- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Eine Anregung nach Besichtigung eines USB Dead Drops

  1. #21
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    Powerstation Test
    Eine andere Idee zum Thema: Denkt ihr folgendes wäre möglich, also man nimmt einen kleinen Druckknopf mit welchem man Flüssigkeit aus einem Reservoir in eine Druckkammer pumpt, welche nur in eine Richtung befüllt werden kann, aber deren Entleerung automatisch erfolgt. Wenn die Kammer voll ist wird sie durch ein enges ventil entleert, dort ist der Druck sehr hoch und damit kann man eine kleine Turbine antreiben die Strom erzeugt, die Flüssigkeit läuft wieder zurück ins Reservoir.

    Könnte man so etwas entsprechend klein hinbekommen, auch mit Luft, und einem winzigen Motor, als Generator. Würde das für 3min Mp3 ausreichen?

    Edit: Mir fallen gerade diese kleinen Autos ein, die watren denke ich von Matchbox, sicher bin ich mir da aber nicht, das waren Einsatzfahrzeuge die hat man am Blaulicht gedrückt, und sie haben für ne halbe Minute, oder so Licht und Ton abgespielt.
    Es waren keine Batterien drinnen und als ich die Dinger vor Jahren mal wiedergefunden habe sind sie immer noch gelaufen.
    Mit was wurden die betrieben, weiß das wer?


  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Geht schon, denk aber dran:
    Bewegliche Teile, mechanik, Notwendigkeit der Wartung.
    Dichtigkeit Pumpe, Ventile, Lekagen, Verdunstung, Versickern (im Beton)

    Wie lange soll das ganze also Störungsfei funktionieren?
    Dem entsprechend sind die Komponenten auszulegen.

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Wenn möglich Jahrzehnte, aber das wird nicht drinnen sein.

  4. #24
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    Wenn man sich die technische Entwicklung ansieht, wird es in einigen Jahrzehnten vermutlich gar keine Geräte mehr geben die USB unterstützen.

    Aber bei einer entsprechend geplanten Lebensdauer sollte möglichst nichts mit beweglichen Teilen vorhanden sein die verschleißen können.
    Auch bei der Elektronik wirst Du möglichst alte Teile (neu hergestellt, aber alt vom Design und dem Wafer Layout) mit möglichst großen Schichtdicken nehmen müssen.
    Bei den Strukturbreiten moderner ICs wird Dir vermutlich die Diffusion von Atomen in den NP Übergängen in unter 10 Jahren Funktionsstörungen verursachen.
    Das fängt damit an das sich Arbeitspunkte verschieben und endet damit das komplette Halbleiter ausfallen.
    Wenn ich mir im Mainframe Sektor ansehe was da heute noch benutzt wird (es soll auch noch in 30 Jahren funktionieren), wird das vermutlich Teuer und von der Entwicklung recht aufwändig.

    Es gibt von der NASA und von der ESA Bauteile Listen die für Langzeitmisionen freigegeben sind.
    Hält man sich an die, hat man mit der abschirmenden Wirkung der Atmosphäre 30 bis 40 Jahre recht sicher.

    Ich habe hier Schaltungen die ich vor 30 Jahren gebaut habe, und die nur mäßig im Gebrauch sind.
    Durch Bauteilalterung fallen da immer wieder welche aus.
    Auch Kondensatoren machen bei längere nichtbenutzung gerne mal schlapp. Bei solchen Zeitspannen und ohne die Sicherheit daß die Schaltung täglich benutzt wird, ist da neben der Energieversorgung noch eine Menge mehr zu berücksichtigen.
    Geändert von i_make_it (01.08.2016 um 08:56 Uhr)

  5. #25
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    [QUOTE=i_make_it;629846Bei den Strukturbreiten moderner ICs wird Dir vermutlich die Diffusion von Atomen in den NP Übergängen in unter 10 Jahren Funktionsstörungen verursachen.
    Das fängt damit an das sich Arbeitspunkte verschieben und endet damit das komplette Halbleiter ausfallen.[/QUOTE]

    Das grösste Problem sind heute FLASH-Speicher.
    Für den verwendeten Tunneleffekt benötigt man recht hohe Feldstärken, welche dann die Atome in die Isolation wandern lassen.
    Die alten EPROMs konnten deshalb etwa 100x programmiert werden.
    EEPROMs kamen dann auf 10'000x.
    Heutige FLASH-Speicher liegen bei 100'000 bis zu 1'000'000 Zyklen.

    Und die ersten dynamischen 64KBit RAMs wurden schon im Lager defekt.
    Das Problem war die mechanische Vorspannung der Alu-Leiterbahnen. Diese sind dann schon beim Lagern gerissen. Das Problem existierte eigentlich schon bei den 16KBit RAMs, aber da waren die Bahnen noch breiter und rissen deshalb nicht, sondern verjüngten sich nur etwas. Mit entsprechen angepasster Wärmebehandlung lies sich das Problem dann beheben.


    Bei Kondensatoren mit festem Dielektrikum ist auch die Feldstärke das Problem, je kleiner die Bauform umso mehr leiden sie unter Spannung.

    Bei Elkos mit Nass-Elektrolyt ist vor allem das Austrocknen das Problem und zwar unabhängig davon ob sie unter Spannung stehen oder nicht. Meist kommt man nur auf eine maximale Lebensdauer von 10-20 Jahren.

    Das ist auch das Problem, wenn man Daten für die Nachwelt einlagern will. Aktuell gibt es nach so 10-20 Jahren schon keine Laufwerke mehr um die Medien zu lesen.
    Die Idee z.B. DVDs zusammen mit einem Laufwerk einzulagern funktioniert auch nicht wirklich, schon nach einigen Jahrzehnten funktioniert die Elektronik des Laufwerks nicht mehr
    Selbst die modernsten Langzeitarchive basieren darauf, dass man die Daten mit Hilfe einer Lupe lesen kann.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #26
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    Bei solchen kurzfristigen Aussichten bleibt zu hoffen dass die Sache mit diesen speziellen Glasplatten funktioniert, wo man dann Daten in das Innere von dicken Glasblöcken "reinlasert". Soll sicher vor der Sonne und vor chemischen Zerfallspriozessen sein, sicherlich 1000 Jahre halten aber vermutlich weit länger. Müßte mal suchen ob ich das onliebn finde, denke dass ich das in der bdw gelesen habe.



    btw.:Ne Idee wie das mit den Spielzeugautos funktioniert haben könnte?

  7. #27
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    Das müssten die Mattel "Hot-Wheels" gewesen sein, Matchbox hatte sowas meines Wissens nicht.
    Aber da sind wir wieder bei Piezo, Diode und Kondensator.
    Findet man heute ja in den Sohlen von Kinderschuhen.
    Nur Piezo und LED wäre dann so:
    https://www.youtube.com/watch?v=YtLuhTFA-8g

  8. #28
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    Habe bei deinem Link das hier gefunden:

    https://www.youtube.com/watch?v=18IvTRfbANg

    Frage mich ob ich statt Kondensator einen Akku nehmen kann (wenn so etwas diesen nicht kaputt macht) oder wie groß der Elko sein müßte damit ich eine 3-4min langes mp3 Stück abspielen kann.

    Ob das alles mit Digispark gehen würde?

  9. #29
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    jein!

    Die Ladung ist zu groß und zu kurz um sie "langsam" in einen Akku zu pumpen!
    Du brauchst definitv einen Kondensator um die Ladung zu speichern, aber du kannst den Akku parallel anschließen und den Kondensator als Puffer benutzen!
    Du musst nur twas gegen Überspannung machen (eine reine Z-Diode würde vermutlich parasität wirken, da müsste vll. noch ein kleiner L-C-Tiefpass oder nur eine Induktivität zwischen Kondensator und Z-Diode/Batterie
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Modellbauer Beitrag anzeigen
    Frage mich ob ich statt Kondensator einen Akku nehmen kann (wenn so etwas diesen nicht kaputt macht) oder wie groß der Elko sein müßte damit ich eine 3-4min langes mp3 Stück abspielen kann.
    Das hängt natürlich von der Stromaufnahme der Elektronik ab. Dabei spielt noch die Lautstärke und das Musikstück selbst eine Rolle. Ein Paukenschlag brauch bei der Wiedergabe mehr Energie als ein Schlag auf ein Tamburin.

    Das mit den Akku wird nicht wirklich etwas. Dieser hat einen Wirkungsgrad von um die 80%.
    Hinzu kommt, dass die ganze Akku-Chemie Zeit braucht um in Wallung zu kommen. Ein kurzer Impuls wird nur in Wärme umgesetzt und praktisch nicht als Ladung gespeichert.

    Deshalb verwendet man bei Fahrzeugen, welche die Bremsenergie speichern, dazu Kondensator-Bänke und nicht den Akku.

    MfG Peter(TOO)
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