Also ich habe noch aus DM Zeiten ein ESD Set von 3M in Rot (Matte, Armband und Ableitung für das Gerät). Als das neu war, hat die Matte auch noch geduftet.
Da ich viel unterwegs war, und je nach Kunde auch mal die Elektrik vor Ort etwas anders war wie erwartet (hüstel),
habe ich noch eine Box gebaut, in der noch ein Steckdosentester/Phasenprüfer war. 4mm Buchsen für L, N, Pe, der ESD Anschluß mit 1MΩ gegen Pe und je ein Volt- und Amperemeter.
Zusätzlich hatte ich noch ein Anschlußkabel mit 1MΩ und Krokoklemme sowie eine Rohrschelle für den Fall das die Elektrik jenseits meiner Akzeptanzgrenzen war. Dann hat es auch ein Heizungs- oder Wasserrohr getan.
In meinem aktuellen Büro kann ich ohne ESD gar nichts machen, da der syntetik Teppich jedem Physiversuch zur Erzeugung von statischer Elektrizität das Wasser reichen kann.
Fazit eine ESD Ausrüstung ist eine lohnende Investition. Und da es im Kurzschlußfall auch persöhnliche Schutzausrüstung ist, darf es auch mal etwas teurer sein.
Wenn erst mal 220V fließen, per Kammerflimmern, festzustellen daß beim Billigimport kein 1MΩ Strombegrenzungswiederstand verbaut wurde, ist meist das letzte was man macht.
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