Zitat Zitat von Darunag Beitrag anzeigen
Ich habe bei der Führung allerdings noch ein paar bedenken. Wenn man sich das Bild oder die TZ ansieht,
sieht es so aus als ob man den Wagen eventuell etwas um die Führungsstangen herum drehen kann.
bei der Führung die du genannt hast (INA LFL20-SF) ist das durch den Führungswagen meiner Meinung
nach besser gelöst.
Soll heißen: die Führung die ich genannt habe könnte ich (wenn der Wagen drehbar ist)
nur einsetzen wenn ich zwei Führungen verwende (z.B x-Achse) da dort die Drehung durch
die Verbindung der beiden Führungswägen verhindert wird. Für Y und Z Achse müsste ich
dann Führungen mit einem Führungswagen nehmen.
Rundführungen, auch unterstützte sind nie 100% Verdrehsicher.
Da helfen nur Vierpunkt Führungen, aber eine einzelne Führung sollte man bei einer Werkzeugmaschine eh nicht nehmen.

Zitat Zitat von Falko Beitrag anzeigen
Der Fräskopf, den wir verwenden, ist wassergekühlt
Da Ihr ja schon eine Frässpindel gewählt habt, habt Ihr da schon mal Abmessungen, die Masse und die Kräfte die durch die Spindel aufgebracht werden können.
Damit kann man die maximale Zerspanungsleistung ermitteln und die da auftretenden Kräfte.
Da immer der Grundsatz Aktion gleich Reaktion gilt, kann man vom Werkzeug über die Spindel zum Gestell rechnen.
Und vom Werkstück über die Spanneinrichtung bis zum Gestell.
Wo da wann welche Achsen drin vorkommen hängt halt von der Bauform der Maschine ab.

Hier mal ein paar klassische Bauformen:

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Für was man sich entscheidet hängt halt von verschiedenen Faktoren ab.
Bei der von Dir gewählten sehe ich neben der Stabilität auch Probleme dabei das Werkstück rein und raus zu bekommen sowie es zu spannen.

Bei meinem Entwurf hatte ich mit der Frässpindel und den Kaufteilen (Führungen, Führungswagen, Kugelumlaufspindeln, Motoren) begonnen und dann nach Teilen gesucht die möglichst einfache Bearbeitung erfodern.
Gelandet bin ich bei präzisionsgesägten Aluplatten, da muß ich nur bohren, Reiben, Gewindeschneiden und Senken.