Sorry, aber ohne Schaltplan bin ich Blindman, weil ich nie Steckbrett benutzt habe.
Sorry, aber ohne Schaltplan bin ich Blindman, weil ich nie Steckbrett benutzt habe.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
ah ich seh schon:
Du hast die Diode statt am Emitter am Kollektor angeschlossen.
Ergo, wenn der Transistor "auf" ist, nimmt der Strom den Weg des geringstens Widerstand. (in dem Fall durch den Widerstand und durch den offenen Transistor)
Die LED hat zu wenig Spannung und kann nicht mehr leuchten.
Stell dir einfach vor, deine LED ist ein Wasserrad mit einer kleinen Staustufe für das Wasser, wenn ich jetzt Wasser aus der Staustufe ablasse, sinkt der Pegel unter die Staukante und dein Wasserrad bleibt stehen.
ACHTUNG, technisch verwirrende Details vorraus:
Deine LED hat eine Vorwärtsspannung von 2-3V (Staukante)
Dein Transistor ist kein perfekter Schalter, der lässt dir noch ca. 0.1V - 0.5V auf der Kollektor Seite (Restfüllhöhe in der Staustufe)
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
gebe PIC und anderen Recht, die mit Breadboard Fotos etc. nicht viel anfangen können:
ich auch nicht.
zeichne einfach ne halbwegs saubere, vollständige Skizze auf ein Blatt Papier und fotografier's ab , damit kann man 1000x mehr anfangen
außerdem: ist das jetzt noch das Inverter-Thema?
Ich würde nicht verschiedene Themen/Fragen unter dasselbe Topic stellen, das mach es verwirrend und zerfasert die Diskussion...
Geändert von HaWe (13.07.2016 um 10:01 Uhr)
Ich kann von der ursprünglichen Schaltung einen Schaltplan schicken, wie ich in meinem Post jedoch erwähnt habe bin ich selbst leider noch nicht dazu im Stande von einer Breadboard-Schaltung auf so eine Zeichnung zu kommen (und umgekehrt). Daher kann ich von meiner eigenen Schaltung keinen Schaltplan erstellen, der wäre garantiert fehlerhaft. Ich habe bewusst keinen neuen Thread aufgemacht, da man diese Schaltung quasi auch als Inverter interpretieren kann (wenn Schalter gedürckt wird, leuchtet die LED während der Entladezeit nicht).
@Ceos Darf ich das so interpretieren, dass die LED wie in der ersten Schaltung die ich hier gepostet habe, einfach überbrückt wird? Warum entlädt sich der Kondensator aber in nur 15 Sekunden statt in fast einer Minute?
LG Teckno
verstehe ich nicht - eine Skizze mit Bleistift auf Papier kann dich nicht zu schwer oder zuviel verlangt sein?
Eine Funktion aus einer Schaltskizze abzuleiten ist relativ einfach, aus einem Breadboard Foto heraus kann man dir aber kaum helfen, und schon gar nicht anschaulich erklären.
okay ich habe es jetzt nicht berechnet, aber ich würde sagen dass es hier auf meine Zusatzinfos im letzten Post ankommt!
Wenn die Diode zwischen Widerstand zu (+) und dem Kollektor hängt, fallen über deinen Transistor zwischen 0.1 und 0.5V ab(wenn er an ist), über die Diode fallen ca 2-3V ab und der Rest wird am Widerstand verheizt.
Ist der Basis-Emitter Strom, multipliziert mit dem Verstärkungsfaktor des Transistors, größer als der Strom der für die LED notwendig ist, ist der Transistor vollständig leitend.
Wenn der Kondensator aber schon stark entladen ist, wird der Basis Strom zu klein und der Strom über der LED bricht zusammen.
Als sinnbildliche Vorstellung: Deine LED als Wasserrad mit Staustufe und der Transistor im Ablaufbecken als Stöpsel.
Wenn der Transistor weniger Wasser aus dem Ablaufbecken rauslässt als über die Diode reinläuft, ist irgendwann das Wasser im Ablauf so hoch wie im Zulauf und es fließt kein Wasser/Strom mehr.
Wenn der Transistor aber als Bypass arbeitet, kann über den relativ kleinen Widerstand viel mehr Wasser/Strom fließen als wenn du vorher noch die Staufstufe deiner Diode überwinden müsstest. Also brauchst du auch einen stärkeren Basis Strom, der Kondensator erschöpft genau so langsam wie vorher, aber der Stöpsel ist jetzt viel größer geworden und geht schneller zu als der kleine im Ablaufbecken. Das WAsser beginnt sich zu stauen und fließt relativ Zeitnah wieder über die LED, schneller als umgekehrt.
Der Strom über den Transistor ist jetzt um längen größer als er noch versucht hat die LED durchzuschalten.
original (+5V) --- Widerstand(ca. 1,5V Spannungsabfall) --- LED(ca. 3V) --- Transistor(ca 0,5V) --- (-Masse)
deine Version (+5V) --- Widerstand(ca. 4.5V Verlust) --- Transistor(0.5V) --- (-Masse)
und nach der Formel R = U / I hat sich dein U am Widerstand vergrößert aber dein R bleibt gleich, damit steigt auch dein I und der dafür notwendige Basisstrom
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
@HaWe Falls mit Schaltskizze so etwas gemeint ist, wie ich es im ersten Post dieses Threads angehängt habe, dann bin ich noch nicht dazu im Stande das zu erstellen. Falls du damit meinst, dass ich die Breadboardschaltung noch einmal etwas schöner rauszeichnen soll, das kann und würde ich machen, falls es hilft.
@Ceos Danke für die ausführliche Antwort. Die Funktion der Schaltung scheint schon etwas komplizierter zu sein, als angenommen. Die sinnbildliche Vorstellung hilft da schon sehr.
LG Teckno
generell solltest du einen Transistor nicht als Schalter sondern bewusst als Wasserhahn verstehen, den muss man auch erst zudrehen
Und wenn deine Wasserquelle nicht gerade die Stadwerke sondern eine kleine schwächliche Pumpe ist, oder zwischendurch schon jemand Wasser aus der Leitung nimmt (LED) merkst du das mit dem zudrehen erst sehr spät, während du bei vollem Wasserdurchfluss schon beim ersten bisschen drehen den Unterschied merkst.
Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
nicht.
So, ich habe mal mit ein paar Annahmen die Schaltung gezeichnet.
Ich gehe davon aus, das der Transistor ein BC547 ist (wenn nicht, passen meine Annahmen wo am Gehäuse E,B und C sind nicht)
Die Annahme begründe ich auf der ersten Schaltung in diesem Thread.
Und wenn man diese Schaltung hier mit der ersten Schaltung vergleicht, dann ersetzt der Elko den Zweig mit dem 1K Wiederstand und der grünen LED.
Geändert von i_make_it (13.07.2016 um 19:00 Uhr)
Diese Physik-Lehrseite zeigt das ganz prächtig. Mal zwei Seiten runterscrollen - dann sieht man an den beiden Wasserströmen sogar, wieso ein unterschiedlich starker Strom an der (Transistor-) Basis den Hauptstrom beeinflusst. Die Seite hat auch ein paar einfache Versuche zum Verständnis des Transistors.generell solltest du einen Transistor nicht als Schalter sondern bewusst als Wasserhahn verstehen, den muss man auch erst zudrehen ..
Ciao sagt der JoeamBerg
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