Zitat Zitat von Uno Beitrag anzeigen
Achso, na das klingt doch logisch
Nunja, die Ah sind nur so eine Faustformel.

z.B. Bleiakkus darf man nicht tiefentladen, sonst gehen sie kaputt. Praktisch kann man also nur etwa 50% der angegebenen Ah ausschöpfen.
Dann ist da noch die Selbstentladung, ein Akku hält seine Ladung nicht 100Jahre, auch wenn die Berechnung über die Ah so einen Wert ergeben sollte.

Der Wirkungsgrad des Akkus hängt auch noch vom Entladestrom ab.
Aus einem 10Ah-Akku kannst du 10h 1A ziehen, aber bei 10A sind es dann weiniger als 1h.

Auch wenn man den Akku z.B. dauernd mit 1A und 1s mit 1A und dann 10s mit 0A entlädt bekommt man unterschiedliche Werte, im letzten Fall hat die Chemie etwas Zeit sich zu erholen.

Aber so als Faustformel, sind die Ah ganz brauchbar!

Zitat Zitat von Uno Beitrag anzeigen
Dann ist nun noch mein einziges Problem, dass nicht bei allen Akkus eine Spannungsangabe vorhanden ist (sondern nur die Angabe der Kapazität). "Nehmen" sich die Motoren die benötigte Spannung vom Akku oder muss ich die Spannung erst per Step up/step down regulieren?
Die Spannung ist fest, bzw. bewegt sich im Rahmen des Ladezustandes des Akkus. Dies hängt aber vom Akku-Typ ab.
Ein Blei-Akku hat nominal 2V/Zelle, also 6 Zellen ergeben einen 12V Akku. Nun darf man aber den Akku nicht tiefer als 10V entladen und beim Laden ist er erst bei 14.4V wirklich voll.

Die Motoren ziehen nur Strom entsprechend ihrer Belastung.
Bei einer zu hohen Spannung brennen sie durch. Bei einer zu kleinen Spannung haben sie keine Kraft.
Man kann also die Kraft, und somit die Drehzahl, über die Spannung einstellen, bzw. regeln.

MfG Peter(TOO)