@Thoralf: Genau deshalb habe ich das Zitat in meinem letzten Post.
Der Anspruch ist halt "ähnlich Boston Dynamics". Da ist Dein Vorschlag mit Wasserhydraulik und Schaltventilen so wie.
"Ähnlich wie eine Boing 747" und als Antwort kommt dann eine Hilfestellung zum Bau eines Papierfliegers.
Schaltventile fallen halt ganz raus.
Proportionalventile sind zwar besser, aber suboptimal für die Regelung. Da bleiben dann nur Servoventile.
Dein Vorschalg ist so wie Bau mal ein Bein mit Lego und wenn Du das hinbekommen hast, hast Du das meiste gelernt um eins mit Fischertechnik bauen zu können.
Bei einem Projekt mit einem solchen Anspruch geht es darum ganz realistisch jeden Aspekt zu nehmen und sich anzusehen.
Wenn dabei rauskommt, das es als Privatperson weder vom Budget noch vom Knowhow und der verfügbaren Arbeitsleistung machbar ist.
Macht man einen Strich drunter oder fängt an sich intensiv mit einer realistischen aber theoretischen konstruktion zu befassen.
In der Hoffnung das in ein paar Jahren die Umsetzung für einen möglich wird.
Wenn man jetzt mal die 87/404/EWG und somit die Definition "einfache Druckbehälter" wirklich kennen würde, wüsste man das es um Luft und Sticksoffspeicher geht, die Drücke höher 0,5Bar aushalten sollen.
Die Richtlinie ist also weder für Hydraulik noch für Maschinenkomponenten gedacht.
Da ich im Sondermaschinenbau auch schon Wasserstahlschneidanlagen gebaut habe, kenne ich ein paar der da geltenden Richtlinien.
Generell sollte sich jeder über die Gefahren dessen mit was er hantiert in Kenntniss setzen. Seien es nun Spannung oberhalb der Schutzkleinspannung von 48VDC oder hohen Strömen auch bei kleineren Spannungen und Wechselspannung, hohe Temperaturen, tiefe Temperaturen, giftige Dämpfe und Gase, hohe Drücke, schwere Lasten, etc...
oder einfach ein Blatt Papier an dessen Kante man sich bis auf den Knochen schneiden kann.
Ich weis jetzt nicht welche Prüfmaschinen Du kennst, aber wenn ich mir Maschinen für Zugversuche, Wechsellast, Druck, Biegung, Erichsen Test, etc. ansehe, geht es dort darum entweder um einen linearen Kraftanstieg, Linare Streckenanderung, oszilierende Bewegung mit fester Frequenz und festem Hub oder beim Kerbschlagbiegeversuch um eine reproduzierbare kinetische Energie.
Nichts davon ist vergleichbar mit der Regelungngsanvorderung eines Laufroboters.
Gegen Wasserhydraulik ist nichts zu sagen, solange alle Komponenten z.B. aus Kunststoff bestehen. Bei Ventilen und Zylindern mit Alumiumkörper und Stahlkolben, zerstört man mit Wasser nur innerhalb kürzester Zeit die Teile die man vorher teuer gekauft hat.
Das ist dann nicht wirklich zielführend.
Und die Sauerei die es gibt wenn man die Komponenten nach jeder Benutzung mit einem Wasserverdrängenden Stoff spühlt und trocknet, ist nicht zu unterschätzen.
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