Hallo,
Naja, es gibt Faustwerte. Da weiss man aber nie so ganz genau welche Vorgaben berücksichtigt wurden.
Wer es genau wissen will, muss halt rechnen.
Maximaler Leckstrom (über den Temperaturbereich) und entsprechend der, nötige Pegel.
Dann kann man den maximalen Widerstandswert berechnen.
Dabei muss man jetzt noch etwas Sicherheit einrechnen, das hängt jetzt aber auch wiederum von den Störspannungen/Strömen ab, welche wiederum vom Layout, Aufbau und der Umgebung abhängen.
Und bei Batteriebetrieb möchte man die Widerstände möglichst hochohmig haben.
Nun liegt aber der Betriebsspannungsbereich zwischen 1.8V und 5.5V.
Der maximale Pegel, welcher als 0 erkannt wird liegt bei 0.15 VDD
Als Leckstrom muss man mit +/-1µA rechnen.
Bei 5V ergibt die Rechnung
(0.15*5V)/1*10-6 = 750'000 = 750kOhm.
OK mit 750K ist dann keine Reserve.
Spannungsmässig wäre man mit etwa einem Faktor 10 auf der sicheren Seite. Also 47k bis 100k sind nicht schlecht. (habe ich bei diesen Bedingungen auch immer Serienmässig verwendet).
Nun Gibt es nicht nur Störspannungen, sondern auch Ströme!
Diese hängen jetzt aber vom Aufbau ab.
Es macht halt einen gewaltigen Unterschied ob da der DIP-Switch 1cm (Leiterbahnlänge) neben dem IC liegt oder ob da noch 10m Kabel dazwischen sind, welche möglichst noch in einem Kabelkanal zusammen mit den Kabeln eines 40kW-Motors mit Umrichter liegen.
Da ist dann ein noch ein Kondensator am Pin angesagt und ein Serien-Widerstand zum Kabel. Allerdings wird dann die Rechnung des Pull Down Widerstandes wieder etwas anders, weil man dann einen Spannungsteiler hat.
MfG Peter(TOO)
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