Ich vermute folgendes:
D404 schützt den Mosfet vor unzulässig hoher Spannung zwischen D und S. Wird die Spannung zu hoch, leitet die Diode, zieht dadurch das G hoch und der Mosfet wird unabhängig von der Ansteuerung leitend. Damit baut sich die Spannung ab.
D403 schützt den Mosfet vor zu hoher Spannung zwischen G und S. Überspannungen werden direkt abgeleitet.
D401 schützt TR401 vor zu hoher Spannung zwischen C und E.
Die entsprechenden Durchbruchsspannungen der Dioden sollten sich also nach den maximal zulässigen Transistorwerten richten. Bei günstigen Verhältnissen (Eingangsspannung nicht zu hoch) werden die Durchbruchsspannungen im Betrieb möglicherweise niemals erreicht.
Die Bootstrapschaltung scheint nur sinnvoll, wenn die Eingangsspannung so niedrig wird, dass die Spannung zwischen G und S nicht mehr zum vollen Durchschalten des Mosfet genügt. In diesem Fall wird beim Einschalten des Mosfet über den Kondensator eine Spannungsverdopplung erzielt. Da sich die Ladung durch Leckströme bald abbaut muss häufiger eingeschaltet werden. Daher muss man bei solchen Schaltungen immer mal ganz kurz ausschalten um dann gleich wieder einschalten zu können.
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