Bei sowas guck ich immer zuerst, was es schon gibt, und man evtl. nutzen könnte.
10 Kilo transportieren...da fallen mir sofort diese elektrischen Kinder-Autos fürn Spielplatz ein. Tragen zwei Kids, also schon mal mehr als nötig.
Haben Antrieb und Lenkung schon eingebaut (deine Idee mit der mittig zu drehenden Vorderachse ist Humbug, auf nem Waldweg klappt das nie und nimmer ordentlich), anstelle des Lenkrades könnte man ja nen Wischermotor oder ähnliches nehmen. Dazu Encoder..
Was ich jetzt nicht weiss. kommen die Karren 2km weit? Falls nicht, kann man immer noch nen zusätzlichen Akku einbauen, es sind immerhin rund 10 Kilo Reserve vorhanden (wenn ich von nem Gewicht pro Kind von 10 Kilo mal ausgehe)- da kann man mit LiPo _richtig_ was machen.
Alternative: nen geeignetes Modellauto mit Anhänger. 10 Kilo ziehen ist soo schwer gar nicht. Irgendwas Crawlerähnliches oder Monstertruck mit drehmomentstarken Motoren, evtl. geändertes Getriebe.
Anhänger aus Aluprofilen und _irgendeiner_ Achse...
Grad eben gefunden, das da: http://www.baby-walz.de/index.php?a8...=2913413741610
Trägt nur ein Kind, aber mit den geforderten 10 Kilo ja ausreichend. Sicher kann man nen bissel grösseren Akku (was auch immer da drin ist) rein frickeln.
Vorteil: die Lenkung. Ich weiss nicht, ob bei den Kinderautos mehrere Umdrehungen am Lenkrad nötig sind, um voll ein zu lenken, bei dem Teil da ganz sicher nicht. Kann man also sicher mit nem starken Servo lösen- das spart _einige_ Bastelei.
Obendrein: deutlich billiger als nen halbwegs brauchbares Modellauto in ausreichender Grösse.
Alle drei Varianten definitiv besser als ein Eigenbau von jemandem, der von der Materie keine Ahnung hat, und irgendwelchen Nosens zusammenschräubselt (nicht übel nehmen bitte, aber als ich deinen Vorschlag mit der Lenkung las.....). Das wird auch nicht billiger.
Wichtig: Holz wächst. Das wird nich gebacken, im Ofen oder so.....
Wenn es unbedingt Eigenbau sein soll- vier Räder, ok, zwei Motoren, ok, an der Hinterachse, auch ok- kein Differential bei nem ungefederten Fahrzeug! Da reicht ein Kiesel, und eins der Hinterräder dreht leer-in der Luft.
Lenkung aber als Achsschenkellenkung, nur die ist brauchbar, alles andere wird nix. Drinnen vielleicht, aber draussen-vergiss es.
Planen per Cad ist immer gut- da kann man schön so lange ändern, bis alles passt. Können muss mans aber....unbedingt nötig ist das, wenn meine bisherigen Vorschläge grob befolgt werden, eher nich...
Elektronik: GPS macht Sinn. Odometrie auch. Nen gutes GPS-Modul kann beides selbst zusammensetzen, die billigen nich so gerne....hier macht man es eben selber.
Kompass: wie sollte es, deiner Meinung nach, ohne überhaupt funktionieren?
Wie kann ein GPS im Stand ermitteln, in welcher Himmelsrichtung "vorne" ist?
Was machst du, wenn das GPS mal ne Weile keinen Empfang hat?
Immer braucht man irgendeine Referenz-du wirst keine Odometrie bauen können, die 100m auf nem Waldweg ausreichend präzise funktioniert. Toleranz weniger als 2m. Eher nur einer...
RFID-Tags verbuddeln? Viel Vergnügen. Check mal bitte, wie weit die Transponder reichen, und dann sag mir, wie du die wieder finden willst.
Nicht aussichtslos, aber ne nette Schnitzeljagd. Dann eher irgendwelche anderen Baken, Marker (Reflexfolie o.ä).
Hilfreich wär das allerdings.
Wie bringt man ihm die Route bei- nun, indem man sie einfach auf dem Roboter speichert. So wie du es beschreibst, gibt es eine einzige, die primtivstenfalls aus zwei Punkten besteht: Start und Ziel.
Dazu kommen dann natürlich genauere Wegverläufe, also schon mehr Punkte. Im Grunde wird einfach von Punkt zu Punkt weiter gehangelt.
Besser wäre es evtl (so weit bin ich mit meinem Monster noch nicht, im Moment komm ich nich dazu) den Weg beidseitig mit GPS-Punkten "einzugrenzen".
Speichern kann man sowas z.B. auf ner SD-Karte, dann lassen sich Routen leicht am PC mit irgendeinem Routenplaner erstellen.
Richtig interessant wird die Hinderniserkennung: wie willst du das angehen?
Fakt: im Freien wird das nicht so einfach, wie es klingt...
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