist die Geschwindigkeit erreicht
Die Beschleunigung die das System können soll fehlt.
Ein kleiner Motor mit entsprechedem Getriebe kann auch auf die Geschwindigkeit kommen.
Bei der Masse ist er halt nicht so dynamisch wie ein entsprechend "dick" dimensionierter Motor.
Beim Auto würde man sagen "Hubraum".
Der Fiat Panda schafft genauso 100km/h wie der Porsche 911.
Auch wenn man beide aufs Gramm genau gleich schwer macht.
Allerdings bei den von 0 auf 100 gibt es "geringe" Unterschiede.
Es gilt Newtons Kraft gleich Masse mal Beschleunigung.
Ob Zahnriemen oder Zahnstange ist leider nicht so ganz zweitrangig.
Siehe:
http://www.schrittmotoren.de/fachwis...itr_00_700.htm
Geändert von i_make_it (23.08.2016 um 07:21 Uhr)
Dann mal zwei Varianten:
nach 0,5m ist die Geschwindigkeit erreicht
nach 1m ist die Geschwindigkeit erreicht
Das wären dann 4 Fälle.
1) 2m/s;0,5m
2) 3m/s;0,5m
3) 2m/s;1,0m
4) 3m/s;1,0m
a = (ve²-v0²)/(2*s)
Fall 3) wären dann 2m/s² und Fall 2) 9m/s²
F=m*a
Für Fall 2) sind das dann 2,25kN.
Um von der Kraft auf das Drehmoment zu kommen, braucht man dann den Radius des Teilkreises bei einem Zahnrad oder einer Zahnriemenscheibe.
Aber die Kraft ist nur hypothetisch, da keine Reibung berücksichtigt wurde. Dafür braucht man die Reibwerte der Räder und Lager.
Also das was man bei der mechanischen Konstruktion genauso erhält wie die 250Kg Masse.
Also entweder Die Konstruktion tatsächlich korrekt durchführen, einen schlechten Reibwert nehmen und draufschlagen oder sich damit abfinden das man die 9m/s² nicht erreichen wird.
Danke für die Ausführungen.
Ich sehe die umfassende Theorie hinter den Dingen - das ist auch richtig und korrekt.
Gibt es eine Möglichkeit das mal in konkrete Vorschläge zu gießen?
Bspw.: der Motor XY von der Firma YZ kommt an die Leistung ran, etwas stärker wäre auch ABC und etwas schwächer wäre 08/15. Ihnen gemein ist, aber dies und der eine hat den Vorteil, der andere einen anderen. Und wenn ein Zahnrad dieser Größe dazu kommt passiert dieses, wenn es kleiner oder größer ist, dann jenes...
Ja, aber es ist Dein Projekt.
Google ist dein Freund.
Mann nimmt sich Katalogen von Zahnradherstellern und sucht sich eine Paarung Ritzel/Zahnstange die die 2,25kN übertragen kann.
Bsp.: http://atlantagmbh.de/wp-content/upl...zahnstange.pdf
Ermittelt das Drehmoment und sucht sich damit Kataloge von Motorenherstellern und wählt aus.
Prüft dann ob mit dem Ritzel auf dem Motor mit der Lastdrehzahl die 3m/s möglich sind und macht das Spiel solange bis man den Motor hat.
Mit den Kenndaten des Motors kann man dann noch nach Vergleichstypen suchen um was günstigeres zu bekommen.
Mein Vorschlag ist also nutze dein Gehirn und Google.
Tja, da gibt es gegen unendlich viele Lösungen!
Schon die Kombination aus Motor, Getriebe, Ritzel und Zahnstange gibt viele Lösungen.
Wenn du ein Getriebe nimmst, welches stärker untersetzt, kannst/musst du ein grösseres Ritzel verwenden.
Wenn 10 verschiedene Getriebe, 10 Ritzel und 10 Zahnstangen zur Auswahl stehen, ergibt dies schon 1'000 Kombinationen für nur einen Motor!
Hinzu kommt noch, dass die Beschleunigung nur ein Parameter von vielen ist!
Da sind auch noch Preiss, Grösse und Gewicht eine Frage.
Hinzu kommt noch, dass ein teures Getriebe weniger Verluste hat und bei einer solchen Lösung ein kleinerer Motor ausreicht.
Der Antrieb muss dann auch noch in deinen Waagen passen. Wenn dadurch der Waagen etwas höher gebaut werden muss hat er keine 250kg mehr und man muss alles nochmals nachrechnen.
Und wie verschiebt man das Ganze von Hand?
Bei einem selbst hemmenden Getriebe braucht es noch eine Kupplung, die kostet dann auch etwas und muss irgendwie zugänglich sein.
Und was nutzt die eine Lösung, bei der du als Privater nicht an die Bauteile kommst?
Kataloge wälzen und rechnen darfst du schon selber, ist ja dein Projekt!
Und mit der Thematik musst du sich schon selber auseinandersetzen oder du überträgst die ganze Konstruktion jemand anderem.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hallo!
Das könnte helfen: http://edoc.sub.uni-hamburg.de/haw/v...lussarbeit.pdf .
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
@ PICture: Das dürtfe später nützlich sein wenn er erst mal bei der konkreten Motorauswahl angekommen ist.
Momentan habe ich ihm ja unter weglassung aller realen Einflaussfaktoren der mechanischen Konstruktion nur eine Kraft genannt.
Jetzt muß er sich aussuchen ob er Zahnstage oder Zahnriemen nimmt und sich da was aussuchen was die Kraft überträgt ohne Zahnbruch oder zu reißen, bzw. beim Zahnriemen, zu elastisch zu reagieren.
Wenn er die Zahnstange oder den Zahnriemen gewählt hat, wählt er ein Ritzel und bekommt so über den Wirkdurchmesser den Radius der als Hebelarm mit der Kraft das Drehmoment am Abtrieb von Motor/Getriebe vorhanden sein muß.
Da hat er erst mal schon einiges zu tun bis er da hin kommt.
Google bemühen um Anbieter von Zahnstangen und Zahnriemen zu finden und dafür dann Datenblätter/Kataloge sichten um die Daten zu erhalten wie ich es am Beispiel de Atlanta Katalogs gemacht habe.
Dann schaut man sich die Preise an und überlegt sich ob das vom Budget gedeckt wird oder ob man nochmal nach Alternativen sucht.
Eventuell homt man sich dann ja was beim Chinamann.
Wenn er dann beim Dehmoment ist, kann er über den Umfang des Ritzels/Zahnriemenscheibe die notwendige maximaldrehzahl am Abtrieb des Motors ermitteln.
Mit Drehmoment und Drehzahl sucht er dann Motoren und schaut ob die Kennlinien auch über den gesammten Geschwindigkeitsbereich passt.
Und wen ja, ob das Ritzel auch an das Wellenende passt.
Wenn nicht macht er eine neue Runde.
Um Drehmoment, Drehzahl, Ritzel & Wellenende unter einen Hut zu bekommen.
Ich mein, ich könnte es machen, aber es ist a) nicht mein Projekt b) glaube ich nicht das er meinen Stundensatz zahlen will und c) wenn er es selbst macht, lernt er was. denn das ganze ist ja auch nochmal für die Drehachse, die Hubachse, Armextender und Roll- Pitch & Yaw zu machen.
Wobei man eigentlich auch genau umgekehrt vorgeht und mit der Masse und den Maßen der Kamera anfängt.
Den Gimbal dafür Konstuiert, dann den Arm und die Basis. Dann die Schiene. Und der Motor mit dem er anfängt, der ist bei einer fachlich korrekten Konstrukion eigentlich das letzte Element was man wählt, anstatt das erste.
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