Hallo!
Eine Konstantspannungsquelle ist zum Betrieb einer LED nicht sehr gut geeignet, weil eine LED eine ziemlich steile Kennlinie hat (wenig Spannungsänderung erzeugt viel Stromänderung), und so der Strom nur schwer einzustellen ist (man muss die Spannung recht genau treffen). Zusätzlich nimmt die Spannung der LED ab, wenn sie heißer wird. Dadurch fließt mehr Strom und sie wird noch heißer, und geht ev. irgendwann kaputt. Natürlich ist das nicht so tragisch, wenn du sie nur auf 10%-20% betreibst, aber dennoch.
LEDs betreibt man normalerweise an einer Stromquelle, ich kann die hier recht empfehlen:
http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc4ODQ...0L_350_mA.html
So billig bekommt man das praktisch nicht hin, und man hat auch gleich einen PWM-Eingang wo man ein Arduino oder was auch immer dranschließen kann, um die LED zu dimmen.
Die LED leuchtet auch mit 45mA, warum nicht? Die Lichtstärke einer LED ist so ungefähr proportional zum Strom. Also leuchtet sie halt um das Verhältnis dunkler. Weil aber das menschliche Auge nicht linear auf Helligkeitsunterschiede reagiert (sondern eher logarithmisch), kommt es dir heller vor, als es vom Verhältnis zum vollen Strom ist.Mein Frage ist , kann man das so machen?
Was sagt ihr dazu?
Unpraktische Lösung?
Und warum leuchtet die LED überhaupt, wenn nur 45 mA anstatt geforderte 350mA anliegen?
Klar, wenn man nur 10-20% vom Nennstrom benutzt, wird es auch bei weitem nicht so heiß.
Ich würde sagen, die Standardlösung ist es nicht, ich würde wie gesagt so eine KSQ von Pollin benutzten (habe das auch gemacht bei meiner Schreibtischlampe, zum Beispiel). Aber wenn sie deine Anforderungen erfüllt und für das Aquarium zufriedenstellend ist - warum nicht. Es kann könnte sein, dass die LED etwas heller wird, wenn sie länger leuchtet. Natürlich, wenn sich die Spannung aus irgendwelchen Gründen weiter erhöht, dann wird die LED halt gleich viel heller und auch irgendwann durchbrennen, je nach dem wieviel deine Schaltung Strom liefern kann.
Grüße,
Thegon
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