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Thema: MCP23017: Adresspins A0 A1 A2 per Dip Switch und Pulldowns: wieviel kOhm?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Da ich sicher nicht der erste Mensch bin, der so etwas machen möchte, müssten fertige Schaltungen bzw. Widerstandswerte-Tabellen ja schon bereits von irgendwem veröffentlicht worden sein.
    Naja, es gibt Faustwerte. Da weiss man aber nie so ganz genau welche Vorgaben berücksichtigt wurden.

    Wer es genau wissen will, muss halt rechnen.
    Maximaler Leckstrom (über den Temperaturbereich) und entsprechend der, nötige Pegel.
    Dann kann man den maximalen Widerstandswert berechnen.
    Dabei muss man jetzt noch etwas Sicherheit einrechnen, das hängt jetzt aber auch wiederum von den Störspannungen/Strömen ab, welche wiederum vom Layout, Aufbau und der Umgebung abhängen.
    Und bei Batteriebetrieb möchte man die Widerstände möglichst hochohmig haben.

    Nun liegt aber der Betriebsspannungsbereich zwischen 1.8V und 5.5V.
    Der maximale Pegel, welcher als 0 erkannt wird liegt bei 0.15 VDD

    Als Leckstrom muss man mit +/-1µA rechnen.

    Bei 5V ergibt die Rechnung
    (0.15*5V)/1*10-6 = 750'000 = 750kOhm.
    OK mit 750K ist dann keine Reserve.

    Spannungsmässig wäre man mit etwa einem Faktor 10 auf der sicheren Seite. Also 47k bis 100k sind nicht schlecht. (habe ich bei diesen Bedingungen auch immer Serienmässig verwendet).

    Nun Gibt es nicht nur Störspannungen, sondern auch Ströme!
    Diese hängen jetzt aber vom Aufbau ab.
    Es macht halt einen gewaltigen Unterschied ob da der DIP-Switch 1cm (Leiterbahnlänge) neben dem IC liegt oder ob da noch 10m Kabel dazwischen sind, welche möglichst noch in einem Kabelkanal zusammen mit den Kabeln eines 40kW-Motors mit Umrichter liegen.
    Da ist dann ein noch ein Kondensator am Pin angesagt und ein Serien-Widerstand zum Kabel. Allerdings wird dann die Rechnung des Pull Down Widerstandes wieder etwas anders, weil man dann einen Spannungsteiler hat.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
    HaWe
    Gast
    vielen Dank für deine Erklärung, aber da ich selber keine Elektroniker-Ausbildung habe, verlasse ich mich in solchen Fällen nie auf persönliche Berechnungen und Rechnereien sondern verlasse mich einzig und allein auf bewährte Erfahrungs-Lösungen aus zuverlässiger Quelle, egal wie die jetzt zu ihren Ergebnissen kommen: denn auch wenn man die Rechnungen nicht selber verifizieren kann, steht dahinter doch immer noch auch die nötige praktische Erfahrung, d.h. die Schaltungen sind in der Praxis bewährt, egal welche Zweit- oder Drittlösungen theoretisch ebenfalls noch denkbar gewesen wären.
    Das gilt nun bei der Netzmafia-Quelle sowohl für deren spezielle Lösung als auch noch für die zusätzliche Bestätigung durch Feuerrings Erfahrung (die leider immer noch nicht wiederhergestellt wurde!!!) , also ist diese 4k7 Pullup-Lösung sogar von 2 unabhängigen Seiten praktisch bestätigt und bewährt - was will man mehr.

  3. #3
    HaWe
    Gast
    ps - und hier geht es ja um einen ganz speziellen Fall, mit sehr kurzen Leitungen und kaum einem Schaltvorgang auf Monate und Jahre hinaus, an einem sehr speziellen IC und für einen außergewöhnlichen Adressierungs-Zweck, nicht für einen allgemeinen Input oder Output Pin.
    Die Schaltung ist doch auch eindeutig, Pullups auf 5V und schaltbar, optional direkt auf GND, ohne Pulldown, oder nicht?

    Und sie ist bewährt und doppelt unabhängig und vor allem auch praktisch bestätigt.

    Also, wie gesagt, Lösung ist jetzt da, genau solche Infos hatte ich gesucht, Problem gelöst, vielen Dank!

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