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Thema: Stromstoß-Umschalter (Flipflop mit nur 1 Taster)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    HaWe
    Gast
    Hallo,
    danke für die Antwort.
    Das ganze dient nur zu Übungs-, Verständnis- und Lernzwecken.

    Das mit den Kondensatoren zum Umkippen der Schaltung nach Entladung durch den Taster ist mir inzwischen übrigens jetzt etwas klarer geworden

    Zu deiner Lösung:
    Eine antiparallel eingesetzte Diode zur Basis-Emitter-Strecke löste dann das Problem.
    Inwiefern senkt eine "antiparallel eingesetzte Diode" die 9V Spannung, die der Grund für die zu hohe Transistor-Belastung war?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Über die Diode (bzw Zenerdiode) begrenzt du die Spannung. Bei einer Diode bis etwa 1V (je nach Typ und Strom der fließt) und bei der Zenerdiode wird auf die Zener Spannung begrenzt. Man kann es auch simulieren, dann siehst du die Spannungen / Ströme und kannst es vielleicht besser verstehen. Ich verwende für Simulationen LTSpice.

    MfG Hannes

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Inwiefern senkt eine "antiparallel eingesetzte Diode" die 9V Spannung, die der Grund für die zu hohe Transistor-Belastung war?
    Eine Si-Diode fängt bei etwa 0.7V an zu leiten.

    Neben einer Simulation wäre ein Oszilloskop auch hilfreich.

    Da die Geschichte recht langsam ist, würde auch eines genügen, welches den Audio-Eingang benutzt. Da brauchst du nur die Software und ein paar Widerstände für den Spannungsteiler.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    HaWe
    Gast
    den Spannungsabfall von 0,7V würde ich verstehen, wenn die Doede zwischen Basis und Emitter geschaltet wird, in Durchlassrichtung.
    Aber warum antiparallel, also in Sperr-Richtung?

    Eine antiparallel eingesetzte Diode zur Basis-Emitter-Strecke löste dann das Problem.
    Und was machen 0,7V aus, wenn man 9V hat und es nur 5-6V sein dürfen?

    5,5V Zenerdiode in Sperr-Richtung würde ich verstehen, aber wieso eine normale Diode antiparallel?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Aber warum antiparallel, also in Sperr-Richtung?

    Und was machen 0,7V aus, wenn man 9V hat und es nur 5-6V sein dürfen?

    5,5V Zenerdiode in Sperr-Richtung würde ich verstehen, aber wieso eine normale Diode antiparallel?
    Weil an der Basis -9V anliegen!
    Und die 5-6V die maximale Sperrspannung der Basis-Emitter-Strecke sind.

    Vorzeichen sind Glückssache :-P

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
    HaWe
    Gast
    aah - das wusste ich nicht, ob + oder -9V einen Unterschied machen, ich dachte, der Transistor hält generell keine 9V BE aus, egal welches Vorzeichen

    - - - Aktualisiert - - -

    Die Emitter gehen aber ja direkt an GND, d.h. also :
    Dioden von Emitter=GND zurück an die Basis, eben antiparallel/sperrend? Das bringt was?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    aah - das wusste ich nicht, ob + oder -9V einen Unterschied machen, ich dachte, der Transistor hält generell keine 9V BE aus, egal welches Vorzeichen

    - - - Aktualisiert - - -

    Die Emitter gehen aber ja direkt an GND, d.h. also :
    Dioden von Emitter=GND zurück an die Basis, eben antiparallel/sperrend? Das bringt was?
    Die Basis-Emitter-Strecke ist eine normal Diode. Als Vorwärtsspannung können da nur maximal 0.6-0.7V auftreten, andernfalls brennt sie durch.
    Der Bipolar-Transistor ist ein Stromverstärker und muss deshalb immer durch einen Strom angesteuert werden (Basis-Widerstand).
    In Sperrrichtung verträgt diese Diode eben nur 5-6V.
    Eine antiparallel geschaltete Si-Diode begrenzt dann die Basisspannung auf etwa -0.7V.

    Eine Z-Diode ist eine speziell gezüchtete Diode. Jede Diode fängt beim Überschreiten der Sperrspannung irgendwann an zu leiten (Avalanche-Effekt). Bei Z-Dioden wird diese Spannung extra festgelegt. Bei kleinen Spannungen ist der Zener-Effekt wirksam.
    Der Avalanche-Effekt hat einen positiven Temperaturkoeffizienten, der Zener-Effekt einen negativen. So zwischen 5V und 6V heben sich die beiden Temperaturkoeffizienten praktisch auf.

    Das mit den Vorzeichen ist halt so eine Sache.
    Bei NPN und PNP sind die Vorzeichen vertauscht.

    Dann kommt es halt auch darauf an, welchen Begriff man verwendet.
    Bei "Vorwärtsspannung" ist die Polarität durch die Diode gegeben und man kann diese Vorzeichenlos angeben.
    Genau so ist es auch mit der "Sperrspannung" die brauch auch kein Vorzeichen.
    Die "Basisspannung" benötigt dann ein Vorzeichen um eindeutig zu sein.

    Das Ganze muss man als Vektor-Rechnung betrachten. Eigentlich ist es egal wie rum man den Pfeil zeichnet, man muss nur das Vorzeichen richtig verwenden.


    Kennt man auch von "Beschleunigung", bei positiven Werten wird man schneller, bei negativen langsamer.
    Umgekehrt ist es bei der "Verzögerung", da bremsen positive Werte und negative beschleunigen das System
    Für Berechnungen ist es egal welche Bezeichnung man verwendet, da muss dann "nur" das Vorzeichen stimmen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    HaWe
    Gast
    danke, das ist jetzt schon sehr viel Info, die ich erstmal sickern lassen muss.

    Nochmal kurz daher zur Schaltung:
    damit sie mir mit -9V nicht den Transistor zerstört, was wohl zwischendurch auftreten kann, soll ich also eine Diode von GND verkehrt herum an seine Basis legen, und dann werden es verträgliche - 5 - -6V ? Und dann passt alles?
    Eine antiparallel eingesetzte Diode zur Basis-Emitter-Strecke löste dann das Problem.

    Bild hier  

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