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Thema: wie kann ich user pi alle root oder sudo Rechte automatisch geben?

  1. #1
    HaWe
    Gast

    wie kann ich user pi alle root oder sudo Rechte automatisch geben?

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    wie kann ich user pi alle root oder sudo Rechte automatisch geben?

  2. #2
    HaWe
    Gast
    hat keiner ne Idee?
    Ich will mich nicht gesondert als root einloggen, pi soll pi bleiben, aber mit ständig allen sudo / root Rechten.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    sudo kannst Du in einer Session mittels
    Code:
    sudo su
    als ersten Befehl bei weiteren Befehlen ersparen. Das erste
    Code:
    exit
    nimmt Dir dann die Rechte wieder.

    Soll der Nutzer root aktiviert werden, dann braucht er nur ein Passwort. Danach kann man sich automatisch als root einloggen lassen und Programme ausführen.
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

  4. #4
    HaWe
    Gast
    nein, ich wollte nicht eine Session als sudo oder root starten, sondern ich will weiter als pi arbeiten, mit meinen bisherigen Einstellungen und settings, auch mit der GUI, nur eben mit allen Rechten, die auch root hat.

    Aber das geht wohl nicht mit diesem bekloppten Linux.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Noch nie probiert: Was ist, wenn Du pi der Gruppe root hinzufügst?

    Es kann Probleme geben, wenn bestimmte Programme unter root-Rechten laufen. Einige, wie ftp und Webserver, benötigen dann eine Anpassung der Configs.
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

  6. #6
    HaWe
    Gast
    oh je, nein, vielen Dank, nicht noch mehr Durcheinander.
    Außerdem hat die Gruppe root meist nur Lese-, aber keine Schreibrechte, wie ich las, ich brauche aber VOR ALLEM die Schreib-Rechte.

    Linux mit seinen besch****** Rechten ist einfach für Einzel-Nutzer/Programmierer absolut ungeeignet.
    Man merkt leider immer wieder, dass Linux/Unix ein 40 Jahre altes, längst verwestes Relikt aus Uralt-Mainframe- und Seriellen-Konsolen-Zeiten ist. Und dann wird auf der Raspi-Distribution noch nichtmal eine benutzerfreundliche C API zur Verfügung gestellt (wie bei Arduino z.B.), sondern nur Python Mist, und man hat auch beim Programmieren ständig mit den Zugriffsrechten auf seine eigene Hardware zu kämpfen. Ein benutzerfreundliches Experimentiersystem ist was anderes.

    ps,

    bevor ich gestern deinen Post las, hatte ich mich bereits als sudo su eingeloggt und dann die X GUI (???) gestartet.
    Dann kam ich nicht mehr raus und habe rebootet.

    Anschließend konnte ich mich überhaupt nicht mehr einloggen, weil ich als pi keine Rechte mehr an meinem eigenen Passwort hatte.
    Was ein Sch*****eck.
    Jetzt konnte ich die SD neu formatieren und musste ein altes Image aufspielen.
    mannmannmannmannmann.....

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    ja, das habe ich vor ein paar Jahren schonmal erwähnt. Das Raspbian kommt von Debian. Inklusive der ganzen Dinge, die ein Raspi nicht braucht. Ich hatte die ständige Loggerei auf die SD-Karte sowie die 'Notwendigkeit' das System vor dem Stromtrennen runterfahren zu 'müssen' moniert. Mich als pi da anzumelden habe ich mir schnell wieder abgewöhnt. Besser ist es städnig root zu sein und programme, die Ärger machen, mittels sudo als pi auszuführen. Das brauchte ich aber schon eine Ewigkeit nicht mehr. Der Webbrowser läuft unter www-data. Der Rest unter Root. Dazu im FTP-Programm noch anpassen, dass root sich anmelden darf und www-data unter sudoers die Befehle erlauben, die z.B. ein php-Script braucht, um Dinge auszuführen.

    Es gibt auch Linuxe, wo diese Probleme nicht auftreten. Diese laufen normalerweise auf TV / SetTopBoxen und andere Embedded-Systeme. Die kennen keine Benutzerverwaltung und laufen da quasi ständig unter root.

    So ein Linux für den Raspi müsste dann aber erst jemand bauen (und pflegen).

    Es gibt ja noch an anderen Stellen Kompatibilitätsprobleme. Ich z.B. nutze nur GCC für c, Du für C++. Python ist eine Interpretersprache, wie BASH, PHP, SHELL und Co. Ich selbst habe damit noch keine einzige Aufgabe gelöst. Entweder nehme ich gleich BASH oder programmiere in C. Allerdings alles per SSH. Eine grafische Benutzeroberfläche habe ich nur mal zum angucken, wie es aussieht, auf dem Raspi gestartet.

    Der ARDUINO IDE den Raspi beizubringen wäre möglich. Da gibt es auch nur einen (Cross-) Compiler. Die Sourcecodes muss man teilweise anpassen. Allerdings ist das für einen AVR, welche nur ein paar Befehle kennt, keine große Sache im Vergleich zu den Möglichkeiten, die ein Raspberry Pi mit den vielen Schnittstellen bietet. Da müsste dann für bald jedes denkbare USB-Gerät ein eigener Sketch her. Wer soll das machen? Darüber hinaus haben auch einige mitgelieferte Codebeispiele anpassungsbedarf.

    Unter dem Strich bin ich mit den Raspis zufrieden. Man lernt nebenbei bissel was in C, BASH, PHP und Linux-Befehle näher kennen. Hin- und wieder nervt es etwas, weil z.B. WLAN bei mir nich auf allen Raspis ständig zuverlässig laufen. Ein einziger schafft es, monatelang durch, die Verbindung nicht zu verlieren. Zwei andere, trotz identischem WLAN-Stick brechen gern mal die Verbindung ab. Wobei ich herausgefunden habe, dass Scripte zum Wiederverbinden Erfolg bringen können, aber nicht garantieren. Was am einfachsten geht, ist den Stick kurz abzuziehen und wieder dranzustecken. Einen pauschalen USB-Reset tolerierte das alte Raspbian auf den ersten Raspis noch, die neueren Versionen schießen sich bei der Gelegenheit gleich selbst komplett ab. Da muss noch irgendwas Wichtiges per USB angebunden sein.
    Geändert von peterfido (22.05.2016 um 13:11 Uhr)
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

  8. #8
    HaWe
    Gast
    es gibt bereits ein Projekt, um das Raspi-Bord in der Arduino IDE zu laden und damit zu prgrammieren, als wäre es ein Arduino oder Teensy Board (oder Yun?) etc..
    https://github.com/me-no-dev/RasPiArduino

    Ich überblicke es nicht, aber ich glaube das bringt nicht viel, denn es fehlen dann Myriaden von Libs:
    - welches preemptive Multitasking soll man dann verwenden?
    - wie lege ich die HDMI Auflösung Programm-Fenster-Managment per Arduino IDE fest?
    - welche Grafik-Libs (geometrische Figuren per C API zeichnen und verschiedene Fonts benutzen, bmps, jpgs, pngs laden?) habe ich zur Verfügung für HDMI von 480x320 bis 1920x1080?
    - Wie spiele ich Videos ab ?
    - wie funktioniert Netzwerk- und Internetzugriff vom eigenen Aduino C Programm aus?
    - wie programmiere ich wav files (play/record) mit Ausgabe per phone jack oder HDMI und wie schalte ich um?
    - wie benutze ich USB HID touch screens?
    - wie programmiere ich die USB ports für externe USB Geräte?
    - wie funktionieren i2c-0, i2c-1, UART, SPI, RaspiCam per Arduino-Libs?

    Unterm Strich bedeutet das alles nämlich: Ich komme von dem Linux-Mist nicht weg, sondern muss jetzt mit 2 Programmier-Plattformen jonglieren!

    Nein, wenn überhaupt bräuchte man auf dem Raspi ein ganz andere Betriebssystem, z.B. ein RTOS wie OSEK, und dann dafür die ganzen API lib Dinger, samt Tutorials und Support, aber da hast du dann recht: wer soll DAS machen...

  9. #9
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    So blöd es klingt: Wenn MS es tatsächlich schaffen sollte, ein brauchbares Win10 für den Raspi rauszubringen, dann könnte man bequem per Klicki-Bunti eine Oberfläche bauen. Das schaff ich da in wenigen Minuten. Auf dem Raspi habe ich es irgendwann aufgegeben und spreche die Displays 'zu Fuss' wie per AVR an. Die fertigen Beispiele kopieren da nur den Framebuffer auf die Displays. Eine direkte Erstellung / Anzeige von Programm-Oberflächen ist mir da nicht gelungen und irgendwann war die Motivation weg.

    Manchmal hift es, etwas über den Tellerand hinaus zu schauen. LCD4Linux habe ich mir aus Sourcen für eine Set-Top-Box (Coolstream) selbst kompiliert. Die Fertigversion per apt-get war (ist...) fehlerhaft und unterstützt(e) nicht alle gewünschten Funktionen / Displays. Und nun nutze ich das recht einfach zur Farbdisplayansteuerung.
    Wenn das Herz involviert ist, steht die Logik außen vor! \/

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