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Thema: Wie stelle ich dieses Teil her?

  1. #1
    Falko
    Gast

    Wie stelle ich dieses Teil her?

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    Hallo,

    Ich habe folgendes Problem: Wie ihr auf dem Bild seht, möchte ich gerne ein Miniaturflugzeug erstellen.
    Mit 3D-Druck habe ich es bereits mehrmals probiert, doch es scheiterte immer an den dünnen Teilen...skalieren ist jedoch nicht möglich.
    Habt ihr eine Idee, wie ich dieses Teil, vielleicht mit nicht all zu viel Aufwand herstellen kann?

    Ich hatte überlegt, mir eine passende Spritzform zu drucken. Diese wäre dann aus PLA (weil 3D-gedruckt) und könnte nicht unbedingt mehr als 150°C aushalten. Das ist wahrscheinlich schon zu hoch gegriffen. Ich hatte Kunstharz in Betracht gezogen, kenne mich jedoch damit nicht aus.

    Habt ihr einen Tipp für mich?

    LG
    Falko
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Flugzeug.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wahrscheinlich ist es am besten, man fertigt die dünnen Teile seperat und fügt (klebt?) das Teil dann zusammen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo

    Oder man beauftragt einen 3D Druck Dienstleister.
    Die bekommen das hin.

    73
    Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. ein Miniaturflugzeug erstellen .. 3D-Druck .. scheiterte immer an den dünnen Teilen .. eine passende Spritzform zu drucken ..
    Das ist doch ne gute Idee - die Spritzform drucken. Dann ausgießen mit Gips. Das Flugzeug ist nun die Vorlage: lackieren und mit Trennmittel einpinseln. Dann untere Hälfte des Fliegers EINgießen in Gips. Oberfläche dieser Formhälfte einpinseln mit Trennmittel und ganzen Flieger eingießen. Angüsse dran - und diese Gießform hält nun mehr als 150°.

    Je nach dem geforderten endgültigen Modellmaterial evtl. die zweite Form (2 Teile) mit Gießsilikon - das hält, soweit ich weiß - soger Zinnguss aus (Zinnsoldaten werden so gemacht ?)

    Superconny ?
    Geändert von oberallgeier (29.06.2016 um 11:56 Uhr) Grund: Nachtrag Zinngussform
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ich hatte mir den Tread gestern Abend schon mal angesehen, aber keine Zeit, meine ersten Fragen sind:
    Welche dünnen Teile?
    Wie dünn ist dünn in Milimetern?
    Sind der Rumpf und die Fragflächen massiv oder hohl?
    Welcher Düsendurchmesser?
    Welcher Filamentdurchmesser?
    Welcher Druckkopf?
    Heizbett vorhanden?
    Welche Abmessung hat das Model?
    Welche Auflösung schaffen die Druckerachsen?
    soll das Teil aus einem Stück oder zusammengesetzt gedruckt werden?
    Geht anstelle von PLA auc ABS? (Wegen zusammenkleben)
    Wenn zusammengesetzt, wie sehen die Einzelteile (3D) aus?
    wird mit oder ohne Stützstrukturen gedruckt?

  6. #6
    Falko
    Gast
    Hallo Community,

    habe Eure Beiträge erst jetzt gelesen, weil ich keine email bekommen habe.

    Um auf Eure Fragen einzugehen:

    Oberallgeier, ja das hast du richtig erkannt Ich möchte eine Superconny herstellen. Das Flugzeug soll am Schluss EIN Teil sein, ein getrenntes Herstellen der Teile ist nicht möglich.

    Die Maße des Flugzeugs betragen 13x8x5 ca (ungefähr). Das Leitwerk ist aber nur knapp einen Millimeter dick. Hier scheitert mein 3D-Drucker, auch wenn dieser dünner drucken kann, brechen die Teile ab. Ich habe es mittlerweile mehrmals versucht, aber immer wieder sind die Leitwerke abgebrochen.

    Zu i_make_it's Fragen:
    dünne Teile = Leitwerk
    dünn = ca 0,5-1mm
    massiv
    4mm Düsendurchmesser
    1,75mm Filament
    Druckkopf...keine genaue Typenbezeichnung bekannt, ich besitze den Weistek 150 mit original Düse
    nein, kein Heizbett
    Abmessungen s.o.
    Die Druckerachsen haben eine sehr geringe Abweichung, keine Angabe bekannt, hat aber keinen gravierenden Einfluss für das Modell.
    aus einem Stück, zusammensetzen nicht möglich
    nein, nur PLA möglich
    Stützstruktur ist erforderlich.


    Meine Überlegung ist, das Modell doppelt so groß zu machen und dann in zwei Teilen zu drucken (also in der Länge durchschneiden), ich kann das Modell allerdings nicht mehr bearbeiten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Datei ein ursprüngliches CAD-File ist, ich arbeite aber mit Blender.

    Also: Ich kann das Teil nur in einem Teil herstellen, ein trennen und vergrößern ist nicht möglich.

    LG
    Falko

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Die Maße des Flugzeugs betragen 13x8x5 ca (ungefähr). Das Leitwerk ist aber nur knapp einen Millimeter dick ..
    Vermutlich wirds Dir nicht helfen, aber es ist schon als Anregung gedacht.
    Ich habe bei mir eine sehr genaue Kopie der Taube von Sakkara in meinem Bücherbord stehen (Geschenk des Deutschen Segelflugmuseums, stammt aus dem Ägyptischen Museum in Kairo). Spannweite 180 mm, Lüa 142,5 mm, Hüa (Rumpf) 34 mm, Hüa Leitwerk 30,9 mm, Profiltiefe beim Rumpfanschluss 39,95 mm (linke und rechte Seite genau symmetrisch!), Profildicke 7,46 mm (18,7 %), Dickenrücklage ca. 35 % (!) - über die Halbspannweite max 40%, Profildicke "Seitenleitwerk" am Ansatz: 4,75 mm. Material laut Beschreibung ist das originalähnliche Material Platanenholz.

    Fazit: Warum schnitzt Du Dir Deine Superconny nicht selbst? Wie die originale Taube von Sakkara zeigt, kann das Ding dann über 2000 Jahre alt werden . . .
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Schade, beim "Weistek 150" passen normale Düsen nicht (die muß man erst ein Stück aufbohren damit sie passen).
    Bei der Bauteildicke wäre eine 0,2mm Düse angebracht.

    Bei Blender gehen auch boolsche Operationen.
    Eventuell mal versuchen einen Quader zu erzeugen und den vom Model zu subtrahieren, dann den Rest unter anderem Namen abspeichern.
    Dann das ganze noch mal andersrum um die zweiter Hälfte zu bekommen.
    Geändert von i_make_it (05.07.2016 um 20:52 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Nachtrag:
    Der Hintergrund warum die kleinere (0,2mm) Düse bei so kleinen Teilen sinnvoll ist.
    Der Slicer macht ja je Ebene eine Bahn für die Außenkontour und dann für die Stützstruktur zum füllen.
    Bei einer 0,4mm Düse und einem Bauteil von weniger als 0,9mm werden sich die Bahnen der Kontour berühren und mehr oder weniger überlagern.
    Das hebt die zuletzt gezogen Bahn an und die Ebene ist nicht mehr grade.
    Entweder wird dann irgendwann die Düse an der darunter liegenden Ebene hängenbleiben und das Bauteil umreißen oder durch den immer enger werdenden Spalt zwichen Düse und letzter Bauteileben (bei gleichbleibendem Filamentvorschub) wird der Druck so groß das es zu Problemen im Kopf kommt bzw. der Kunststoff seitlich austritt und so sie Kontour nicht mehr stimmt (oder der Druck des Kunststoffs drückt das Bauteil seitlich weg).
    Wird der Kopfabstand nachgeregelt, wird duch die Überlagerung der Bahnen das Bauteil krumm werden.

  10. #10
    Stitch.
    Gast

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